Wird ein Raclette-Grill mit Starkstrom erhitzt?
Steht der Heizdraht beim Raclette-Grill unter Starkstrom oder wird das vorher umgewandelt?
Falls ja, könnte man einen Stromschlag bekommen, wenn man das Grillgut mit Gabeln oder den Fingern anfasst?
7 Antworten
Ich habe bis jetzt noch kein Raclette-Grill gesehen, der mit Starkstrom läuft. Unser Raclette-Grill wird mit einem herkömmlichen Stecker an die 230V Steckdose angeschlossen.
Einen Schlag wirst du nicht bekommen, da das Grillgut lediglich die erhitzte Heizspirale berührt und nicht eine offene Stromader.
Alle Tischgeräte werden an die normale Steckdose angeschlossen. Und wenn alles intakt ist - Kabel, Steckdose, Gerät - gibt es keine offenen Strom führenden Stellen.
Die heissen, glühenden Heizschlangen, die Du wohl meinst sind normalerweise unter der Platte des Gills. Du kannst sie wohl sehen aber Du kommst bei richtigem Gebrauch des Raclett-Grills nicht in Berührung mit dem Teil des Gerätes.
Du solltest auf jeden Fall noch mal die Bedienungsanleitung durchlesen wenn Du unsicher bist wie Dein Elektrogerät funktioniert!
Zumindest mein Raclette verteilt keine Stromschläge und ich muss kein Verlängerungskabel aus dem Keller rauf legen, von der großen roten Steckdose wo sonst Papas fette Tischkreissäge dran hängt.
In so fern: Nein, es braucht keinen Starkstrom sondern nur eine normale Steckdose. Nein, du wirst dir keinen fangen wenn du beim wenden von Fleisch oder deinem Brot mit einer Gabel an die Platte kommst, auch nicht wenn du an die Heizelemente fasst, das tut einfach nur derbe weh weils heiß ist.
Es würde ja wohl so gar keinen Sinn machen wenn man sich jedesmal Lebensgefahr aussetzen müsste für ein Essen, da wären die Teile sicher nicht mit CE versehen und schon lange ausgestorben, zusammen mit allen die es gerne essen ;)
Der Heizdraht ist nicht offen sondern isoliert im Inneren der Heizspirale. Es besteht keine Stromschlaggefahr.
Glas beispielsweise isoliert hervorragend und ist temperaturfest. Vor dummen Antworten bitte das Gehirn verwenden! Ein Glühdraht an der Luft oxidiert sehr schnell!
Bestimmt wird da Glas drum sein...selten so einen Blödsinn gelesen.
Bestimmt sind auch Fließen aus Keramik darum...wie im Heizlüfter für's Bad...nicht.
Neuere Toaster arbeiten mit Halogenheizspiralen und offene Heizdrähte dürfen bauartbedingt nicht berührt werden können.
Ein Raclettgrill hat nicht offene Glühfäden wie herkömliche Toaster, sondern Heizspiralen wie ein normaler Tischgrill bzw Backöfen. Diese sind anders aufgebaut. Der äußere Mantel, ein Schutzmantel der Hitzebeständig ist, steht dabei aber nicht unter Strom.
Zum Verständnis:
Ach so, auch wenn der Draht rot glüht ist das nur die Ummantelung die keinen Strom führt?
Natürlich steht der Draht unter Strom, sonst würde er ja auch nicht glühen.
Zum einen kommst du aber normalerweise gar nicht an den Draht ran, zum anderen würde bei Berührung nur ein kleiner Strom über den Körper fließen, da dein Körper ca. 1kOhm Widerstand hat und fast der gesamt Strom über den Draht läuft.
Du könntest die maximal die Windungen mit etwas metallischem kurzschließen...auch dann würde dir nichts passieren.
Und zu guter letzt würde in dem Falle auch der FI auslösen.
Sofern der FI vorhanden ist und der Rest der Aussage ist schlicht falsch!
Aha...was zu beweisen wäre.
Und wo steht wohl ein Grill? Draußen. Alle Stromkreise mit Steckdosen für den Außenbereich müssen laut Vorschrift mit einem RCD abgesichert sein.
Bei mir steht der Raclette Grill auf dem Tisch im Esszimmer, aber wenn du elektrische Fragen beantworten willst warte ab bis du etwas davon verstehst!
Ein Raclettgrill ist ein Tischgrill für den Wohnzimmertisch... Der gehört nicht nach draußen... Und in älteren Installationen sind nicht immer Fi's nachgerüstet.... Und wie kommst Du drauf, das es nicht gefährlich wäre, wenn die Heizspirale unter Spannung steht, nur weil diese so viel Strom zieht im Vergleich zum Körper-Eigenwiderstand mit 1kOhm? Zudem ist es nur eine rechnerische Annahme und kann variieren.
Wenn die Spirale 230V führt, macht das bei 1kOhm immerhin 230mA und ist somit Lebensgefährlich. Egal ob bereits 10A durch die Heizspirale fließen oder nicht. Dieser Fehlerstrom fließt trotzdem. Ein Fi schützt auch nicht vollständig vor dem Tode. Er reduziert die Einwirkzeit des Stromschlages, sobald mehr wie ca 27mA fließen. Aber die theoretischen 230mA fießen trotzdem und können ebenso Herzrythmusstörungen verursachen. Und das sogar noch mehrere Stunden nach dem eigendlichem Stromschlag. Nur ohne Fi kann man an der Spannung "kleben" bleiben weil die Muskeln verkrampfen und man kommt garnicht davon weg.
Zudem schaltet der Fi frühzeitig ab, wenn über einen Isolationsfehler z.B. eine Wand unter Spannung steht und ein geringer Fehlerstrom fließt, der natürlich über 30mA liegt, aber ggf durch höhere Übergangswiderstände nicht ausreicht, das die normale Sicherung rausfliegt.
Genau...die Isolierung auf dem Draht würde wohl auch lange durchhalten, wenn der Heizdraht deiner Meinung nach isoliert ist.
Hast du schon mal einen isolierten Glühfaden in einer Glühbirne gesehen?