Wie lange sollte man die Ablehnung von Sex in einer Beziehung hinnehmen von einer Frau, bevor man sich deswegen trennt?

8 Antworten

Ich denke, das eig. Problem ist gar nicht der Sex selbst, sondern das, was Mann damit verbindet. Für uns Männer ist es meist unabdingbar, dass wir von unserer Partnerin akzeptiert werden, sowohl als Mann, als Partner, als Beschützer, usw. Und diese Bestätigung bekommen wir über den Sex, weil das nun einmal eine der höchsten Formen des Vertrauensbeweises darstellt. Wir Männer brauchen diese Bestätigung stetig und viel mehr als Frauen, denn das machst und zu dem Menschen, der wir sind. Das ist wie eine Bestätigung dafür, dass wir unsere Leistung, euch zu beschützen, uns um euer Wohlergehen zu kümmern, usw. gut gemacht haben.

Sexentzug bedeutet daher einen Entzug dieser Bestätigung und das nagt an uns und unserem Selbstwertgefühl, sofern wir keinen Ausgleich dafür finden. Es gibt Beziehungen, wo das funktioniert, aber ich für meinen Teil halte regelmäßigen Sex in einer Beziehung für enorm wichtig. Und ich denke, wenn man verstanden hat, dass es eig. nicht um den Sex selbst, sondern um die Akzeptanz durch die Partnerin geht, kann man das Problem auf eine ganz andere Art und Weise angehen und kommunizieren.

Liebe bedeutet auch, dass man Kompromisse eingeht und nicht immer sich selbst an erste Stelle setzt. Aber natürlich sollte man nicht seine eigenen Bedürfnisse ignorieren.

Ich hatte eine Beziehung, in der es nur alle drei Monate Sex gab, wenn überhaupt. Und dann war er auch noch schlecht. Das würde ich heute nicht mehr akzeptieren, da es dann einfach nicht passt. Hab ich damals sehr spät erkannt.

Generell hängt es natürlich vom Sexualtrieb ab. Wenn einer täglich will, der andere nur alle paar Wochen, dann funktioniert es nicht.

Aber wenn es nur mal eine Ausnahme ist (zb aufgrund von Krankheit, massivem Stress, Problemen in der Beziehung), dass die andere Person keinen Sex will, sollte man das auch ein paar Monate ertragen können. Sofern die Ursache geklärt und daran gearbeitet wird.

Wenn du niemals, unter keinen Umständen, länger als 2 Wochen ohne Sex mitmachen würdest, kannst du nie eine dauerhafte Beziehung führen. Denn jeder hat mal eine Flaute oder kann gerade keinen Sex haben. Nimm als Beispiel mal eine Schwangerschaft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bi yourself 🏳️‍🌈

Strifeforce07 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 13:16

meinte 3 wochen ohne Sex , weil nur so, statt sachen wie tod in der familie, berufsreise, Krankenhausaufenthalt und sonstig sachen die ins Extreme gehen.

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Loka95  28.08.2024, 13:25
@Strifeforce07

Was ist mit normalen Ausnahmen, wie Stress im Job oder eine Erkältung oder dergleichen?

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Strifeforce07 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 13:29
@Loka95

das geht dann 3 wochen weiter? also bei job würde ich mir denken, such dir was anderes. warum sollte stess im Job 3 wochen bestehen und warum sollte Sex nach Feierabend nicht das auflockern?

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Loka95  28.08.2024, 13:46
@Strifeforce07

Nicht jeder hat den Luxus spontan nach Lust und Laune einen neuen Job zu finden 😉 Und nicht jeder möchte wegen einer stressigen Phase den Job hinwerfen.

Die meisten Menschen, selbst Sexsüchtige, empfinden bei Stress weniger Lust. Das ist vollkommen natürlich.

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Strifeforce07 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 13:53
@Loka95

Achso deswegen wird man 3 wochen lang zum emotionalen krüppel.

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Strifeforce07 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 14:11
@Loka95

Meinte im Zusammenhang, dass durch Stress im Job für 3 Wochen Sexllustlosogkeit führt.

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Loka95  28.08.2024, 14:25
@Strifeforce07

Es ist eher emotionale Verkrüppelung, wenn einem das völlig unverständlich ist.

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Ich kann problemlos 2 Monate ohne Sex leben, das Problem scheinst eher du zu sein.

Es ist auch keine Liebe seinen Partner zum Sex zu nötigen. Ich hab lieber gar keinen Sex also lustlosen/gezwungenen.

Was machst du den wenn deine Freundin mal im Krankenhaus liegt? Fremdgehen?

LG

Juli


Loka95  28.08.2024, 13:09
Ich kann problemlos 2 Monate ohne Sex leben, das Problem scheinst eher du zu sein.

Du solltest bedenken, dass Menschen einen unterschiedlichen Sexualtrieb haben. Wenn jmd eine hohe Libido hat, ist man deshalb kein schlechterer Mensch.

Das nur mal als Anmerkung, mit dem Rest hast du natürlich Recht.

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Strifeforce07 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 13:24
@Loka95

Also wenn ich zum monatenlangem Krankenhauskrüppel werde, würde ich selber wollen, dasd die Partnerin sich con mir trennt und ihre freiheiten auslebt.

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Loka95  28.08.2024, 13:27
@Strifeforce07

Das ist nicht gesund. So findest du keine gesunde, stabile Beziehung.

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juli189379  28.08.2024, 13:29
@Loka95

Nicht immer aber oft sind Menschen mit hohen Sexualtrieb schlechte Menschen, weil sie sich eine entsprechende Coping Strategie zugelegt haben um eben viel Sex zu haben. Und mit vielen Menschen Sex haben kann man in der Regel nur wenn man lügt.

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Strifeforce07 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 13:40
@juli189379

Boah was für Vorwürfe du gleich machst, dass man ein schlechterer Mensch sei, weil man ein höheres Sexualtrieb hat?

Man sucht halt Partner, die ungefähr ein gleiches Libido haben.

Man trennt sich doch deswegen nur, statt sich weiter in die Beziehung hineinzuquälen.

Du verwechselst Liebe mit Besessenheit, wo der Mann seine Freiheit im Käfig verbringen soll.

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Loka95  28.08.2024, 13:44
@juli189379

Das ist ein sehr übles Vorurteil. Mindestens ebenso viele Menschen mit hohem Sexualtrieb werden Opfer. Und die meisten Leute mit hoher Libido sind völlig normal.

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juli189379  28.08.2024, 13:55
@Loka95

Nein das ist kein Vorurteil sondern meine Erfahrung. Ich habe noch keinen Menschen mit hoher Libido kennengelernt der normal war

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juli189379  28.08.2024, 14:00
@Loka95

Für mich sind Menschen mit hoher Libido absolute Sonderlinge.

Sobald Menschen mit hoher Libido die Chance auf Sex wittern fahren sie die Ellenbogen aus und tun alles dafür ganz nach dem Motto Hauptsache ich hab S*x der Rest die Gefühle des/der anderen etc. ist scheiß egal. Ähnlich wie sich der FS hier präsentiert, egoistisch bis in die Haarspitzen :)

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Loka95  28.08.2024, 14:05
@juli189379

Es sind nun mal nur Täter / Übergriffige, die negativ auffallen. Logisch, oder?

Ich für meinen Teil habe eine extrem hohe Libido und wurde mehrfach vergewaltigt, habe in einer Beziehung ohne Sex gelebt und noch nie mich irgendwem aufgedrängt. Und so geht es auch vielen anderen. Nur warum sollte man jedem völlig random verkünden, dass man eine sehr hohe Libido hat?

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juli189379  28.08.2024, 14:19
@Loka95

Nein es sind nicht nur Täter und Übergriffige die Auffallen..........Manche nerven auch einfach nur ohne das sie übergriffig sind oder zum Täter werden.

Da ich in der ferne sitze kann ich dich und das was dir passiert ist oder was du getan hast leider nicht beurteilen. Ich hab auch schon gegenteiliges mitterlebt das Frauen behauptet haben sie seien vergewaltigt worden nur um einem Typen eins auszuwischen.........

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Loka95  28.08.2024, 14:27
@juli189379

Klar gibt es solche Frauen. Bei jeder Straftat gibt es einen geringen Prozentsatz an Menschen, die es nur vortäuschen und falsch beschuldigen. Aber was hat das mit dieser Sache zu tun? Und wo läge hier mein Vorteil darin? Ich finde es unangebracht jedem gleich bösartiges zu unterstellen.

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juli189379  28.08.2024, 14:38
@Loka95

Wie gering ist der Prozentsatz den wenn du das weißt? :) Ich persönlich finds nicht schön wenn man sowas runterspielt und das nur weil man eine Frau ist. Die Zahlen von Falschbeschuldigungen in solchen Fällen sind nämlich garnicht sooo gering, die meisten Anzeigen werden nur wieder zurückgenommen bevor sie überhaupt aktenkundig werden.

Dein Vorteil könnte sein das du dadurch Aufmerksamkeit und Mitleid erzielen möchtest :) Das soll aber keine Unterstellung sein. Wie gesagt ich kann deinen Fall nicht beurteilen und einseitige Geschichten glaub ich erstmal nicht vor allem wenn sie mir als Erfahrungsquelle präsentiert werden.

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Loka95  28.08.2024, 21:27
@juli189379
Ich persönlich finds nicht schön wenn man sowas runterspielt und das nur weil man eine Frau ist

Ich spiele Falschbeschuldigungen nicht runter. Im Gegenteil, ich prangere das oft an und bin für wesentlich härtere Strafen diesbezüglich.

Aber DU spielst das herunter, was ECHTE Opfer solcher Taten durchmachen und stellst jedes Opfer unter Generalverdacht. Und das ist wirklich nicht in Ordnung.

Wie gering ist der Prozentsatz den wenn du das weißt? :)

Laut Studie der Polizeihochschule werden nur ca 10% der Vergewaltigungen angezeigt. Was sich mit den Erfahrungen des Frauennotrufs deckt.

Und von diesen 10% der angezeigten Fälle sind laut der kriminologischen Forschungsstelle der Polizei ca 3% Falschaussagen.

Also: Von einem geringen Prozentsatz zu sprechen ist kein Herunterspielen, sondern ein Fakt.

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Strifeforce07 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 13:07

Also tod in der Familie und krankenhausaufenthalt lasse ich gelten. aber 3 wochen kein bock auf sex, weil einfach nur so, finde ich mies.

hab nach 2 wochen schriebben, wenn es ernstere probleme gibt.

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Stellwerk  28.08.2024, 13:00

Oh Gott, stell solche Fragen nicht... Typen wie der betrügen noch ihre Frau, wenn sie im Wochenbett liegt. :(

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Liebe geht nicht immer mit Sex einher. Wenn ihr über 2 Wochen keinen Sex hattet, darf das auch mal okay sein.

Statt über eine Trennung nachzudenken, könnte man das Gespräch suchen. Vielleicht steckt ja auch etwas dahinter, was man klären kann.

Das muss jeder für sich entscheiden. Ich trenne mich wegen sowas gar nicht. Ich habe auch noch andere Hobbys 😁