Wellis küssen krankheit?

Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen

Anderes schreiben bitte 100%
Auf Mund ist es nicht gut 0%
Wenn du ihr Gefieder küsst ist das nicht gut 0%
Gefieder kuss ist ok 0%
Mund kuss ist auch ok 0%

4 Antworten

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Natürlich kann man es nicht zu 100% ausschließen und es kommt immer auf den Zustand des Tieres an (hat es Parasiten, dann bekommst du von näherem Kontakt auch welche usw) aber eigentlich sollte das gesunden Menschen keine Probleme bereiten.

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Solch eine Gefahr besteht immer.

Deshalb sollten Sie sich besser an die Grundsätze der Human-, wie auch Veterinärhygiene halten und stets besondere Vorsicht walten lassen.

Auch Wellensittiche und Menschen tauschen gelegentlich Zoonosen aus.

Im Extremfall auch für den Menschen lebensbedrohliche Krankheiten.

Der Wellensittich hat auch grundsätzlich nichts in Gesichtsnähe des Menschen zu suchen.

Zu groß ist die Gefahr von Unfällen der Augen.

Noch mehr Vorsicht ist bei großen Papageien geboten, wo es zu lebensgefährlichen Attacken der Papageien gegenüber dem Menschen kommen kann.

Ich wünsche Ihnen allzeit eine glückliche Hand für ihre Wellensittiche.

Mit besten Grüßen

gregor443

- Fachmann für Wellensittiche -

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
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Wellensittiche sind keine "Kuscheltiere" und du solltest lieber darauf verzichten.

Vermutlich jagst du ihnen eher damit Angst ein oder sie fühlen sich bedroht und sie beißen bzw. zwicken dich in die Lippe.

Auch aus hygenischen Gründen ist das sehr fragwürdig.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Welli@Home - https://welliathome.de
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Bei Vögeln können diverse Krankheiten benannt werden, deren auslösende Erreger Bakterien (u.a. Chlamydien, Mykobakterien, Salmonellen, Campylobacter, Yersininen, E. coli, Listerien), Viren (u.a. Influenza-A-Viren, Westnile-Virus), Pilze (u.a. Kryptokokken, Histoplasmen) oder Parasiten (u.a. Taubenzecken, rote Vogelmilbe) sein können.

Die Übertragung dieser Erkrankungen kann auf direktem Wege über „Tröpfchen“ also aerogen (z.B. Influenza-Viren, Chlamydien), als „Schmierinfektion“ über Kot & Harn (z.B. Chlamydien, Mykobakterien) oder einen Biss erfolgen

Die Chlamydiose der Vögel befällt vor allem Papageien, Sittiche und Tauben. Sie ist weit verbreitet und kann als Zoonose auch Menschen befallen. An Chlamydiose können verschiedenste Vogelarten erkranken, vornehmlich sind dies aber Papageien und Sittiche (Psittaciden).

Oftmals werden rote Vogelmilben von Insekten, in denen die Milben nisten, auf Vögel übertragen. Die roten Vogelmilben können aber auch durch andere Vögel übertragen werden und sogar Menschen und andere Säugetiere befallen.

Das Einatmen von erregerhaltigem Staub (z.B. Vogelkot) führt beim Menschen zur Infektionskrankheit. Und da Wellis nun mal im Sand ihres Käfigs "baden", haftet der Staub überall im Gefieder.

Gleichfalls kann die Übertragung von Krankheiten auf indirektem Weg erfolgen. Bei der Reinigung von Tierstallungen kann es zur Aerosolbildung von „kontaminiertem Spülwasser“ kommen (Stichwort: „Kärchern“!); gleichfalls ist auch die „Verschleppung über kontaminiertes Spülwasser“ bei gemeinsamer Reinigung von Tiernäpfen & Geschirr für den Humangebrauch (Spülmaschine! Putzschwamm!) denkbar. 

Die Zahl der wirklich in der Haltung von Papageien und Sittichen als relevant einzustufenden Zooanthroponoseerreger kann auf eine sehr übersichtliche Zahl begrenzt werden. Und auch innerhalb dieser wirklich sehr kleinen, übersichtlichen Gruppe geht unter praxisüblichen, „hausverstandslastigen“ Haltungen nur von Chlamydophila psittaci eine wirkliche Gefahr für den immunkompetenten Menschen aus. 

Zur Krankheit lies HIER weiter.