Warum bekommen Transgender eine Geschlechtsumwandlung bezahlt, ich aber keine Penisvergrößerung?

2 Antworten

Ganz einfach die Kasse zahlt entsprechende operationen die eine medizinische Indikation unterliegen.

Bei Transgendern ist dies die Geschlechtsdisphorie die von der WHO entsprechend anerkannt ist

bei einem kleinen Penis wird das nicht bezahlt. Wobei bei einem "mikropenis" (was wenni ch mich nicht irre ab unter 7cm im steifen zustand gilt) auch als "krankheit" bzw. problem gesehen wird und dort wird die penisverlänerung bezahlt wobei da auch nur so 2-3cm rausgeholt werden

also wenn dein penis steif über ca. 7cm lang ist dann gilt er nicht als mikropenis und ist somit einfach klein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – selbst nicht hetero

Ich vermute mal, ihnen hat der Artikel in der Welt gut gefallen. Der Text war sehr clever formuliert, vor allem da die Autoren vollkommen fachfremd waren ist das umso erstaunlicher. Das sind wirklich Experten was gaslighting angeht.

Spaß bei Seite.

Ich werde ganz kurz ihre Situation abreißen so wie ich sie sehe und ihnen dann die Sicht der transidenten Personen, so wie ich diese verstehe, darlegen.

Ihre Aussagen deuten darauf hin, dass sie ihr Körperteil an sich nicht ablehnen und ihr Leid nicht durch das Körperteil an sich verursacht wird, sondern durch die Reaktionen ihres Umfeldes darauf.

Eine transidente Person lehnt ihren Körper an sich ab, ganz gleich wie das Umfeld auch auf diesem Körper reagiert. Ihre Geschlechtsidentität entspricht nicht dem ihres Körpers. Sie empfindet eine Geschlechtsdisphorie. Ein Transmann z. B. denkt immer als Mann von sich, auch wenn er den Körper einer Frau hat, er empfindet sich als Mann. Wenn er seinen Körper bewusst fühlt oder im Spiegel oder durch seine eigenen Augen, seine Brüste oder seine Vagina sieht, kann das zu schweren psychischen Reaktionen führen. Im schlimmsten Fall ist die Dysphorie so stark, dass er Psychosen erlebt und unter permanenten Stress steht. Es entwickelt sich eine starke situationsbedingte Depression. In nicht wenigen dieser Fällen, begehen diese Menschen aus Verzweiflung Selbstmord.

Viele Studien haben bewiesen dass dies nicht therapierbar ist und es nur eine adäquate Behandlungsform gibt, bei der das Leid der Patienten reduziert werden kann. Diese Behandlungsform ist die Transition, das heißt man lässt den Patienten so werden und leben, wie er sich selbst wahrnimmt. Nicht alle transidenten Personen brauchen dafür eine vollständige Geschlechtsangleichung. Manche sind auch schon mit der Hormonbehandlung und/oder der Personenstandsänderung zufrieden. Doch die transidenten Personen die die vollständige Geschlechtsangleichung wollen, weil nichts weniger als das ihr Leid lindert oder beendet, die benötigen diese auch wenn ihr Leben lebenswert sein soll. Wenn die Krankenkassen also die Behandlung ablehnen, würden sie diese Menschen offenen Auges zu einen Leben aus nicht enden wollenden Schmerz und Leid oder zum Tode verurteilen.

Natürlich ist ihre Situation nicht schön. Die Schuld ist hier aber eher bei den Personen zu suchen, die sie diskriminieren und schlecht behandeln. Eine Penisvergrößerung nur um diesen Menschen ihre Erwartung zu geben, wäre ja beinahe eine Kapitulation und eigentlich nicht in ihrem Sinne. Menschen, die so sehr auf die Penisgröße ihres Partners achten, sind ihnen eigentlich nicht würdig.

Die Entscheidung zu einer geschlechtsangleichenden Operation, bei transidenten Personen, wird gefällt von den Betroffenen als Ergebnis der eigenen Körperwahrnehmung. Sie benötigen diese, um ihr Leid durch sich selbst ein Ende zu setzen. Somit sind sie medizinisch notwendig.

Ihnen würde möglicherweise noch eine Therapie helfen. Die ihnen hilft selbstbewusster zu werden und anderen Menschen ihre Grenzen aufzuzeigen. Wenn alle anderen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind und ihr Leid dennoch nicht gelindert werden konnte, dann wäre auch eine medizinische Indikation für eine Penisvergrößerung gegeben. Im schlimmsten Fall müssten sie das dann, mit medizinischem Gutachten, einklagen. Das mussten die transidenten Personen früher auch. Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden diese Menschen für verrückt erklärt und man hat ihnen nicht wirklich geholfen, sondern ihnen nur das Weltbild aufgedrückt, dass die verantwortlichen Personen besaßen. Wenn Sie das ungerecht finden, dann tun Sie etwas dagegen, nicht durch Hetze und nicht dadurch, eine andere Gruppe schlecht zu machen. Sondern indem Sie darauf aufmerksam machen, dass auch sie hilfebedürftig sind. Machen Sie auf das Problem aufmerksam und kämpfen sie für ihre Gerechtigkeit. Andere zu erniedrigen, wird ihnen nicht helfen.

Mit freundlichen Grüßen Merli


DerRoll  06.06.2022, 19:45

Du hast dir wirklich Mühe gegeben, aber es ist völlig sinnlos mit einem Troll wie diesem zu diskutieren. Wenn du dir seine anderen "Fragen" durch liest, wirst du feststellen, das er lügt wie gedruckt und mit seinen Fragen lediglich Stimmung produzieren will. Ich gebe dir recht dass er ein Problem hat, aber das läßt sich nicht mit Diskussionen auf GF lösen, denn wir können eine Therapie leider nicht ersetzen.

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Kometenstaub  06.06.2022, 19:55
@DerRoll

Wie sagt der Support aber so richtig: Es könnte jemanden helfen, der ernsthaft an einer Lösung interessiert ist. ☺️

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