War die frühere Generation schon so sexuell versaut?

Unholdi  06.12.2023, 13:48

Welche, die ausm Krieg oder die aus der Pestzeit??

Notsayinbquz971 
Beitragsersteller
 06.12.2023, 13:51

Ich meine eigentlich 1900-1980, kannst natürlich auch über 1400 oder 16 vor Christus schreiben, wenn du dich damit auskennst

8 Antworten

nein, zu meiner Zeit hat man mit dem Finger auf dich gezeigt, wenn du mit 17 dein erstes Mal hattest... Davon abgesehen sind wir nicht so... freizügig aufgeklärt worden. Es gab (zu DDR-Zeiten) keine Bravo. Bei uns gabs kein Internet und keine Pornos. Ist ja heute alles vorhanden. Sowas wie "Bodycount" kannten wir gar nicht. Das erste Mal wurde richtig vorbereitet und war mit einem Typen, mit dem man zu dem Zeitpunkt schon länger zusammen war. Man hat verhütet und war beim Frauenarzt, Pille danach gab es gar nicht.


Notsayinbquz971 
Beitragsersteller
 06.12.2023, 13:53

Hört sich nach einer geordneten Gesellschaft an

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Sex in jungen Jahren gab es schon immer. Mein Vater wurde z.B. 1930 geboren, und meine Großmutter war da 16.

Wir haben heute den "offiziellen" Wechsel von der Welt der Kinder in die Gemeinschaft der Erwachsenen mit 14, weil da früher die Schulpflicht endete und die "Kinder" dann ggf. das Elternhaus verließen, um irgendwo eine Lehre anzufangen bzw. zu arbeiten.

Und mit 14 endete die Schule, weil das schon vor dem Konzept der Schule im Mittelalter nicht anders war.

Jede Gesellschaft kennt und feiert diesen Übergang, und er lag und liegt, vollkommen unabhängig von der konkreten Kultur, aus biologischen Gründen um diesen Zeitpunkt.

Was sich in der Tat geändert hat, ist der Zahl der Partner.

Bis in die 1960er Jahre hatten die Kirchen ihre sexualfeindliche Daumen auf der Sexualität. Sie waren auch für die Sexualerziehung zuständig, und offiziell hatte man Sex in der (bzw. auch vor der dann aber kommenden) Ehe, die deutlich früher eingegangen wurde und tatsächlich bis zum Tod andauerte.

Ansonsten: Vor allem im katholischen Süden Deutschlands wurden noch im 18. Jahrhundert 14-jährige Jungen wegen vorehelichen Geschlechtsverkehrs öffentlich mit dem Schwert enthauptet. 2 Jahrhunderte später entschied der BGH der jungen Bundesrepublik immerhin noch, dass eine 16-Jährige bei "unmoralischem Lebenswandel" von ihren Eltern an den Küchenstuhl gefesselt und ihre Haare abgeschnitten werden dürfen. Knapp ein halbes Jahrhundert später ist die nun aktuelle Rechtslage, dass Eltern das Kindeswohl gefährden, wenn sie die intime Beziehung ihrer 14-jährigen Tochter zum 46-jährigen angeheirateten Onkel verbieten.

Dazwischen kam die Pille, Sex und Schwangerschaft konnte man nun hinreichend sicher trennen, es kam zur Sexuellen Revolution, und die Kirchen hat man mit ihrer steinzeitlichen Sexualmoral wahlweise in die Wüste geschickt (wo diese unethische Moral auch herkam) bzw. zum Teufel gejagt (pun intended ^^), und die einschlägigen Gesetze modernisiert bzw. ganz abgeschafft.

Und wer damit heute noch ein Problem hat, den ignoriert man halt oder man lacht ihn aus. Die Religion und KIrchen sterben derweil aus ...

... in memoriam: "Das Schlimmste an der christlichen Religion ist ihre krankhafte und unnatürliche Einstellung zur Sexualität." (Bertrand Russell, Philosoph und Nobelpreisträger)

Das liegt wahrscheinlich daran dass es schlimme Strafen daför gab und heute darf jeder wie er will


Ich denke nicht dass es früher anders war. Bloß dass Frau einen Mann haben musste, denn wurde sie mit einem gesehen mit dem sie nicht verheiratet war, war sie schon eine H9re.

Es wird heute vor allem im Internet breitgetreten, mit wem man was alles hatte. TikTok und so weiter.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – bin heimliche community-sexpertin

Zum einen gab es kein Internet oder ähnliches die Leute hatten keine Zeit da die schon früh am arbeiten waren also nicht mit 18 oder 20 . ....