Studenten Leben?

4 Antworten

Hmm, ich habe länger (als die Regelstudienzeit) studiert, weil ich mein Leben selbst finanziert habe, und dadurch nicht alle Nachweise "in time" erfüllt habe.

"wilde Parties" besuchte ich genau gar keine (stand nie auf sowas), und damit logischerweise auch keine mit den von dir genannten Eigenschaften.

Kommt wohl auf die Haltung an, mit der man studiert… bei einer 60 Stunden Woche habe ich persönlich jedenfalls weder Zeit noch Lust, um ständig Party zu machen und mir die Birne wegzusaufen.

In den Naturwissenschaften ist es definitiv nicht so.

Da sitz man eher mitten in der Nacht vor den Notizen und heult, weil am nächsten Tag Klausur ist und man noch 2 Laborberichte fertig haben muss. Dabei hat man sogar nur 4 Kurse (anstelle von 6) für das Semester belegt.

Ich kenne es selber genau und die wenigsten werden in Regelstudienzeit fertig, aber nicht weil sie es nicht wollen, sondern weil es sehr sehr viel Arbeit ist. Manchmal muss man eine Vorlesung 2x beuchen und die Klausur 2x schreiben oder man hat Pech und kommt nicht in das Labor rein, weil es schon voll war und muss dann ein Jahr warten...

Klar macht man manchmal am Wochenende Party, aber eher in dem gleichen Ausmaß wie alle anderen auch. Also wie Berufstätige. Normalerweise wird aber am Wochenende trotzdem gearbeitet, entweder an Laborberichten oder Lerne für Klausuren/Zwischenprüfungen.

So war's in der Vergangenheit - vor der Bologna-Reform.


beamer05  10.04.2023, 00:18

... hmm, andere Erfahrung hier!

--- ja, vor Bologna (seitdem hat sich in meinem Studiengang nicht viel geändert)

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