Schämt ihr euch beim Umziehen am Strand oder auf der Liegewiese im Freibad?

12 Antworten

Stört mich nicht, ich ziehe mir das nasse Oberteil einfach aus und den nassen slip lass ich an Kleidchen drüber und den nassen badeslip aus und wenn man mich sieht ist mir doch egal, weiß doch eh jeder wie ein busen oder popo aussieht. Also was solls

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es gibt doch extra Umkleidekabinen dafür und wenn man iwi ist wo es keine gibt sind meistens auch nd soo viele menschen da das jeder einen sieht


LottoOtto99  08.08.2024, 10:26

Der Herbert (55) möchte hier aber darüber phantasieren, dass junge Frauen sich öffentlich umziehen und das geil finden.

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Marvin7403  08.08.2024, 10:25

Glaube manchen gibt das einen kick wenn man sich auszieht und die chance hoch ist erwischt zu werden

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Ich ziehe mich überall dort, wo umziehen angesagt ist, ganz entspannt total aus - und, sofern es sein muss, wieder an (zB. Badehose, die ich als FKKler so oft wie möglich gern ganz vermeide), ohne dass ich darauf achte, ob irgend jemand „etwas“ bei mir „sehen“ könnte:

Bin als Junge in eine FKK-Familie hinein geboren worden. Zuhause war’s von Anfang an normal, die anderen Familienmitglieder nackt zu sehen - natürlich nur wenn’s auch passt. Keine(r) wurde zum Nacktsein „gezwungen“, niemand gefragt, warum man gerade angezogen oder nackt ist. Also keinerlei Gruppenzwang. Kenne es also gar nicht anders, als dass es dazu gehört, ganz easy und entspannt nackt zu sein, so oft es die Temperaturen zulassen. Ganz egal, wieviele Unbekannte oder auch Bekannte, Arbeitskollegen, Freunde oder Familienangehörige (Aufzählung ist w/m/d gemeint) dabei sind:

Ich fühle mich nackt äußerst wohl, weil es meinem Naturell entspricht. Ich finde es ausgesprochen klasse, nackt zu sein - zuhause, allein, zu zweit, aber auch und gerade unter und mit Anderen!

Meinen ersten FKK-Urlaub hab ich also schon als Säugling gemacht - und seitdem jedes Jahr wieder. Nicht nur im FKK-Urlaub, sondern auch in der übrigen Freizeit in der wärmeren Jahreszeit mache ich gern mit meinem Partner FKK (bin schwul); oder auch unter vielen Anderen (m/w/d, alle Altersgruppen), z. B. im FKK-Verein, am FKK-Strand, auf FKK-Zeltplätzen oder auch einfach spontan in freier einsamer Natur, gern an Badeseen, aber auch im eigenen Garten, wo ich niemanden mit meiner Nacktheit (ver)störe. Und zuhause in der Wohnung bin ich sowieso überwiegend nackt.

Nackt Sonnenbaden, Schwimmen und Baden gehört also fast alltäglich zu meinem Leben dazu - im Sommer in der Natur; und wenn’s kalt ist: in der Therme - und sehr gern in Gesellschaft.

Ich liebe die Elemente und viele Substanzen auf meinem Körper zu spüren: Luft, Wind, Wärme, Kälte, Sonne, Wasser, Brandung, Sand, Salz …

Deswegen mache ich auch schon mal Wanderungen im Adamskostüm, wofür es in Deutschland ja offizielle Wege gibt.

Eine spezielle Erfahrung mache ich seit meiner Beschneidung (ich war 10 damals - wurde übrigens gefragt, ob ich es will und habe vehement zugestimmt): Es kommt vor, dass man in Deutschland, wo man als beschnittener Junge oder Mann zu einer Minderheit gehört, auch bei der FKK gelegentlich von Anderen (w/m, alle Altersgruppen) deswegen interessiert oder irritiert, fragend oder neugierig, mit offensichtlicher Sympathie oder Antipathie angesehen oder sogar angesprochen wird. Das ist mir in meiner inzwischen langen vorhautlosen Zeit immer wieder passiert. Ich finde es selbst interessant und unterhaltsam bis amüsant, in einer mehrheitlich „unbeschnittenen“ Gesellschaft als beschnittener „Exot“ ein derartiges Interesse zu wecken.

Dieses Interesse an meinem „Besonderssein“ genieße ich durchaus - weshalb ich durchaus bekenne, es auch deshalb besonders zu mögen, nackt gesehen zu werden.

Noch etwas zum Nacktsein beim Duschen und umziehen, das ich ebenfalls sehr genieße:

Ich ziehe mich in allen Umkleideräumen und Duschen stets nackt aus - und zwar ohne irgendwelche Ambitionen, meine Geschlechtsorgane zu verdecken und auch unabhängig davon, ob es eine geschlechtergetrennte oder Gemeinschaftsumkleide bzw. -dusche zusammen mit Mädchen/Frauen ist (z. B. in Saunathermen).

Ich beeile mich dabei auch keineswegs, um meine Männlichkeit besonders schnell wieder zu bedecken. Alles dauert so lange, wie es ganz entspannt eben dauert. Beim Duschen wende ich mich selbst dann nicht schamhaft von der „Allgemeinheit“ ab, wenn ich meine Kronjuwelen intensiver und ausgiebig säubere, was ja mit entsprechendem Anfassen verbunden ist (auch wenn es bei mir wegen des totalen Fehlens einer zurück- und wieder vorzuziehenden Vorhaut in der Regel doch schnell geht). Das trifft auch auf das Abtrocknen zu; es darf jede*r sehen, wie ich meine Scham ausgiebig abtrockne.

Und beim Umziehen in der Umkleide versuche ich niemals, meine Kronjuwelen verkrampft zu verstecken - jeder (und jede, in gemischten Umkleidekabinen) kann bei mir gern alles sehen, wenn er/sie es möchte. Ich bleibe da oft minutenlang völlig nackt vor meinem Schrank - so lange wie es eben dauert, meine Sachen zu ordnen. Falls ich dann gerade eine Mail schreiben oder einen Anruf machen will oder etwas entsprechendes reinkommt, bleibe ich mit dem Handy auch solange nackt stehen oder sitzen - falls ich dann gerade nackt bin. Dasselbe trifft auf Gespräche in der Umkleide zu: Kann schon mal sein, dass ich da minutenlang mit anderen quatsche - völlig nackt, nahe Face to Face (bzw. falls nur ich stehe und der/die Gesprächspartner/in sitzt: meine Kronjuwelen ziemlich nah vor dem Gesicht der/desjenigen). Alles total easy.

Außerdem habe ich oft nackt für Künstler und Studenten Modell gestanden und stand mehrfach nackt auf der Theaterbühne; und doubelte einen berühmten Schauspieler im Film, der selbst nicht nackt auftretend wollte (und auch aus Sicht der Produktion gedoubelt werden sollte: Es handelte sich um die Rolle eines blonden Juden, den man mehrfach - auch länger - nackt sah. Der Schauspieler war nicht beschnitten und wollte auch nicht, dass er im Film nachträglich „digital beschnitten“ wird. Ich sehe ihm sehr ähnlich, habe aber seit meinem zehnten Lebensjahr keine Vorhaut mehr). So haben mich noch einmal Abertausende nackt gesehen.


Froschn477 
Beitragsersteller
 08.08.2024, 13:26

Ein dickes Dankeschön für deine so ausführliche und aufrichtige Antwort!

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Ja, habe ähnliche Gefühle...

Zum einen ist es ein "kleiner" Verstoß gegen Bekleidungsregeln, am Textilstrand einen Nacktauftritt hinzulegen, selbst wenn er nur ein paar Augenblicke dauert. Scham aus einer nicht unbedingt erwünschten Handlung.

Zum anderen habe ich einen kleinen Penis, den zu zeigen mir immer einen kleinen Adrenalinkick beschert, also keine sexuelle Erregung, aber doch ein Minirausch, wie bei einer bestandenen Mutprobe. Zu Zeiten, als ich zwischen 10 und 14 Jahren alt und sehr schamhaft war, haben mich Mitschüler immer wieder aufgefordert, meinen Mut zu zeigen und auf der Liegewiese im Freibad mich ohne Sichtschutz umzuziehen und hierbei keine Eile walten lassen...Es waren sehr ambivalente Gefühle damals, ich wollte und wollte doch nicht mich nackig zeigen...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also ich muss sagen mir war das schon immer peinlich und ich gehe immer in ne umkleide

Wenn es keine gibt mach ich es halt unter nem Handtuch

(W 16)