Problem mit sexueller Vergangenheit meiner Freundin?
Rebecca syndrom
Hallo, ich bin 20 und meine freundin 19
Damit das hier einer versteht fang ich mal von ganz vorne an.
Wir haben uns kennen gelernt, da waren wir 19 und 18
Sie schon 1nen freund, den sie direkt zu anfang leicht erwänte und ich Jungfrau
Alles hat sich schön angefühlt und wir hatte schließlich auch unser gemeinsames erstes mal (für mich das allererste)
Wir kamen zusammen und alles war schön
Solange, bis ich irgendwann mehr wollte als nur missionary und sie aber jedes mal ablehnte.
Das ganze führte dann zu einer entscheidenden Nacht, in der ich verglichen wurde und mich auch selber verglichen habe, soweit, dass gesagt wurde „mein ex war besser mit fingern aber du dafür besser mit d*ck“ zB. Wir haben beide nicht realisiert, was das für auswirkungen hat und haben beide nicht aufgehört.
Ich vermute ich habe deshalb auch noch weiter nachgefragt, weil ich mir erhofft hatte sozusagen das best mögliche zu hören.
Daraus folgten dann viele telefonate mit vielen tränen beiderseits, in denen ich immer probiert habe klar zu machen, dass ich auch zb einen blowjob oder andere sexpraktiken ausleben will.
Dadurch haben wir dann auch angefangen uns mehr mit ihrer Vergangenheit zu beschäftigen. Dabei habe ich sie quasie immer ausgefragt, wie eine art therapeut, in der hoffnung es würde dadurch weggehen und ich würde sie verstehen.
Kurzer vergangenheits exkurs:
Sie hatte einen ex
Der ist nur zu ihr gefahren um sie durch zu nehmen ob sie wollte oder nicht
Also mehr oder weniger vergewaltigung
Sie hat sich immer von ihm kleinreden und zu sex überreden lassen,
Bei blowjobs hat er sie ganz runtergedrückt und sie benutzt als wäre sie sein spielzeug.
Das ganze aber ohne das er krass gewalt oder so ausgeübt hat.
Die deepthroats waren so lange bis sie geweint hat
Am anfang war es wohl noch besser aber dann hat sich alles so entwickelt.
Aber trozdem hat sie ihn jedes mal wieder zu sich reingelassen und mit ihm geschlafen.
Das ist eine sehr knappe geschichte von dem was passiert ist und hat sich über mehrere monate hinweg so entwickelt
Sprich, am anfang war noch alles normal bei denen. Ihr könnt eich vielleicht vorstellen, dass die geschichten nicht spurlos an mir vorbeigegangen sind, sondern mich echt mitgenommen haben in allerlei hinsicht. Bis heute (10 monate später)
Das ist das, was wir über mehrere monate hinweg besprochen haben und nebenbei probiert uns in unserer sexualität zu steigern
Zb in dem wir die annäherung an blowjobs üben, was ungeführ 20 versuche über 2 monate gebraucht hat, bis sie ihn überhaupt mal das erste mal im mund hatte
Jetzt geht das zwar alles problemlos und sie hat sich davon auch befreit
Wir haben echt schöne momente zusammen aber „streiten“ uns auch mindestens 20 minuten am tag noch deswegen. Sie ist mittlerweile soweit, dass sie für mein wohlbefinden schluss machen würde aber ich weiß nicht, was ich machen soll. Das ist eine sehr starke ausprägung des rebecca syndroms und die gedanken daran, was er mit ihr gemacht hat plagen mich täglich. Mich plagt einfach genaustens bis ins kleine detail von ihrer vergangenheit zu wissen uns es wird noch davon verstärkt, dass ich selber keine habe.
Auf der anderen seite lieben wir uns sehr doll und passen echt gut und sind mittlerweile auch garnicht mehr eingeschränkt.
Was man aber dazu sagen muss ist das wir uns auch wirklich extreeeem gute verstehen und ich, wenn ich denn schluss mache der beziehung ewig hinterhertrauern würde zumal wir auch echt schöne zeiten haben
Ich hoffe ihr habt irgendeinen rat wie ich es los werde oder was ich machen soll
kleine ergänzung:
es sind mittlerweile alle blockaden und ängste weg. Es geht mehr darum, dass das jetzt zwischen uns steht
Der part mit ihrer Vergangenheit ist sehr überspitzt und runtergebrochen
6 Antworten
Das ist schon sehr extrem was sie mit ihrem Ex da erlebt hat.
Sowas prägt einen Menschen sehr. Wie du selber erkannt hast, musst du dich da laaaaaaaaangsam rantasten und ihr das Tempo vorgeben, was sie wann gern machen möchte. Auch wenn dein Bedürfnis nach "neuem" da hinten ansteht.
Ihr liebt euch und gibt ihr immer das Gefühl, das sie bei dir sicher ist, du sie zu nix zwingst, was sie nicht möchte.
Es wird dauern, aber im Laufe der Zeit wird sie auch mehr und mehr auf dich zugehen und mehr Stellungen etc. zulassen. Gibt ihr die Zeit die sie brauch. Nach solchen Erlebnissen ist das normal. Er hat sie ja behandelt wie eine H*re. Das geht gar nicht. Von dem seelischen Schaden den sie erlitten hat ganz zu schweigen.
Versuch das irgendwie auszublenden. Wichtig ist, das ihr beide glücklich seit!
Was mal war, das ist Vergangenheit. Schlimm, aber es ist zum Glück vorbei. Du musst das irgendwie ausblenden. Wenn sie reden will, hör ihr . Frag nur halt nich mehr, weil das wühlt zuviel auf bei ihr
Wenn ihr euch so gut versteht und liebt, dann bleibt zusammen! Das mit dem Sex ist zwar auch wichtig aber nicht Das Wichtigste in einer Beziehung. Sex ist eine schöne Nebensache, aber Vertrauen, Ehrlichkeit, Zusammengehörigkeit und natürlich die Liebe sind die wichtigsten Merkmale für eine Beziehung! Wenn deine Freundin ( auch du) diese schlimme Zeit noch nicht wirklich hinter sich gelassen hast ( und das scheint mir so) sollte sie vielleicht sich Hilfe holen. Eine Selbsthilfe Gruppe (für misshandelt Frauen) oder ein Therapeut wären auf jeden Fall sehr hilfreich und heilsam für Sie Diese schlimmen Ereignisse haben sich in der Kopf +Seele von deiner Freundin gebrannt und gehen nicht einfach so weg, da bedarf es Hilfe von Aussen. Ich hoffe ich konnte Etwas helfen und wünsche Euch Beiden Alles Liebe und Gute für eure gemeinsame Zukunft! 🍀👍😎
Deine Fragestellung ist ja unmittelbarer Ausdruck deiner Verunsicherung. Diese Verunsicherung begleitet dich nun bereits über Monate. Nur du selbst kannst dich von dieser lösen. Dafür gibt es keinen passenden Rat, da das von deiner emotionalen Abgrenzungsfähigkeit abhängt. Die wiederum ist dem Anschein nach gering, da du sonst bereits zu Beginn der Beziehung auf deine Bedürfnisse geachtet und deine Ressourcen richtig eingeschätzt hättest. So bist du jetzt im Dilemma gefangen nicht ein und aus zu wissen. Ich persönlich könnte diese Erzählungen nicht ausblenden und sie würden mich, wie auch dich, unterschwellig quälen. Ich würde mich daher ehest trennen, bevor ich mich weitere Jahre versuche zu arrangieren.
Partner sind keine Psychotherapeuten.
Danke für dein Statement: Partner sind keine Psychotherapeuten. Das ist ein riesen Problem und macht die Beziehung auf Dauer kaputt.
Geht bitte als Paar zur Sexualberatung/Sexualtherapeut.
Allgemein wird empfohlen immer in Einzelsettings zu therapieren, da sonst die Beziehungsdynamik mit in die Therapie spielt. Anstatt am Individuum arbeitet der Therapeut dann an einem Konstrukt.
Beispiel: Stell dir vor einer von beiden ist schüchtern und schafft es gar nicht seine Sicht zu erklären unter Anwesenheit des Partners.
Das entscheidet dann der Therapeut, ob er mit beiden als Paar oder mit jedem einzeln spricht.
Und die Klienten entscheiden, ob es der richtige Psychologe/Therapeut ist. Habe da persönlich einen Ausschuss von 50% erlebt, von anmaßend bis empathielos.
Ich verstehe jetzt nicht ganz, worüber ihr streitet.
Sie kann einem nur leid tun bei dem, was ihr passiert ist. Darauf bist du doch nicht etwa eifersüchtig oder schiebst ihr die Schuld dafür in die Schuhe?? Denn wenn doch bist eindeutig du hier das a*schloch und sie sollte sich dringend von dir trennen!
Ich weiß jetzt auch nicht, wie das mit den "Blowjobversuchen" ausgesehen hat - denn es klingt ein bisschen so, als wärst du ungeduldig gewesen ("bis sie ihn überhaupt mal das erste mal im mund hatte") und hättest sie auch (wenn auch vielleicht nicht ganz so bewusst) unter Druck gesetzt, dass das möglich sein muss. Das wäre absolut unsensibel bei ihrer Vergangenheit!
Stattdessen hättest du sie unterstützen können einen Therapeuten zu suchen und sich professionelle Hilfe zu holen, um das zu verarbeiten und wieder ein normales Sexleben haben zu können.
Alles, außer Verständnis für sie, wäre hier meiner Meinung nach fehl am Platz.
Kurz zum verständis, es ist eigentlich nie so, dass wir wirklich deswegen streiten. Vielmehr geht es beiden einfach manchmal schlecht und wir reden dann über die gefühle. Mit der Hoffnung eine lösung zu finden
Eine Lösung wofür? Und was genau redet ihr denn da, dass du es selbst als "streiten" bezeichnest?
Es gibt bei uns mittlerweile auch keine Einschränkungen mehr, es ist mehr, dass ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll, das alles zu wissen und mir vor zu stellen. Ich hab ihn natürlich auch schon auf bildern gesehen, die sie noch hatte und meine gedanken spielen mir da einfach einen streich.