Mein freund guckt pornos und es verletzt mich?
Hey. Ich bin in einer 10 Monatigen Beziehung mit meinem Freund. Ich weiß das er sich pornos und so etwas anguckt und es hat mich nie wirklich gestört. Bis ich gestern sodas auf seinem Handy gesehen habe und es hat mich total verletzt. Ich kann seitdem nur noch daran denken und es hat wirklich ein bisschen mein Herz gebrochen. Ich weiß nicht ob ich übertreibe weil ich es halt eigentlich nicht schlimm finde aber vielleicht hat jemand einen Ratschlag für mich oder kann mir sagen ob ich übertreibe oder was ich jetzt tuhen soll
6 Antworten
Es ist auf jeden Fall erstmal okay diese Gefühle zu haben.
Du kannst erstmal deine Gefühle analysieren und herausfinden, warum genau es dich so sehr stört (obwohl du ja selbst auch sagst, dass du es eigentlich nicht so schlimm findest) und was für Gefühle in dir hochkommen.
Dann kannst du es ansprechen und mit deinem Freund darüber reden.
Bis ich gestern sodas auf seinem Handy gesehen habe
Dann schaue nicht auf sein Handy. Problem gelöst.
Ich weiß nicht ob ich übertreibe
Ja tust du.
Pornokonsum und auch Masturbation (mit oder ohne Pornos) sind auch in einer Beziehung vollkommen normal.
Das ist definitiv dein Problem, nicht seines. Solange eure intime Zeit davon keinen Schaden trägt, solltest du definitiv etwas entspannter werden.
Falls es doch so massiv stört, musst du dich wohl trennen und beim nächsten mal das definitiv vorab klar stellen. Für mich persönlich aber ein no go, einem Partner das verbieten zu wollen.
Kommt drauf an warum er Pornos schaut, aus Langeweile oder aus Sucht. Weil wenn Sucht im Spiel ist, schaut er sehr wahrscheinlich keine Pornos weil er dich nicht attraktiv findet, sondern weil er diese Reize auf Knopfdruck gewöhnt ist, ohne soziale Interaktionen. Wenn er versucht daran zu arbeiten, ist alles gut.
Dopaminschübe durch leuchtende Pixel sind nicht das selbe wie ein ausgewogenes Sexleben. Viele haben aus alten Gewohnheiten eine Sucht entwickelt, ohne es zu wissen, und viele tun es als "normal" ab.
"Viele haben aus alten Gewohnheiten eine Sucht entwickelt, ohne es zu wissen, und viele tun es als "normal" ab."
Sexualität ist generell eine Sucht. Ansonsten wäre die menschliche Spezie längst ausgestorben.
Frauen wollen sich das nicht eingestehen, dass Männer substituieren. Und sie müssen es auch nicht, weil sie keinen Plan von der Gefühlswelt des Mannes haben müssen.
Sucht ist eine Krankheit und hat nichts mit einem gesunden Sexleben zutun. Und Frauen sind nicht weniger sexuell aktiv als Männer, das sind alte Klitsches zu denen es keine Studien gibt.
"Und Frauen sind nicht weniger sexuell aktiv als Männer,"
Das ist nicht ganz korrekt. Die Sexualität eines wesentlich größeren Teils der Frauen konzentriert sich auf einen wesentlich kleineren Pool von Männern.
Zudem: Der Median-Mann hat im Schnitt 2-3 Sexualpartner im Leben weniger (bezahlte Sexualpartner herausgerechnet), als die Median-Frau.
Des Weiteren 27% der Männer im Alter von 19-29 hatten im letzten Jahr keine Intimität, Wogegen nur 17% der Frauen in dem Alter keine Intimität hatten.
Das Ganze nennt sich Hypergamie.
Wenn der Sex-Drive bei Männer angenommenerweise gleich ist, dann erklärt es bei diesem Mangel den massiven Konsum von Erwachseneninhalten. 90% des Internettraffics-Volumens ist auf Heterosexuelle Männer ausgerichtete Erwachseneninhalte.
Es scheint, als würdest du versuchen meinen Punkt zu beweisen. Danke. Hat aber nicht alles mit dem eigentlichen Thema zutun.
Würde er mit anderen rum machen. Oder auch fremdgehen, ja okay.
Aber das doch nicht lol.
Männer substituieren das, was ihnen sexuell in der Beziehung fehlt. Ganz einfach. Die meisten Frauen wissen das und gewähren.