Kann die IT Abteilung einer Firma mittels Wortfilter herausfinden, wenn jemand auf seinem Firmen-PC rechtsradikale oder erotische Inhalte in Word tippt?
Unser Firmen Netzwerk ist mittlerweile sehr gut gegen Gefahren von außen abgesichert und es gibt regelmäßig Kontrollen, ob Mitarbeiter auf Phishingmails hereinfallen.
Wie sieht es aus, wenn jemand an seinem Firmen PC in Word oder Powerpoint z.B. rechtsradikale Flugblätter entwirft oder erotische Inhalte tippt.
Ist es der IT Abteilung möglich, durch einen Filter Stichworte zu entdecken, die auf solche Inhalte hinweisen?
Oder werden üblicherweise nur der Mail Verkehr und die öffentlichen Laufwerke kontrolliert, die am Netzwerk hängen?
Oder werden die Festplatten auch regelmäßig "gefilzt".
Ich frage deshalb, weil teilweise Inhalte (auch auf öffentlichen Laufwerken) zu finden sind, die sehr privater Natur sind.
5 Antworten
Unternehmens-ITs können besuchte Seiten aufzeichnen bzw. Seiten bestimmter Art sperren usw. Das Scannen von Word-Texten allein wird nicht gemacht, wäre mir neu. Per Keylogger z. B. könnte man das, aber das wäre illegal, zumal man damit auch Passwörter ausspähen könnte.
Das würde mit einem Keylogger gehen, aber diese zu benutzen ist nicht Legal, von daher nein so exakt geht das nicht. Aber sie können aufzeichnen ggf auch sperren.
Wenn die einen Keylogger installiert haben, dann ja.
https://de.wikipedia.org/wiki/Keylogger
Ich weiß aber nicht ob Arbeitgeber dazu berechtigt sind, sorry.
Keylogger sind illegal, auch für Unternehmen. Allein schon, weil man damit auch Passwörter aussähen kann.
Im Normalfall wird der AG im erst Verdachtsfall aktiv, denn:
Laufende Kontrollen sind aufwendig (binden Ressourcen) und kosten Geld. Das Betriebsklima wird dadurch nicht besser.
Falls die PCs überwacht werden, ist der AG verpflichtet im Vorfeld, den AN schriftlich auf Überwachungsmaßnahmen hinzuweisen bzw. der Betriebsrat muß informiert werden.
Und ja, der AG kann von der IT z.B. regelmäßig Screenshots anfertigen lassen.
Nochmal: Das muß alles schriftlich abgesichert sein, ansonsten riskiert (im Fall der Klage) auch der IT-Verantwortliche ein Strafverfahren.
Das liest sich alles schön und gut. Ob das aber in Kleinstfirmen mit einem Chef* als Kontrollfreak greift, sei dahin gestellt.
Also in der Theorie ist das möglich, es wird aber nicht passieren da das mit sehr viel Aufwand verbunden ist und auch illegal.
Ist keypass ein Key Logger?