Japan Sicherheit (Sexuelle Übergriffe,…)?

2 Antworten

Was Vergewaltigungen angeht gibt es in Deutschland 14,5 pro 100.000 Einwohnern

In den USA 40 pro 100.000. Und in Japan 1,1 pro 100.000

Es ist also 14x wahrscheinlicher das es dir in Deutschland passiert als in Japan.

Am krassesten ist die Statistik zu Raubüberfällen.

Deutschland: 84 pro 100.000

Usa: 101 pro 100.000

Japan: 2,4 pro 100.000

Ich kopiere mal (teilweise) herein, was ich dazu auf eine andere Frage vor einiger Zeit geantwortet hatte.

In keinem Land der Welt kann man sich leisten, jegliche Vorsichtsmaßnahmen außer Acht zu lassen, als Mann nicht und als Frau nicht. Sexualstraftaten gibt es in jedem Land, und gerade bei diesen ist die Dunkelziffer sehr hoch. Ich würde da deshalb vorsichtig sein mit Statistik-Vergleichen.

Zu den Vorsichtsmaßnahmen gehört grundsätzlich, Orte dann aufzusuchen, wenn wenigstens so ein paar andere Leute auch unterwegs sind, und Orte nicht aufzusuchen, wenn diese bereits ein gewisses „Image“ haben. Ich persönlich würde nicht abends um 11 Uhr allein und im Flatterröckchen im Kabukicho umherspazieren. Warum auch. Ansonsten kann man aber auch als Frau ohne Bedenken allein unterwegs sein.

„Fun“ fact, je auffälliger das potenzielle Opfer ist, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass es zum Opfer wird. In der Täterpsychologie schreckt alles ab, was auffällig ist, woran sich Zeugen eventuell gut erinnern könnten, und ein Opfer, dass keine Scheu hat, sich schrill zu kleiden, hat mutmaßlich auch keine Scheu, schrill zu schreien. Täter suchen sich gerne unauffällige Opfer, bei denen sie vermuten, dass deren Schockreaktion Stummheit ist. Insofern hat man als auffällige Ausländerin sowieso auch einen „eingebauten“ Schutz. Aber wie gesagt, verlassen sollte man sich darauf nicht. In den letzten Jahren gab es Fälle von spurlos verschwundenen Ausländerinnen, von denen man zwar nur mutmaßen kann, ob sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen sind, aber trotzdem.

Was die allgemeine gesellschaftliche Haltung zu Frauen und Frausein betrifft, naja, solange man nicht in Japan arbeitet, gibt es da meiner Meinung nach keine nennenswerten Negativitäten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lebe und arbeite seit 2017 in Japan