Freund outet sich als schwul?

7 Antworten

Nun, da ich genug Verstand und Verständnis habe, dass sich durch mein bloßes Wissen ein Freund nicht verändert und die Offenbarung, dass er homosexuell ist, eher einem Bekenntnis gleich kommt das er Vanilleeis mag und nicht etwa, dass er Spaß dran hat Vogelküken aus Nestern zu holen, um ihnen Flügel und Beine auszureißen, würde sich erst mal nichts ändern.

Von anderen gemocht und geliebt zu werden finde ich auch nicht schlimm, das ist eine Situation, mit der ich durchaus zurecht komme. Ich würde das als Kompliment empfinden, da ich anscheinend nicht so scheiße bin, dass man mich nicht mögen könnte.

Wenn ich der Meinung wäre, sein Verhalten verändert sich, weil er sich in mich verliebt hat, würde ich ihn darauf ansprechen und klare Grenzen aufzeigen. Für mich wären diese Grenzen dort, wo aus einer Berührung ein gezieltes Reizen wird.
Sprich, es wäre kein Problem für mich, wenn er hinter mir auf dem Motorad sitzt und sich an mich drückt, aber wenn anfangen würde sein Becken an meinem Hintern zu reiben, dann würde ich ihm klar machen, dass er da einen Schritt zu weit geht.

Wenn er sich in mich verliebt hätte, würde ich versuchen ihn auf andere Gedanken zu bringen, schwule Freunde zu finden, und, wenn sich eine Gelegenheit ergeben würde, ihn vielleicht zu verkuppeln. Ansonsten würde ich ihm anbieten, etwas auf Abstand zu gehen bis dieses Verliebtsein vorbei ist. Denn ich denke das funktioniert nicht, wenn man ständig mit der Person zusammen ist, in die man sich verliebt hat. Ich würde ihm aber klar machen, dass ich durchaus daran interessiert bin sein Freund zu bleiben und das wir, wenn er sich gefangen hat, oder vielleicht jemand anderen hat, auch wieder mehr gemeinsam unternehmen können.

Ich glaube nicht, dass ich all das was unsere Freundschaft ausmacht, einfach über Board werfen könnte und den Kontakt abbreche. Nicht bei einem Freund.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Needs one to know one

NoNameNdUnknwon 
Beitragsersteller
 30.10.2023, 12:18

Danke, das macht wirklich Sinn!

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Es würde sich meiner Meinung nichts ändern. Ich würde nicht eine jahrelange Freundschaft wegwerfen, nur weil er eine andere Sexualität hat. Ich würde ihn unterstützen wo ich nur könnte.

''Ich glaube ich könnte nichts mehr mit ihm machen weil ich nicht wüsste ob er mich als Freund mag oder mehr''. Sehr traurig. Nur weil ihr Freunde seid, heißt dass nicht, dass er insgeheim nach deinem besten Stück geiert oder dich irgendwann verführen will geschweige denn dich insgeheim liebt oder sonstiges. Hat doch vorher auch alles normal geklappt? Rate mal, da war er auch schon schwul! Richtiger Schwachsinn. Aber ja, beende die Freundschaft am besten. Wer will mit jemanden befreundet sein, der solch merkwürdige Sorgen hat, nur weil die Sexualität eine andere ist. Genau, der sollte nur noch Freundinnen haben, da müsst ihr aufpassen bei sowas! lol


NoNameNdUnknwon 
Beitragsersteller
 30.10.2023, 02:19

tut mir leid, das war nur eine fiktive Frage, aber wenn du das so siehst wäre es vielleicht wirklich besser für uns beide. Danke

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Was soll ich sagen ich bin es bereits. Kann aber schon verstehen wenn das erst komisch ist. Man kennt’s halt einfach oft nicht


NoNameNdUnknwon 
Beitragsersteller
 30.10.2023, 02:06

Ja das stimmt, danke

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Na ja, denkst du denn auch so über alle Mädchen, mit denen du befreundet bist? Hast du auch Angst, dass sie sich in dich verlieben und dich berühren, obwohl du das nicht möchtest?

Klar ist es ein bisschen komisch, wenn man erfährt, dass der beste Freund auf Männer steht - und man selbst ein Mann ist. Aber dein Kumpel steht ja nur auf Männer, die selbst schwul oder bi sind, zudem hat ja jeder seine eigenen Vorlieben und Standards was den Partner angeht.