Ist Jesus Christus homophob?

2 Antworten

Da es nur eine Märchenfigur ist kann er alles sein oder auch gar nichts

Erstens: War. Jesus lebt nicht als Person unter uns.

Zweitens: Jesus hat die Bibel nicht selber geschrieben. Tatsächlich beruht nur ein ganz kleiner Teil (4 Bücher: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes von insgesamt glaube ich 66 Schriften in der Bibel) direkt auf dem Leben und Lehren von Jesus. Wobei diese von seinen Anhängern mit den jeweiligen Namen geschrieben wurden und auch noch alle mehr oder weniger gleichen Inhalt mit unterschiedlichem Fokus haben.

Fazit: Es ist unlogisch alles was irgendwo in der Bibel steht der Meinung von Jesus zuzuordnen. Tatsächlich widersprechen sich Aussagen der Bibel nicht gerade selten, da es sich um eine Sammlung von Werken, die über viele Jahrhunderte entstanden sind handelt. Jedes Wort auf die Goldwaage zu legen macht also erst recht keinen Sinn.

Zusatzbemerkung: Wenn jemand also genau den homophoben Teil daraus ziehen will, dann schaue ich immer kritisch, was das für ein Mensch ist. Weiß er es nicht besser? Hat er das so eingetrichtert bekommen? Oder sucht er an allen Ecken und Enden einfach nach einer Rechtfertigung seiner schon bestehenden homophoben Einstellung. Denn für mich ist die größte und wichtigste Lehre von Jesus Christus, die der Nächstenliebe. Dass man andere nicht verurteilen soll auch wenn sie anders sind. Ich glaube, Jesus hätte sich schwer getan (wenn es ihn wirklich in dieser Form wie wir uns das vorstellen gegeben hat) mit seiner Lehre zu vereinbaren homophob zu sein.


JonasVjonas2  17.06.2024, 18:02

Ach noch vergessen: Jesus hat sich an so einigen Stellen rebellisch dem entgegen gestellt, was damals so gängige Religionsmeinung war. Man denke nur an die Szene im Tempel. Oder die Nähe zu den Aussätzigen. Wenn dann ist wahrscheinlicher, dass er den schwulen und lesbischen Menschen helfen wollte, als dass er sie verurteilt hätte. Darüber steht meines Wissens allerdings nichts konkretes in der Bibel und ist alles meine Spekulation wohlgemertk.

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