Finger weg von Männern aus Gesundheitsberufen?
Man liest ja immer wieder das sich Frauen in ihrer Ärzte, Physiotherapeuten, Pfleger im Krankenhaus, Therapeut, Heilpraktiker usw verlieben.
Einfach weil sie sich dort fürsorglich und liebevoll umsorgt fühlen. Nun gut….aber das geht halt nicht.
Für mich ein absolutes no Go! Dadurch das ich selber in Gesundheitsberuf arbeite höre ich zb oft von meinen männliche Physiotherapeuten das sie regelrecht belästigt werden und auch gut aussehende Ärzte erfahren regelrechte Plage mit Frauen die sie sogar stalken .
Also, meiner Meinung nach kann man sich gerne überall kennen lernen wo man möchte, aber bitte niemals in einer Praxis ( gleich welcher Art)
Wie seht ihr das?
Du meinst die Herren aus der Gesundheit sollen alle Single bleiben?
Nein, aber lieber jemanden nehmen, den sie nicht aus ihrer Arzt oder Pfleger Position heraus kennen sondern zb jemand vom Tennis oder so
17 Antworten
Ich selbst wurde schon etliche Male von Single- u verheirateten Frauen während der Berufsausübung "angebaggert", ein Date hat es dann aber nur recht selten gegeben, aber dann mit beiderseitigem Vergnügen...
Ich bin eine Frau und hatte wirklich NIEMALS irgendein Interesse an einem meiner Ärzte, Pfleger oder Physiotherapeuten. In der Klinik und Reha wollte ich lieber Frauen haben, die mit mir duschen gehen und keine Männer.
Für mich ist das nur eine "geschäftliche" Beziehung, bzw. eine Dienstleistung, die ich von diesen Menschen erhalte. Eine soziale Bindung oder Zuneigung habe ich niemals zu irgendwem aufgebaut.
Aber das gibt es, wie du sagst. Gehört sich aber nicht. Allerdings ist das auch bei Frauen so, dass diese von männlichen Kunden belästigt werden (z.B. Altenpflege, Krankenschwester, Zahnarzthelferin, Friseurin, Verkäuferin, Kfz-Branche).
Die Männer sind da also nicht besser wie die Frauen. Und wie du sagst, geschäftliches und privates sollte getrennt sein und Belästigung am Arbeitsplatz geht gar nicht, egal ob durch Kollegen oder Kunden.
Ja, ja, das Thema lautet "Schutzbefohlene". Ist eine schwierige Sache. Ich denke, das alles liesse sich mit Anstand, Fingerspitzengefühl und Würde lösen. Ich finde, man darf sich immer und jederzeit in jeden verlieben, aber es müssen die Rollenverteilungen und Zuordnungen stimmen. Das ist eine Sache von Charakter, Lebenserfahrung und Ehre. So sollte man, wenn man sich "unsterblich" in seine Schutzbefohlene verliebt hat, so sehr, dass es das eigene Denken beeinträchtigt, diese Behandlung abbrechen und den Weg der Liebe gehen, also mit seiner Patientin dieses besprechen. Wenn sich umgekehrt die Patientin in den Behandelnden verliebt, muss dieser sich selbst überprüfen, was er will, was nun der Weg ist. Liasons etc. , die auf Ausnutzung gegebener Umstände und von temporärer Art sind, sind Unheilstiftend.
Das wäre die Theorie. Die Praxis: Reihenweise Grenzüberschreitungen, Unklarheiten, Missbrauch, Verwirrung, gebrochene Herzen .... c'est la vie.
Ich bin seit 12 Jahre in der Branche Tätig und kann das leider so nicht bestätigen. Es gibt solche Beispiele, aber die gibt es unabhängig von der Berufsrichtung...
Ich habe nichts gegen Partner aus dem Pflege oder gesundheitsberuf, aber er sollte eben nichts mit meiner Behandlung zu tun haben