Dürfte eure Tochter bei einem Jungen schlafen?
Und zwar habe ich mal eine Frage. Dürfte eure Tochter bei einem Jungen schlafen? Ich verstehe es bei meiner Mutter nicht so ganz. Ich ich bin jetzt 16 geworden und hatte als ich 15 war einen Freund und meine Mutter hat nie erlaubt das ich bei ihm schlafe sie meinte wenn er bei uns schläft dann auf der Couch. Ich finde das einfach richtig blöd. Vorallem weil meine Mutter eigentlich eher locker drauf ist. Wenn es nämlich den Müttern oder Eltern darum geht das man dann Sex hat, das kann man genau so am Tag machen. Also was würdet ihr sagen ?
8 Antworten
Hallo Celine!
Ich habe meinen Kindern nur einmal gesagt, dass ich es nicht gut finde, wenn sie schon Sex haben. Ich habe nie meine Kinder überwacht, denn als ich selbst jung war, ist meine Freundin schwanger geworden und ihre Mutter sagte damals: "Ich hab doch immer aufgepasst, wenn die beiden in der Haustür standen!"
Meine Tochter wird in eine paar Wochen zwar erst 1 Jahr alt und ich hoffe sehr, dass es noch ganz lange dauert, bis sie ihren ersten Freund mit nach Hause bringt, aber ich würde ihr erlauben, bei ihrem Freund zu schlafen oder er bei uns, sofern ich ihn vorher einmal kennegelernt hätte. Und von wegen Sex.. ich bin selber noch sehr jung und werde garantiert noch in 15 Jahren wissen, dass es nicht unbedingt Nacht sein muss, um miteinander zu schlafen, lol. Von daher würde ich rechtzeitig mit meiner Tochter über dieses Thema sprechen und sie bitten, dass sie mich mit 30 Jahren nicht zur Oma macht.
Frage ist immer - vertrauen Deine Eltern / Deine Mutter Dir? Hat Deine Mutter kein Vertrauen, geht sie "natürlich" (?) vom schlimmsten Fall aus. Dann wird sie es in ihrem Sinne natürlich untersagen.
Wenn es nämlich den Müttern oder Eltern darum geht das man dann Sex hat, das kann man genau so am Tag machen.
Ich glaube da ist der Erziehungsauftrag schon vergeigt worden, es bringt der Mutter auch nichts mehr, JETZT noch vorsichtig zu sein.
Meine Tochter käme auf die Mädchenschule, damit so etwas überhaupt nicht passiert.
Wenn deine Eltern nicht so "rückständig" gedacht hätten, dann hättest Du mich nicht so wüst angegriffen.
Da haben sie einen guten Job gemacht, da sie dich zu einem Menschen gemacht haben, der sich kritisch mit dem Weltbild seiner Mitmenschen auseinandersetzt.
1:0 für die Autoritäre Erziehung
Ach weißt du, wenn ich dich angreifen wöllte, sähe das ganz anders aus. Meine Eltern haben in Sachen "Beziehung und Freunde" dazumal komplett versagt. Und das habe ich bei meinen Töchtern von Anfang an anders gemacht. Es braucht nur die richtige Einstellung zu diesem Thema. Autoritäsgehabe ist da nicht von Wichtigkeit.
Man sagt so was nicht, "die haben versagt", sie haben ihr Bestes gegeben und so etwas verdient Dankbarkeit.
Hätten deine Eltern dich nicht autoritär erzogen, dann hättest Du jetzt nicht die Reife, es bei den Töchtern anders gemacht zu haben. Manchmal ist transgenerationelles Wachstum kein Zuckerschlecken für eine Generation, die nächste hat es dafür umso besser.
Wenn ich sage, dass sie dahingehend versagt haben, dann meine ich es auch so. Wer mit Verboten und Strafen arbeitet, der erzeugt kein Vertrauen. Der fordert nur Widerstand heraus. Mir wäre etwas Lockerheit lieber gewesen. Und Gespräche über völlig normale Dinge im Leben eines heranwachsenden Mädchens.
Bin keine Mama, aber ich würde versuchen so ein Verhältnis zu meiner Tochter, oder Sohn zu haben das sich solche Vertrauensfragen nicht stellen würden. Entweder wir vertrauen usn gegenseitig, oder solche Mittel werden eingesetzt, wie bei dir.
Das ist ja noch rückständigeres Denken als das damalige meiner Eltern .......