Kita-Eingewöhnung läuft schief?

Wir haben ein 20 Monate altes Kind und sind gerade dabei, es in den Kindergarten einzuführen. Leider verläuft die Eingewöhnung nicht wie erwartet. Es scheint, dass die Erzieher darauf abzielen, die Eingewöhnung schnell durchzuführen, ohne eine starke Bindung zu unserem Sohn aufzubauen. Hier ist der aktuelle Ablauf: Meine Frau begleitet das Kind in den Kindergarten und bleibt für etwa 10-15 Minuten dort. Danach wird versucht, das Kind abzulenken, und meine Frau soll den Raum für 5-10 Minuten verlassen, während sie draußen das Weinen und schreien unseres Sohnes hört, der nach ihr lautstark verlangt. Die Erzieherin kann ihn auch noch nach einer Woche überhaupt nicht beruhigen. Die Bindung zu unserem Sohn fehlt noch völlig, da schon nach dem zweiten Tag Eingewöhnung die Trennung stattgefunden hat. Die Situation ist für uns als Eltern sehr belastend und herzzerreißend. 

Wir haben bereits mit der Erzieherin gesprochen, aber sie plant weiterhin, das sogenannte Berliner Modell für die Eingewöhnung fortzusetzen. Wir sind uns jedoch nicht sicher, ob dieser Ansatz richtig ist. Wir haben recherchiert und von anderen Eltern gehört, dass die Eingewöhnung normalerweise anders abläuft und bei fehlendem Erfolg das Kind zu trösten, eine Trennung erstmal nicht weiter versucht wird.

Wir fragen uns, ob es normal ist, dass die Eingewöhnung so verläuft und ob wir als Eltern vielleicht zu sensibel sind. Da es unser erstes Kind ist, möchten wir nichts falsch machen und sind besorgt darüber, wie diese Erfahrung das Kind beeinflussen könnte.

Erzieher, Erzieherin, Kindergarten, Eingewöhnung
Sohn (2 1/2) wird im Sitzkreis 20min. Lang festgehalten?

Hey, ich bitte um Rat, vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Nämlich ist mein Sohn 2 1/2 und geht ab 2023 August in die Kita. Bisher war er erst 6 Tage lang da. Er versteht noch nicht, was die anderen Kinder da im Sitzkreis singen und findet es deswegen langweilig und will lieber mit Autos in einer Ecke spielen. Gestern allerdings war es so, dass die Kitaleitung und eine Erzieherin meinen Sohn abwechselnd im Schoß hatten und ihm somit die Möglichkeit, den Kreis zu verlassen, genommen haben. Als er weg wollte, wurde er festgehalten. Auch ich schimpfe manchmal mit meinem Sohn, allerdings war er danach so fix und fertig wie ich ihn noch nie zuvor erlebt habe… komplett durchgeschwitzt, sein Shirt war etwas nass vom Schweiß und von den Tränen. Er ist eigentlich ein Kind das sehr offen ist und als erster sofort nach draußen zum spielen laufen will, gestern allerdings hat er nach 10 Minuten immer noch etwas geweint. Den ganzen Tag über, war er traurig und ruhig, was ich von meinem Sohn so nicht kenne. Ich werde das Gespräch suchen und auch sagen, dass ich so ein gewaltvolles verhalten nicht tolerieren werde. Hoffentlich verstehen die das auch. Aber… wie kann es sein, dass die Erzieherin und die Kitaleitung (sie ist noch neu in dem Beruf und unter 30) so reagieren? Soweit ich das jetzt verstanden habe ist es eigentlich verboten, ein Kind fest zu halten. Die können ihn doch einfach in der Ecke spielen lassen, wenn er versteht, was gesungen wird, wird er mit Sicherheit gerne mitmachen. Aber mit Gewalt… jedes Kind hat ein Recht auf eine gewaltfreie Erziehung. Ich bin immer noch schockiert.
Ich bitte hier um Erfahrungen und Meinungen und bin für jede Antwort dankbar.

Erzieherin, Eingewöhnung
Wie reagiere ich im Kindergarten auf ein hochsensibles Kind?

Ich bin neu in dem Bereich und in unserer Kita gibt es einen Jungen, der viel Aufmerksamkeit von mir verlangt

Er beobachtet mich ganz genau und weiß wie ich wann und wo und warum reagiere. Wenn zum Beispiel ein Kind auf meinem Schoß ein Buch vorgelesen bekommt, kommt dieses Kind und will das auch.

Wenn die Erzieher oder die Gruppe im normalen Ton ist, wie es in Kitas üblich ist, bekommt dieses Kind einen ängstlichen Blick und lehnt sich an mich aus Angst.

Außerdem versuche ich bei ihm immer zu flüstern aus diesem Grund.

Wenn er zu einer Erzieherin geht und was möchte, diese aber keine Zeit hat, denkt er, er wird abgelehnt und ist depressiv verstimmt.

Außerdem im Freispiel wenn die Kinddr was spielen, was sie nicht sollen, zueht er sich sofort zurück weil er so Angst hat, das merkt man förmlich.

Wenn ich irgendwo hingehe, läuft der mir sogar hinterher und ich habe ihm aus versehen den Schuh falsch angezogen, was er sofort gemerkt hat.

Was ich auch beobachte, ist dass er nicht aktiv auf Kinder zugeht und nur am Stuhk sitzt und wenig spricht, außer mit mir als Berufspraktikant, der seit 2 Wochen in der Kita ist und mit seinen Bezugserziehern. Da redet er wie ein Wasserfall.

Er ist aber sehr lieb und legt viel Wert auf guten Bezug zu seinen Erziehern, die er mag.

Wie reagiere ich bei so einem Kind richtig?

Pädagogik, Psychologie, Erzieher, Erzieherin, Kindergarten, Kindertagesstätte
PiA Erzieher*in, berufliche Alternativen/Perspektiven?

Guten Tag liebe Community,

ich mache die Praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieher*in (fange dieses Jahr zweites Lehrjahr an) in einem Kindergarten in NRW. Die Arbeit mit den Kindern macht mir Spaß, herausfordernde Situationen lerne ich mit umzugehen und es könnte eigentlich ok sein.

Der Teil der mir Sorgen bereitet ist die Elternarbeit und teilweise Arbeit im Team.

Erste Kontaktaufnahmen bei Eltern klappen gerade so, aber besonders bei der Beziehungsvertiefung habe ich schwierigkeiten.

Während kollegiale Beziehungen langsam besser werden und ich im ständigen Austausch und Reflexion mit meiner Anleitung bin, was ich besser machen kann und was schon gut klappt, sind besonders Eltern schwierig für mich.

Ich scheine es nicht zu schaffen den Sprung hinzubekommen in eine gute Beziehung mit den Eltern zu kommen, ich bekomme eigentlich immer Bauchschmerzen bzw. ein ungutes Gefühl wenn ich nur daran denke. Sogar positive Interaktionen, wo ich von meiner Anleitung gutes Feedback zu bekomme, lassen mich mit Bauchschmerzen und vielen Gedanken zurück.

Ich weiß nicht weiter.

Ich nehme von meinen Kollegen und allen möglichen Leuten die Tipps und Tricks an, probiere aus, und trotzdem bleibe ich mit schlechten Gefühlen und dunklen Gedanken zurück. Die Eltern sind nicht das Problem, ein Großteil der Eltern sind wirklich liebe Leute.

Es zieht meinen Alltag so sehr runter, dass ich überlege die Ausbildung abzubrechen, da ich weiß wie wichtig die Elternarbeit in der Kita ist. Andererseits macht mir die Arbeit und der Umgang mit den Kindern Spaß und andere Herausforderungen überwinde ich in einem angemessenen Lern-Tempo, sodass nur dieser eine Aspekt einen (leider auf mich großen) schlechten Effekt hat.

Meine Fragen:

  • Gibt es für mich Perspektiven in NRW ein ähnliches Studium zu absolvieren?
  • Gibt es Bereiche für Erzieher (auch für die PiA, damit ich dorthin eventuell wechseln kann) in denen Elternarbeit nicht ganz so wichtig ist?
  • Gibt es ähnliche Berufe/Ausbildungen wo man sich mehr auf das einzelne Kind fokussieren kann?
  • Gibt es andere Azubis in einer ähnlichen Lage?

Für Tipps oder Erfahrungen bin ich sehr dankbar!

Liebe Grüße

Erzieher, Erzieherin, Kindergarten, ausbildung-abbrechen
Zulange draußen in der Wärme Kita?

Hallo Vielleicht hättet ihr einen Ratschlag, oder wie beurteilt ihr diese Situation? 

Meine Tochter ist noch in einer großen städtischen Kita Einrichtung drinnen ist unangenehm stickig heiß. Sie halten sich zum größten Teil im Garten auf. Mein Kind ist total ausgelaugt und fertig. 1x brachte ich sie wegen einem Termin um 10 statt 9 . Freitag dann wieder um 10 weil meine Tochter so kaputt war und Schlaf benötigtete. Ich bin ehrlich und sagte auch das was ist.

Sie wollte auch nicht zu Hause bleiben den sie liebt die Kita. Gleich wurde ich eingeladen und habe zuhören bekommen das ich das nicht darf. Aber dann müsste drinnen doch was getan werden? Das darf nicht sein das die Kinder einfach draußen bei Hitze keine Erholungsmöglichkeiten haben. 

Nach Beobachtungen sind alle Erzieher auf einem Haufen und reden nur miteinander. Ich weis nicht ob den Kindern genug zu trinken angeboten wird. 

Aufjedenfall kommt meine Tochter wie der Tot nach Hause total fertig. Sie isst allgemein in der Kita wenig und ist sonst auch eher empfindlich. Schick ich sie nicht wird sie den Anschluss verlieren. Den sie wird auch so von Altersgenossen ausgeschlossen. 

Die Leitung versteht dieses Problem nicht. Den Erziehern erginge es genau so. Das sind aber keine Kinder ich find das halt arg bei dem Wetter die ganze Zeit draußen zu verweilen.

Danke euch für Ratschläge

Erzieher, Erzieherin, Kindergarten, Kindertagesstätte, Kitaplatz

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