PiA Erzieher*in, berufliche Alternativen/Perspektiven?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo BeyondDoll,

Du verfügst über eine vergleichsweise (Erz.) sehr gute Fähigkeit zum Durchdenken, Argumentieren und Formulieren, weshalb ich dir meinen folgenden Eindruck in 3 Punkten zumuten möchte:

  1. Eine "Zusammenarbeit" mit den Eltern und Erziehungsberechtigten bleibt für alle Pädagogen immer und an allen Orten eine für die gute Entwicklung von Kindern unerlässliche Pflicht. Auch ein Wechsel der Ausbildungsstelle oder des Arbeitsbereiches befreit davon nicht.
  2. "Eltern" sind heute sehr viel diverser und unterschiedlich fordernd als "früher" und deshalb wirklich eine Herausforderung für alle ErzieherInnen. Wenn du dir das klar machst, sind soziologische- , soziale- usw. Strukturen mitverantwortlich für deinen Stress - und du bräuchtest ihn nicht länger persönlich nehmen !
  3. Weil der Stress bei der Zusammenarbeit mit "Eltern" dich aber übermäßig zu quälen scheint, kann das auch mit deinen persönlichen und nicht ausreichend entwickelten Ressourcen zusammenhängen, die z. B. durch deine früheren Erfahrungen und durch Erziehungseinflüsse entstanden sein können. Das solltest du bitte bedenken und ggfs. durch professionelle Hilfe Abhilfe schaffen.

Ich bin davon überzeugt, dass du wegen deiner o.g. Voraussetzungen einen "richtigen" Weg für dich finden wirst !

Ich denke mit der Elternarbeit wirst Du immer weniger Probleme haben. Das ist eine Übungssache und auch eine Frage des Alters. Noch bist Du jung und die Eltern sind oft viel älter. Das ist normal dann unsicher zu sein. Das wird sich im laufe der Zeit aber ändern. Ausserdem wirst Du Sicherheit gewinnen durch mehr Berufserfahrung.

Du kannst später ja auch als Springerin arbeiten, dann hast du keine Elterngespräche. Aber ich kann dir sagen, man wächst echt rein und nach der Ausbildung ist es auch nochmal was ganz anderes..

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Erzieher/in