Zum 10. Todestag von Robin Williams – Mit welchem Film hat er euch am meisten unterhalten und berühren können?
Heute vor 10 Jahren verstarb mit Robin Williams einer der größten Schauspieler!
Egal ob in Dramen, wie Der Club der toten Dichter, Good Will Hunting und Hinter dem Horziont oder Familienfilmen wie Mrs. Dobutfire, Jumanji oder Nachts im Museum – Robin schaffte es oftmals, in seinen Rollen komödiantisch zu überzeugen und gleichermaßen in die tiefgehenden Emotionen der menschlichen Seele vorzudringen, um uns damit zu berühren, – Sein schauspielerischer aber auch menschlicher Spirit fehlt in der Filmbranche einfach schmerzlich!
https://www.youtube.com/watch?v=o3g2-xxsEys
Aus heutigen Anlass möchte ich in einer aktualisierten Umfrage von euch wissen, mit welchem Film er euch am meisten unterhalten und berühren konnte!
Hierzu habe ich euch 10 aus meiner Sicht repräsentative Filme seines Schaffens zusammengestellt!
Gerne dürft ihr aber auch noch andere Filme nennen sowie innerhalb der Nachts im Museum Filmreihe auch einen einzelnen Film erwähnen!
Garp und wie er die Welt sah (1982):
https://www.youtube.com/watch?v=qKOJDOgbD0E
Good Morning, Vietnam (1987):
https://www.youtube.com/watch?v=vfExmuTZ6HQ
Der Club der toten Dichter (1989):
https://www.youtube.com/watch?v=ye4KFyWu2do
König der Fischer (1991):
https://www.youtube.com/watch?v=E65wgbFGGeM
Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen (1993):
https://www.youtube.com/watch?v=pcxqVLV2yo4
Jumanji (1995):
https://www.youtube.com/watch?v=eTjDsENDZ6s
Good Will Hunting (1997):
https://www.youtube.com/watch?v=_X0XUBOcsxI
Hinter dem Horizont (1998):
https://www.youtube.com/watch?v=unJ0Mx9VEcM
One Hour Photo (2002):
https://www.youtube.com/watch?v=eWzILZ6wE9Y
Nachts im Museum (Filmreihe) (2006, 2009 + 2014):
https://www.youtube.com/watch?v=Ltba1_-tRT4
https://www.youtube.com/watch?v=Ll3peqVgU3w
https://www.youtube.com/watch?v=Hr1fFMp0MqU
Gerne lege ich euch an dieser Stelle nochmal mein Robin Williams Listicle ans Herz, dass zwar ohne Garp und Roosevelt auskommt, aber dafür noch mit dem sehenswerten Indie-Drama Boulevard – Ein neuer Weg (2014) aufwartet!
Ruhe weiter in Frieden, O Captain!, Mein Captain!, - Der Himmel lacht mit dir!
In Gedenken
euer SANY3000
PS: Hier kommt ihr zu einer Umfrage über seinen deutschen Synchronsprecher Peer Augustinski!
PPS: Bildnachweis: Bild 1: TMDB. / Bild 2: Der Club der toten Dichter.
106 Stimmen
48 Antworten
Der Club der toten Dichter ist ein sehr feinsinniger, gesellschaftskritischer Film, der meiner Ansicht nach den intelligenten und fragilen Charakter von Robin sehr gut widerspiegelt.
Ich könnte mir vorstellen, dass er so ähnlich auch privat war: gebildet, anderen zugetan, unterstützend und individuell.
Den König der Fischer fand ich auch ziemlich gut, aber Robin kommt im "Club" noch akzentuierter rüber.
Ein herber Verlust, menschlich und künstlerisch. Ich hätte nie damit gerechnet, dass er seinem Leben ein Ende setzt, aber letztlich steckt man auch nicht in den Schuhen des Betroffenen, der keinen anderen Ausweg sieht.
Captain, mein Captain. Du warst ein ganz Großer.
Mein Lieblingsfilm ist Patch Adams. Ein wunderbar berührender und zugleich trauriger Film mit viel enthaltener Wahrheit.
So sieht's leider aus!
Besten Dank jedenfalls für deine feinsinnig-verfasste Antwort!
Ich finde es Schade, dass "Zeit des Erwachens" in der Auswahl fehlt.
Von denen, die in der Liste stehen, wäre es "Der Club der toten Dichter"
Es war tatsächlich keine leichte Entscheidung, hier zwischen anderen Filmen abzuwägen, aber auch wenn es vielleicht eine unpopuläre Meinung sein mag, finde ich, dass Zeit des Erwachens in seiner schauspielerischen Intensität noch ein bisschen mehr von Robert De Niro getragen wird!
Dennoch schätze ich auch diesen Film sehr!
Besonders berührt haben mich nach
ZEIT DES ERWACHENS (1990/91)(der eigentlich in der Umfrage NICHT hätte fehlen dürfen!)
diese
- Hinter dem Horizont
- Der 200 Jahre Mann
- König der Fischer
- Good Will Hunting
- Der Club der toten Dichter
"Spaß" hatte ich u.a. mit diesen Filmen:
- THE BIRDCAGE
- Jumanji
- Nachts im Museum 1
MfG WoT 🎈
Tatsächlich hat mir dieser nicht ganz so bekannter Film am besten gefallen. Er ist wirklich ein super Schauspieler gewesen, aber mit so einigen anderen Filmen kann ich nicht so viel anfangen. Der hier ist jedoch ganz interessant, weil er erst harmlos beginnt und dann etwas schräg wird.
Ich mochte Robin Williams vor allem an der Seite von Robert De Niro in Zeit des Erwachens.
Der Trailer ist (leider) in Englisch
https://youtu.be/7exeVt7CaE4?feature=shared
Seine Paraderolle in Good Morning, Vietnam war meine zweite Begegnung mit ihm (nach Mork vom Ork, was ich zu albern fand). Der Club der Toten Dichter war sicher ein sehr guter Film und meine wohl dritte Begegnung mit ihm.
In One Hour Foto und Insomnia zeigte er recht überzeugend diese andere dunkle Facette.
Sein Tod bewegte die Welt, weil man ihn als Menschen so sehr mochte. Ich oute mich hier trotzdem, kein Fan von Robin Williams gewesen zu sein. Mich überzeugte er nicht immer und wenn, dann ernsthaft oder lyrisch. Seine Rolle in The Birdcage hat er aber gut gespielt, aber hier war ja hinter der Komik ein ernsthaftes Thema gegeben. Trotzdem hat er mich in diesem Film am besten unterhalten und auch berührt.
Bitte gern. Schön, dass du an Robin Williams erinnerst.
Seitdem ich deine Frage beantwortet habe, frage ich mich, warum mich seine Schauspielkunst nicht immer so gefesselt hat, wie euch fast alle hier.... Und ich glaube, ich kann es jetzt für mich formulieren. Als ich damals One Hour Photo und Insomnia gesehen hatte, sagte ich auch zu meinen jeweiligen Filmmitguckern, dass er so etwas öfter spielen sollte, weil bislang sein Potenzial für mich gefühlt noch nicht voll ausgeschöpft war. Ich mochte ihn komödiantisch wohl nur in The Birdcage und auf andere tragikkomödiantische Art in Jakob der Lügner nach dem Roman von Jurek Becker an der Seite von Armin Mueller-Stahl. Dieser Film sollte unbedingt erwähnt werden. Ich habe ihm nämlich diese lustigen Rollen nicht abgekauft und fand seine Mimik, die ja sein inneres Wesen ein Stück weit hervorblitzen ließ, immer etwas "gequält" lustig. Ich hatte auch zwischendurch den Gedankdn, dass er vielleicht genau diese Rollen, für die er ja hauptsächlich geliebt wurde, selbst gar nicht so sehr liebte. Wie ein Clown, der seine wahren Emotionen überschminkt und sich so zeigt und gibt, wie es das Publikum und die Produzenten von ihm erwarten.
Roy Black hatte ein ähnliches Schicksal als Musiker, aber im Gegensatz zu Robin Williams konnte er sich niemals seiner Rockerseele annähern.
Die ernsten, dunklen Figuren waren für Robin Williams vielleicht eine Art "Häutung", ein Abstreifen der zu eng und zu sehr abgenutzten Haut.
Als er gestorben ist, war ich wirklich erschüttert. Und nachdem bekannt wurde, dass es ein Suizid war, fiel mir auch bei seinen Filmen auf, dass man sein Unglücklichsein in seiner Mimik erkennen konnte.
Ich hätte jetzt auch richtig Lust auf The Birdcage an der Seite von Gene Hackman. Den Film habe ich auch im Kino gesehen.
Deine Beschreibung des im Grunde traurigen Clowns liest man ja oft in Verbindung mit Robin Williams.
Auch mir ist bei seinen Filmen in den lustiger angelegten Rollen oft eine gewisse Bedrücktheit aufgefallen, die für mich aber die oft auch tragikomisch angelegten Rollen tiefgründig ausfüllte.
Ich denke jedenfalls, dass er sich generell an Filmsets unter Kollegen sehr wohl fühlte. Das bot ihm eben die Möglichkeit, seine oft auch überdreht-witzigen Shows zu veranstalten und andere zum Lachen zu bringen. An Filmsets, was man oft auch in Making-of Eindrücken zu diversen Filmen beobachten konnte, ist er ja humoristisch, oftmals zwischen den eigentlichen Szenen regelrecht aufgeblüht. Ähnlich wie in diversen Late-Night-Show Auftritten oder innerhalb seiner Stand-Up Programme! Ich kann mir daher schwer vorstellen, dass ihm das so gut gelungen wäre, wenn er währenddessen depressive Phasen gehabt und diese hätte überspielen müssen! Zwar könnte man nun auch schlussfolgern, dass er manisch-depressiv gewesen sein könnte, aber dazu ist, soweit ich weiß, nichts bekannt.
Vielmehr haben ihn, glaube ich, berufliche Misserfolge oder tragische Schicksalsschläge wie der Tod seines Freundes John Belushi zeitweise in ein depressives Stimmungstief gebracht!
Die dunklen Filmcharaktere waren aber sicherlich auch sehr wichtig für ihn, um sich noch vielseitiger präsentieren zu können!
Stimmt. Diese Bedrücktheit war spürbar. Aber ich denke, sie war in ihm angelegt.
Die Filmindustrie ist ein Menschenfresser. Es geht ums Geld. Der Hauptprotagonist muss spielen, weil Zeit Geld ist. Es ist gleichgültig, wie sehr er gerade zur Identifikation mit seiner Figur beschaffen ist. Er muss es bringen. Bei sanften, tiefen Gemütern ist die Seele der verkörperten Figur auch immer mit der eigenen Seele verknüpft. Deshalb der lachende Clown.
Übrigens ist mir eingefallen, dass Iron Maiden ihm den Song TEARS OF A CLOWN gewidmet haben:
https://youtu.be/7aOgYom1etk?feature=shared
Ich bin mir sicher, dass er ein ganz toller Mensch gewesen ist, den man sehr gerne um sich hatte.
Eine Aussage verbinde ich wirklch immer mit ihm: Cape Diem. 😀
Ja, das ist wirklich ein Verlust. Das Leid, das er empfunden haben muss, kann ich allerdings sehr gut verstehen.