Würdet ihr eine Person, die an starken Depreßionen leidet und kurz davor ist, Selbstmord zu begehen, helfen?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
8 Antworten
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Aus eigener Erfahrung ist mir recht bewusst, dass jemand, der nach Hilfe sucht anstatt auf einen Selbstmord aus ist, Zeichen gibt, die Aufmerksamkeit rechtzeitig ermöglichen können. Sollte es zum Selbstmord kommen, dann deshalb weil die Zeichen der Hilferufe zu lange ignoriert wurden.
Meine Erfahrung bezieht sich genau genommen auf eine Entwicklung mit ohnehin beabsichtigter Selbstmordabsicht, weil ich damals für mich wusste, dass mir niemand wirklich helfen kann (und das hat sich bis heute auch nicht geändert, nur bin ich seit damals nicht mehr selbstmordgefährdet, sondern nur noch lebensmüde). Mit einer grundlegend ernsten Selbstmordabsicht ist es, so würde ich es auf meinen eigenen Erlebnissen begründen, ähnlich wie mit echter, ehrlicher, tiefgründiger Trauer eines Kindes. Ein Kind, das Aufmerksamkeit durch seine Traurigkeit (oder Trotzigkeit) erwecken will, plärrt möglichst laut. Aber ein Kind, das wirklich traurig ist und dem es nicht um Aufmerksamkeit geht, trauert hingegen leise und versucht sich, zurückzuziehen. Und wer ernsthaft darauf aus ist, sich umbringen zu wollen, wird auch versuchen, jegliche Aufmerksamkeit möglichst zu vermeiden, da jede Aufmerksamkeit in dieser Hinsicht eine Intervention zur Folge haben kann, welche der Selbstmordabsicht in die Quere kommen könnte.
Das Problem ist nun also, zu erkennen, wenn und wann jemand wirklich echte Selbstmordabsichten hat, denn so jemand sucht wahrscheinlich nicht mehr nach Hilfe, sondern hat entweder nie danach gesucht (so wie ich) oder hat seine Suche bereits aufgegeben, weil schon die Hilferufe ignoriert wurden. Und wenn man in dieser Phase ist, dann muss die Person, die einem dann noch zu helfen versucht, auf eine Weise kennen und verstehen, die wohl sehr weit über ein rein professionelles Verständnis hinaus geht.
Nur um das klarzustellen: Mit Hilfe verstehe ich hierbei nicht, der Person bei ihrer Selbstmordabsicht zu helfen, sondern zu helfen, einen Weg zu finden, wieder hinreichend Positives und damit wieder einen Lebenswillen zu finden. Und was das angeht, bin ich selbst noch nicht fündig geworden, also wie sollte ich dann jemand anderem dabei helfen können? Trotzdem würde ich aber auch niemals jemanden hinsichtlich einer egal wie festen Selbstmordabsicht "helfen", auch wenn ich selbst kein Problem damit habe, wenn mein Leben besser heute als morgen endlich vorbei wäre - aber ich würde es nicht mehr absichtlich hervorrufen und auch nicht leichtfertig riskieren.
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Kommt drauf an ob man hilft das sie selbst Mord begeht.Oder hilft das sie kein selbst Mord begeht
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Ja, würde ich sofort denn reden und zuhören können da sehr gut helfen. Spreche aus eigener Erfahrung
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Ich würde es zumindest versuchen. In es klappt weiß man nicht, aber es wäre auch Jammer schade Wenn's halt ne Person ist die dir sehr nah steht und du nicht ohne sie kannst. Dann macht man sich selbst Schuldgefühle
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In der Schweiz ist sterbehilfe erlaubt. Dort gibt es sogar Medikamente dafür. (habe ich mal wo gelesen, aber wirklich sicher bin ich mir da nicht)
Trotzdem kann sich ein Mensch einer langjährigen Therapie unterziehen wenn diese Person wirklich so schlimm an depressionen leidet. Einen Grund sich deswegen das leben zu nehmen ist dafür zu wenig.