Wie findet ihr meine Konfiguration?

Wenn der Preis stimmt, ist das keine schlechte Konfiguration! 👍 63%
Gute Konfiguration, ich würde da aber etwas verändern! 😄 38%
Klare Kaufempfehlung diesen Winter! 😀😊 0%
Kaufen kannst du es schon. Es gibt aber besseres als das! 😐 0%
Die Konfiguration ist nicht so gut! 🙄 0%
Du solltest das so nicht kaufen! 😮 0%
Leider sind die Komponenten nicht kompatible oder sinnlos! 🤐 0%

8 Stimmen

3 Antworten

Gute Konfiguration, ich würde da aber etwas verändern! 😄

Hallo,

das Setup passt so. Meine Version für das Geld (bzw. etwas weniger):

https://geizhals.de/wishlists/3497071

So generelle Anmerkungen:

  • Nach Möglichkeit auf ein Mainboard im ATX Formfaktor gehen
  • Grosse SSD eventuell in zwei gleiche aufsplitten (je nach Nutzung)
  • Netzteil mit ATX 3.0 Standard ist schon nett

LG

Gute Konfiguration, ich würde da aber etwas verändern! 😄

Hallo

Ist diese Konfiguration gut?

Ja, die Auswahl ist ganz gut, wobei ich trotzdem einiges abändern würde, zumal die Konfiguration auch nicht ganz unproblematisch ist, wegen der DDR5-6000 RAM Module.

Ich möchte mir bei Mindfactory diesen Winter folgende Hardware kaufen:

Das solltest du sein lassen. Erstens wird eine heutige Auswahl von Komponenten im nächsten Winter bereits überholt sein und zweitens werden dem nächst wieder die Preise steigen, wegen der Vorbereitung auf die Black Weeks und das Weihnachtsgeschäft. Die Preise werden dann voraussichtlich erst wieder im nächsten Frühjahr sinken oder zum nächsten Sommeranfang. Zumindest war es die ganzen letzten Jahre und Jahrzehnte so. Du solltest also die Teile jetzt kaufen oder erst wieder nächstes Jahr im Sommer, wenn du nicht unnötig draufzahlen möchtest.

Mainboard: ASUS PRIME B650M-A WIFI II

Das wird wohl nichts, denn Mindfactory hat schon lange keine ASUS Produkte mehr im Sortiment. Was da zwischen Mindfactory und ASUS vorgefallen ist weiß ich nicht. Dazu wird sich ausgeschwiegen. Du müsstest also auf ein AsRock, Gigabyte oder MSI Mainboard ausweichen, was aber auch kein Problem sein sollte.

Außerdem kann es mit den DDR5-6000 RAM Modulen zu Problemen kommen, da die Speichergeschwindigkeit dafür außerhalb der CPU Spezifikationen liegt.

Ob du wirklich eine 4 TB SSD benötigst musst du selber wissen. Ich würde aber eine 1 bis 2TB SSD für ausreichend halten.

Das 750W Netzteil ist etwas überdimensioniert und deshalb etwas zu teuer. Der Prozessor benötigt bis zu 105W TDP und darf sich auch bis zu 142W PPT genehmigen. Die Grafikkarte verbrennt bis zu 250W laut Werksangabe und der Rest kann mit 30W und bis zu maximal 60W, eingerechnet werden. Der PC wird also unter Volllast maximal 452W benötigen, weshalb bereits ein gutes 600W Netzteil mehr als ausreichend und auch günstiger wäre.

Ich würde dir deshalb im Moment folgende Komponenten vorschlagen, die wahrscheinlich auch noch günstiger sind, als deine Auswahl:

Bild zum Beitrag

https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/2c534f221500d0d61f60db6f6b1778df00cf63f0b189eb2873f

Wenn du den Link öffnest, dann wird dir wahrscheinlich ein falscher Preis angezeigt. Das liegt an den "MindStar" und den "DAMN Deals!" Artikeln. Diese sind im Sonderangebot und der Sonderpreis wird nur berücksichtigt, wenn du die Artikel selber in den Warenkorb legst. Du müsstest also die als "MindStar" und "DAMN Deals!" angebotenen Artikel erst mal aus dem Warenkorb entfernen und dann selber wieder dazu packen, aus dem "MindStar" oder "DAMN Deals!" Bereich. Dann wird auch der korrekte Preis angezeigt, zumindest so lange diese Sonderangebote gültig sind.

In dem Fall betrifft es den Ryzen 7 7700X Prozessor und die RX 6800 Grafikkarte.

https://www.mindfactory.de/Highlights/MindStar

https://www.mindfactory.de/DAMN

Dann fehlt nur noch eine Windows Lizenz, die bei Bedarf gesondert beschafft werden müsste. Wo du die günstig und legal herbekommen kannst, kann dir bestimmt einer von den Windows Spezis hier auf GF verraten, wenn du mal danach fragst.

Ich habe hier erst mal nur RAM Module ausgewählt, die optimal zu den Prozessor Spezifikationen passen und weil damit bestmögliche Leistung, bei gleichzeitig höchstmöglicher Stabilität, gewährleistet wird. Höhere oder höchstmögliche Leistung, durch eine noch höhere Speichergeschwindigkeit, geht dann meistens zu Lasten der Systemstabilität und ist auch nur via overclocking möglich, weshalb ich das nicht empfehlen kann.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking versuchen möchtest, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP bzw. EXPO RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das alles versuchen, aber mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber auch deine Entscheidung, aber nicht meine Empfehlung.

Falls dich interessieren sollte was es damit auf sich hat, dann ließ einfach mal hier weiter.

Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt nicht allein von den RAM Modulen ab und heutzutage auch nicht mehr vom Mainboard, sondern vom Prozessor. Das allein das Mainboard für die erreichbare Speichergeschwindigkeit zuständig ist, das war einmal, vor langer Zeit. Heute ist das aber anders, da Teile des Mainboard Chipsets, die für die RAM Anbindung zuständig sind, in den Prozessor gewandert sind. Deshalb ist der Prozessor heute dafür verantwortlich und nicht mehr das Mainboard.

Die Speichercontroller in den Ryzen Serie 7000/8000 AM5 Prozessoren sind erst mal für den Betrieb mit bis zu DDR5-5200 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank (Rank) pro Speicherkanal. Das kann auch in den Spezifikationen des jeweiligen Prozessors nachgelesen werden.

https://www.amd.com/en/products/processors/desktops/ryzen/7000-series/amd-ryzen-5-7600x.html

Max Memory Speed - 2x1R DDR5-5200
  • 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module

Für Speichergeschwindigkeiten darüber hinaus, die dann erst mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht vorab garantiert funktionieren muss.

Außerdem sinkt die maximal erreichbare Speichergeschwindigkeit, je mehr Speicherbänke (Rank) pro Speicherkanal eingesetzt werden. Das liegt an der Mehrbelastung des Speichercontrollers durch mehr Speicherbänke und an den physikalischen Eigenschaften des Speicherbusses im Hochfrequenzbereich. Vereinfacht lässt sich sagen, das mit zwei RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten erreichbar sind, wie mit vier RAM Modulen. Das sollte vor allem bei MEM overclocking beachtet werden.

Ob und wie hoch sich der Speichercontroller in einem bestimmten Prozessor übertakten lässt, das kann auch nicht vorhergesagt oder vorab garantiert werden. Der eine Prozessor schafft halt etwas mehr und ein anderer etwas weniger, auch aus der gleichen CPU Serie.

Die Speichergeschwindigkeit wird nicht, wie immer wieder irrtümlich angenommen wird, an den RAM Modulen eingestellt und auch nicht auf dem Mainboard, sondern das BIOS/UEFI des Mainboards stellt die Speichergeschwindigkeit im Prozessor ein, mit Hilfe der JEDEC oder der XMP bzw. EXPO Speicherprofile, die auf den RAM Modulen hinterlegt sind. Deshalb greift der Prozessor dann auch mit der in ihm eingestellten Speichergeschwindigkeit auf den RAM zu. Daraus ergibt sich aber erst der Speichertakt. Ansonsten sind die RAM Module weder selbst getaktet, noch laufen sie selbstständig mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit.

Der Prozessor ist es also, der mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit laufen muss und nicht das Mainboard oder die RAM Module. Die RAM Module müssen nur mit der im Prozessor eingestellten Speichergeschwindigkeit mithalten können und das BIOS/UEFI muss die Speichergeschwindigkeit lediglich einstellen können.

Deshalb spielt es auch kaum eine Rolle, was alles in den Mainboard Spezifikationen geschrieben steht, denn dort steht nicht welche Speichergeschwindigkeiten garantiert erreichbar sind, sondern da steht nur, welche auf dem Mainboard getesteten Speichergeschwindigkeiten, das BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, einstellen kann, inklusive der Speichergeschwindigkeiten, die nur durch übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können. Mehr steht da eigentlich nicht.

Speichergeschwindigkeiten die nur mit übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können, die werden in den Mainboard Spezifikationen für gewöhnlich wie folgt gekennzeichnet: (OC), (O.C.), (by A-XMP OC Mode) (EXPO)

Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen (QVL). Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.

Mit den XMP bzw. EXPO RAM Modulen verhält sich das nun so: Für diese speziellen RAM Module wird die Speichergeschwindigkeit, vom BIOS/UEFI des Mainboards, erst mal nur mit Hilfe der JEDEC Speicherprofile automatisch eingestellt, entsprechend der vorhandenen Systemkonfiguration. Diese Speichergeschwindigkeit ist erst mal relativ niedrig und entspricht der eigentlichen Speichergeschwindigkeit für die XMP bzw. EXPO RAM Module. Auf Standard RAM Module ohne XMP bzw. EXPO Unterstützung trifft bis hier her das Gleiche zu.

Die JEDEC Speicherprofile sind, im SPD Chip (Serial Presence Detect), auf den RAM Modulen hinterlegt. Dort befinden sich auch die XMP bzw. EXPO Speicherprofile. Das sind MEM overclocking Speicherprofile, die im BIOS/UEFI manuell aktiviert werden müssen. Dadurch erst werden diese speziellen RAM Module auf ihre vorgesehene Geschwindigkeit "übertaktet". Auf die Art kann man mit günstigeren RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten nutzen.

Mit Hilfe des XMP bzw. EXPO Speicherprofils wird also, vom BIOS/UEFI des Mainboards, die MEM overclocking Speichergeschwindigkeit eingestellt und zwar immer noch im Prozessor. Aber für Speichergeschwindigkeiten, die über die jeweilige Prozessor Spezifikation hinaus gehen, werden durch das aktivierte XMP bzw. EXPO nicht nur die RAM Module "übertaktet", sondern auch der Speichercontroller im eingesetzten Prozessor und das kann zwar aber muss nicht funktionieren. Das ist auch die eigentliche Ursache, wenn XMP bzw. EXPO MEM overclocking mal nicht funktioniert, weil in dem Fall die Einstellungen durch das XMP bzw. EXPO, zu viel des Guten für den Prozessor sind.

Workaround:

In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Speicherprofile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.

mfG computertom

 - (PC, Gaming, Gaming PC)

Chocolate700 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 23:42
Ob du wirklich eine 4 TB SSD benötigst musst du selber wissen. Ich würde aber eine 1 bis 2TB SSD für ausreichend halten.

Ich weiß nicht, wie die Leute immer darauf kommen zu sagen, dass 2 TB oder gar 1 TB reichen würden? Also 1 TB reichen niemals aus, wenn du damit auch zocken willst und den PC dementsprechend auch ein paar Jahre nutzen möchtest. Wenn du mit 1 TB überhaupt 2 Jahre auskommst.

2 TB finde ich auch nicht gerade viel, die Spiele bekommen schon teilweise mehrere GB große Updates, die kommenden Spiele brauchen mit Mods und Updates zwischen 80 und 100 GB, du willst nebenbei sicher auch Office betreiben, da sind selbst 2 TB nh recht enge Kiste.

Da ist man mit 4 TB gut bedient, und kann bei Bedarf nachrüsten. Aber 4 TB sollten reichen, wenn man es nicht zu sehr übertreibt. Ich war schon am Überlegen 8 TB zu machen. Weil 500 GB die haste schnell voll, das geht ganz schnell bei ein paar heutigen Spielen.

Zum RAM:

Sagt man nicht immer 2 RAM Sticks wegen Dual Channel?

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computertom  27.08.2024, 00:04
@Chocolate700
Ich weiß nicht, wie die Leute immer darauf kommen zu sagen, dass 2 TB oder gar 1 TB reichen würden?....

Ok, wenn du sicher bist, das du tatsächlich 4TB Platz auf der SSD benötigst, dann kannst du dir natürlich auch ein 4TB Modell einbauen. Nur sind die noch reichlich teuer. Deshalb kann es sinnvoll sein, sich erst mal ein etwas "kleineres" und günstigeres Modell einzusetzen und wenn die "größeren" SSD's mal günstiger sind, dann auf einen solche aufzurüsten.

Das war ja auch nur ein Hinweis. Was du am Ende entscheidest ist doch eh deine Sache.

Sagt man nicht immer 2 RAM Sticks wegen Dual Channel?

Wieso, habe ich irgendwo etwas von nur einem RAM Modul erwähnt? Ich wüsste nicht wo.

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Wenn der Preis stimmt, ist das keine schlechte Konfiguration! 👍

Ich bin die Komponenten jetzt aber nicht auf Kompatibilität durchgegangen.

Aber bei einem Fertig-PC wäre das kein Thema.


Chocolate700 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 22:18

Ich baue den PC selber zusammen. Im Winter gehen die Hardware Preise ja etwas zurück. Schätze mal das, so wie es da steht 1.200 €.

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Asporc  26.08.2024, 22:29
@Chocolate700

Hardware-Preise sinken eigentlich nicht wegen der Jahreszeit. Die steigen allenfalls wegen dem nahenden oder kurz vergangenen Weihnachtsfest.

Allerdings wird die Hardware ja älter und damit vermutlich bis zum Winter tatsächlich billiger. Jedenfalls wenn du den richtigen Kaufzeitpunkt erwischst.

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