Werden Privatpatienten bevorzugt?
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
11 Antworten
Besonders nicht, beim Radiologen mit Überweisung vom Facharzt. Da gibt es mehr Geld, als von den privaten Kassen. Im Krankenhaus will man dich schnell nach Hause entlasten. Gesetzlich wird nach Tagegeld bezahlt. Da musst du lange im Krankenhaus sein. Gesetzlich versucht man dich schnell zu heilen. Denn es gibt eine Pauschale. Bist du nach 3 Tagen, statt 8 Tagen geheilt, bekommt das Krankenhaus 8 Tage gesetzlich bezahlt, da es die Pauschale so sieht. Auch wenn du nach 3 Tagen entlassen wirst. Gesetzlich versichert gibt es kein Wochenende mehr. Privat bekommt das Krankenhaus Geld extra. Gesetzlich versucht man dich schnellst möglich zu heilen. Und mit unfreundlichem Verhalten geht es nicht.
Den Unterschied habe ich damals als meine Eltern gewechselt haben selbst deutlich erlebt.
Waren früher alle in der AOK. Ich damals noch über meine Eltern versichert.
Die wechselten dann, wie gesagt, irgendwann zur privaten Versicherung.
Als ich dann Mal krank war hieß es zunächst, "Kein Termin vor xy frei."
Doch auf die Aussage, das wir jetzt bei den Privaten sind, gab's sofort am gleichen Tag einen Termin.
Vielen Ärzte hier machen grundsätzlich nur noch Privatpatienten.
Und im Krankenhaus ist der Service auch um Welten besser. Chefarzt Behandlung, Einzelzimmer, anderes Essen...
Hmm, vor ein paar Tagen versucht, FA-Termin zu machen. Keine Frage nach Versicherungsstatus, sondern nur die Ansage: Termine gibt´s im Oktober wieder...
Wenn man aber von sich aus sagt, dass man Privatpatient ist, geht es schneller. Selbst schon erlebt. Es gibt einige Praxen, die nicht gleich am Anfang nach dem Status fragen. Weil es u.a. nicht gut ankommt.
nicht überall, aber tendentiell schon.
Natürlich!! Das war früher verpönt, und heute leben es die Praxen sogar ganz offen.