Sind mehr Männer politisch rechts und mehr Frauen politisch links?
Klar, kann man jetzt nicht verallgrmeinern, aber habe das Gefühl Rechtsextremisten sind tendenziell eher männlich und linksextremisten oft weiblich. Vielleicht auch weil links viel so Feminismus und LGBTQ ist?
Was denkt ihr?
26 Stimmen
9 Antworten
Könnte schon stimmen und ich würde meinen, dass gewisse Umfragewerte dies auch schon ergeben haben. Weiters kenne ich es auch von gewissen Aussagen und Beobachtungen von Menschen.
Da Frauen oft gefühlvoller sind und dazu neigen, die Gesamtheit eines Menschen zu bewerten, sind sie oft links. Für Männer zählen oft eher die Fakten und das tendiert oft zu eher rechts. Aber ich kenne es auch umgekehrt. Vielleicht ist es einfach oft so, aber muss natürlich nicht sein.
Sehen wir mal ein Beispiel: Flüchtlinge und ihre Schicksale, die Kinder und ganze Familien. Ich glaube, dass hier Frauen eher denken, ja, denen gehört geholfen, weil Frauen oft familiär denken und Männer blocken das dann eher ab und sie sehen das von einer anderen, eher rationalen Seite und meinen, die können wir nicht alle aufnehmen und so weiter.
Ich bin männlich aber würde mich immer eher politisch links einordnen. Wurde zwar in der letzten Zeit oft skeptisch deswegen, aber meine grundsätzliche Tendenz neigt dazu.
Nicht zwangsläufig aber tendenziell.
Ist ja auch logisch, rechts ist wenn dann eher frauenfeindlich (Erschwerung von Schwangerschaftsabbrüchen, oft ein Frauenbild bei dem die Frau mehr oder weniger dem Mann gehört oder "die" Frauen "den" Männern zustehen), links ist wenn dann eher männerfeindlich (Frauenquoten, Hinfantasieren eines angeblich männlicherseits verschuldeten Gender pay gaps).
Vorhersehbar, dass mehr Männer als Frauen sich politisch rechts finden und links bei Frauen besser ankommt als bei Männern.
vom Frauenbild der Rechten fühlen sich Frauen ja hoffentlich nicht angezogen.
Hier in Ö weiß man durch Umfragen, dass die rechte FPÖ von mehr Männern als Frauen gewählt wird.
Links probiert alte Strukturen herunterzureißen, mag das berechtigt sein oder nicht. Oft hört man von Links das Konzept "des Patriarchats", welches da angegriffen wird.
Dieser Umstand erklärt deine Frage eig recht gut. Denn das Altbewährte ist "männlich", oder zumindest ein sinnstiftendes System für Männer (gewesen). Heute irrt der Mensch, aber vor allem glaube der Mann orientierungslos in der chaotischen, brutalen Welt, umher, die eben immer noch männlich geprägt ist. Diese Dissonanz, einerseits zur bösen Elite gehörend ("alte, weiße Männer") laut Linker oder Linksliberaler, der brutale Krieg untereinander, das Fehlen an jeglichen Ressourcen andererseits zereißt den heutigen Mann in der gegenwärtigen Dekandenz und treibt ihn dazu, konservative oder gar reaktionäre Parteien zu wählen.
Bei Frauen ist das anders. Sie wollen mehr Freiheit. Sei es, weil sie reingeredet werden in diese narzisstischen Free-For-All Gesellschaft anzutreten; weil sie "unterdrückt waren" und sich jetzt rächen wollen.... Beide wählen für ihre geschlechtlichen Interessen. Die Linke hat keine Perspektive für den Mann, außer ihn zu "verweichlichen" und die Frau (und andere Geschlechter) scheinen sie zu pushen. Ganz unbewusst. Kräfte, die jenseits greif- und sehbarer Materalien.
Bei den AfD-Wähler/innen ist der männliche Anteil bis zu 50% höher (je nach Altersklasse).