Sind mehr Männer politisch rechts und mehr Frauen politisch links?

Ja, glaube auch 77%
Glaube nicht 23%
Andersrum 0%

31 Stimmen

11 Antworten

Ja, glaube auch

Könnte schon stimmen und ich würde meinen, dass gewisse Umfragewerte dies auch schon ergeben haben. Weiters kenne ich es auch von gewissen Aussagen und Beobachtungen von Menschen.

Da Frauen oft gefühlvoller sind und dazu neigen, die Gesamtheit eines Menschen zu bewerten, sind sie oft links. Für Männer zählen oft eher die Fakten und das tendiert oft zu eher rechts. Aber ich kenne es auch umgekehrt. Vielleicht ist es einfach oft so, aber muss natürlich nicht sein.

Sehen wir mal ein Beispiel: Flüchtlinge und ihre Schicksale, die Kinder und ganze Familien. Ich glaube, dass hier Frauen eher denken, ja, denen gehört geholfen, weil Frauen oft familiär denken und Männer blocken das dann eher ab und sie sehen das von einer anderen, eher rationalen Seite und meinen, die können wir nicht alle aufnehmen und so weiter.

Ich bin männlich aber würde mich immer eher politisch links einordnen. Wurde zwar in der letzten Zeit oft skeptisch deswegen, aber meine grundsätzliche Tendenz neigt dazu.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nicht zwangsläufig aber tendenziell.

Ist ja auch logisch, rechts ist wenn dann eher frauenfeindlich (Erschwerung von Schwangerschaftsabbrüchen, oft ein Frauenbild bei dem die Frau mehr oder weniger dem Mann gehört oder "die" Frauen "den" Männern zustehen), links ist wenn dann eher männerfeindlich (Frauenquoten, Hinfantasieren eines angeblich männlicherseits verschuldeten Gender pay gaps).

Vorhersehbar, dass mehr Männer als Frauen sich politisch rechts finden und links bei Frauen besser ankommt als bei Männern.

Ja, glaube auch

vom Frauenbild der Rechten fühlen sich Frauen ja hoffentlich nicht angezogen.

Hier in Ö weiß man durch Umfragen, dass die rechte FPÖ von mehr Männern als Frauen gewählt wird.


MucksMaus 
Beitragsersteller
 01.02.2025, 00:57

Ist bei der AFD glaube ich auch so

Ja, glaube auch

Links probiert alte Strukturen herunterzureißen, mag das berechtigt sein oder nicht. Oft hört man von Links das Konzept "des Patriarchats", welches da angegriffen wird.

Dieser Umstand erklärt deine Frage eig recht gut. Denn das Altbewährte ist "männlich", oder zumindest ein sinnstiftendes System für Männer (gewesen). Heute irrt der Mensch, aber vor allem glaube der Mann orientierungslos in der chaotischen, brutalen Welt, umher, die eben immer noch männlich geprägt ist. Diese Dissonanz, einerseits zur bösen Elite gehörend ("alte, weiße Männer") laut Linker oder Linksliberaler, der brutale Krieg untereinander, das Fehlen an jeglichen Ressourcen andererseits zereißt den heutigen Mann in der gegenwärtigen Dekandenz und treibt ihn dazu, konservative oder gar reaktionäre Parteien zu wählen.

Bei Frauen ist das anders. Sie wollen mehr Freiheit. Sei es, weil sie reingeredet werden in diese narzisstischen Free-For-All Gesellschaft anzutreten; weil sie "unterdrückt waren" und sich jetzt rächen wollen.... Beide wählen für ihre geschlechtlichen Interessen. Die Linke hat keine Perspektive für den Mann, außer ihn zu "verweichlichen" und die Frau (und andere Geschlechter) scheinen sie zu pushen. Ganz unbewusst. Kräfte, die jenseits greif- und sehbarer Materalien.


GanzEgal0815  20.04.2025, 03:12

Totaler Bullshit! Ich bezeichne mich als links. Aber von dem was Du da schreibst kann ich nichts nachvollziehen. Ich bin Alleinverdiener und meine Frau zuhause, naund? Was hat das damit zutun ob wer rechts oder links ist? Ich bin links und finde auch Geldern scheisse. Dafür brauch ich keiner Rubelnutte nach zu rennen.

Meiner Meinung nach ist das Problem viel einfacher. Männer sind lauter und präsenter. Die intelligenten "linken" posaunen eben nicht permanent ihre Meinung raus. Die strunzend dummen Faschos machen permanent Alarm und müssen ihre rechten scheiss raus hauen.

SchopinHauer  20.04.2025, 03:22
@GanzEgal0815

Ich schrieb nirgends „alle Linken“. Es ist einfach eine belastbare Tendenz. Ein Symptom des Zeitgeistes.
Die Probleme an den Universitäten, die eher linkslastig sind, sollten dir bekannt sein. Postkolonialer Unsinn+überzogene Patriarchatsdefinitionen, Feministen, die ebenfalls den Meinungsmarkt dominieren und Linke generell, die kulturell näher an der Macht sind. Siehe Berlin.

GanzEgal0815  20.04.2025, 03:31
@SchopinHauer

Ich sehe das Problem an den Universitäten nicht. Ich habe selbst vor 15 Jahren mals studiert. Ja, es ist links lastig, aber null extrem. Es sind halt mehrheitlich intelligente Menschen. Die machen sich halt ihre Gedanken, was der Gesellschaft zuträglich wäre.

SchopinHauer  20.04.2025, 03:37
@GanzEgal0815

Es sind auch eher die Sozialwissenschaften, wo sehr faschistoid vorgegangen wird. Zumal hat sich in 15 Jahren viel getan. Selbst Physiker müssen „woke“-Fächer belegen.

GanzEgal0815  20.04.2025, 03:46
@SchopinHauer

Ich habe an diesem "woke" bisher eins nicht verstanden: Was ist daran falsch oder schlecht?

GanzEgal0815  20.04.2025, 04:09
@SchopinHauer

Ich meine das wirklich ehrlich, was ist falsch an woke? Ich habe es nie verstanden, was sollte daran falsch sein sich (political) korrekt zu verhalten? Und ich stelle mich nicht extra dumm. Erklär es mir.

Ja, glaube auch

Bei den AfD-Wähler/innen ist der männliche Anteil bis zu 50% höher (je nach Altersklasse).