Sind die armen Deutschen in Deutschland schon so verzweifelt, dass sie die AfD gründen mussten?

Ja 53%
Nein 47%

15 Stimmen

6 Antworten

Ja

Ja das sind wir. Eine Partei wie die AfD war absolut überfällig. Und es hat schon jetzt Sinn gemacht. Ohne die AfD würde man heute nicht Scholz und Co. von Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan reden hören.


Rennegent  28.06.2024, 02:23

Ja, reden. Aber nicht machen. AfD ist machtlos.

Nein

Die AfD wurde aufgrund der Euro-Rettungspolitik gegründet, welche viel Geld gekostet hat - vor allem Deutschland.

So sollen diese wirtschaftlich ineffizient und eben deutsche Steuergelder verschwendet haben. Der schwache Euro sorgte zudem dafür, dass viel Vermögen verbrannt worden ist.

Diese Ansicht ist durchaus legitim und auch ökonomisch vertretbar gewesen.

Die AfD wurde also gegründet, da einige Menschen negative Entwicklungen für Deutschland und dessen Wohlstand gesehen haben. Daran ist absolut nichts verkehrt und das hat auch nichts mit Verzweiflung zu tun. Einer Parteigründung muss auch immer Unzufriedenheit und/oder den Wunsch etwas anders zu machen vorangehen.

Nein

Die AfD ist das Ergebnis falscher Politiker, vor allem unter Schwarz-Rot. Wenn die CDU unter der Ära Merkel nicht immer weiter ihre konservativen Positionen über Bord geworfen hätte, würde es heute wohl möglich keine Partei wie die AfD geben. Es wurde in der Vergangenheit vieles (zu vieles) falsch gemacht und wenn die Unzufriedenheit gegenüber den etablierten Parteien steigt, kann u.a. eine Partei wie die AfD davon profitieren. Das spiegelt sich zum Teil auch bei den Parteimitgliedern und deren Wählern wieder, die vorher u.a. bei der CDU waren oder jene gewählt haben.

Der letzte Sargnagel ist nun das, was seitens der aktuellen Ampel-Regierung verzapft wird. Wie schon eingangs gesagt, wurde bereits in den Jahren davor vieles falsch gemacht oder schlichtweg versäumt. Und die jetzige Regierung ist eher führungs- und planlos unterwegs, wovon schlussendlich auch die AfD weiter profitieren kann/wird. Ich würde es nicht als Verzweiflung betiteln, sondern viel mehr Unmut und fehlendes Vertrauen in Parteien und Politiker. Wenn man sich die Politik der letzten drei Jahrzehnte ansieht, scheint auch in der Politik der Fachkräftemangel größer zu werden. Parallel eine Elfenbeinturm-Politik die an der Lebensrealität vieler vorbei geht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Familie & Leben in Lateinamerika. 🇨🇴
Ja

Verzweifelt ist vielleicht ein etwas starkes Wort. Aber die AfD ist letztendlich nichts weiter als das zwangsläufige Resulat der armseligen Ampel- Politik.


Sweety07121998  28.06.2024, 10:41
Verzweifelt ist vielleicht ein etwas starkes Wort. Aber die AfD ist letztendlich nichts weiter als das zwangsläufige Resulat der armseligen Ampel- Politik.

Ehm das ist teilweise Falsch.

Die AFD Gründung gibts seit Merkel schon. Bzw. das sie im Bundestag ist seit 2017 Bundestagswahl. Wie kann das die Schuld der Ampel sein?. Bzw. die ampel gitbs seit 2021 erst.

Das die AFD Stärker geworden ist, ist wahrscheinlich die Schuld der Ampel.

Zugegeben.

Nein

Eine faschistische Partei, die analog zur NSDAP den Crash der Wirtschaft auf eine Religion schieben, und von Krisen profitieren, braucht man nicht.

Die NSDAP ist angestiegen, als 1929 und 1930 der Börsencrash in den USA passierte. Die NSDAP hatte zuvor um die 5%. Dann haben sie die daraus resultierende Wirtschaftskrise auf Juden geschoben - solch simple Feindbilder funktionieren gut. Dadurch ist die NSDAP dann auf 30% gestiegen, innerhalb von einer Wahlperiode.

Auch hat die NSDAP durch die Diskreditierung von Fakten und Propaganda ihrerseits stark profitiert.

Genau das macht auch die jetzige AfD. Es gibt eine WIrtschaftskrise, vor allem durch den Russland-Ukraine-Konflikt, und den dadurch entstandenen, höheren Preisen von Getreide und Öl/Gas. Die AfD schiebt das nun auf die Muslime, auf die Immigranten, auch wenn die Zahlen da dagegen sprechen. Wir brauchen diese Menschen ja, wegen dem Fachkräftemangel. Die AfD diskreditiert jede Quelle, die nicht ihrer Meinung entspricht als bezahlte Lügenpresse. Die AfD nutzt simple Antworten für komplexe Probleme. Sie arbeitet analog zur NSDAP, analog sind auch die Wählerzahlen.