Kann eine Kognitive Störung mit einer Frühgeburt zusammenhängen?

Kann damit zusammen hängen 100%
Eher nicht 0%

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3 Antworten

Mit der Frühgeburtlichkeit steigt das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen, dazu gibt es Daten, siehe Wikipedia.

Inwieweit konkrete Symptome direkt auf die Frühgeburtlichkeit zurückzuführen sind, ist schwierig. Die Unreife bei der Geburt erhöht halt die Gefahr von Geburtskomplikationen. Aber ob bspw. eine Teilleistungsschwäche in Mathematik ihre Ursachen in der genetischen Veranlagung, den physiologischen Herausforderungen einer Frühgeburt oder einer spätkindlichen Konditionierung hat, würde ich mich ohne weiteres nicht trauen zu beurteilen.

Kann damit zusammen hängen

Kann damit zusammenhängen, besonders, wenn das Geburtsgewicht unter 1,5 kg lag - kann aber auch tausend andere Gründe haben.

Kognitive Beeinträchtigung/Störung kann wiederum mit Orientierungsschwierigkeiten und weniger Intelligenz einhergehen - aber z.B. auch mit Aufmerksamkeits- und Sprachstörungen - und nicht alle Symptome kommen bei jedem gleich vor. Wenn die Aufmerksamkeit nicht voll da ist, dann kann das natürlich auch dazu führen, dass man z.B. im Matheunterricht nicht immer konzentriert mitarbeitet und nicht so gut mitkommt.

Orientierung und Intelligenz haben so ziemlich gar nichts miteinander zu tun, das kann ich dir aber zu 100 % versichern. Ich selbst bin hochbegabt und habe den schlechtesten Orientierungssinn, den ich je bei einem Menschen gesehen habe. Und das Mathematik und Intellegenz nicht zwangsläufig zusammenhängen, wurde ja schon gesagt.


Strickanna  28.08.2024, 15:28

Oh, und nur zur Sicherheit: Es betrifft dann natürlich das Frühchen, nicht die Mutter.

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Ja, es kann zusammenhängen - muss aber nicht.

Und Intelligenz misst sich nicht in "ist gut in Mathe" oder eben nicht.

Wenn man Defizite hat, dann sollten diese gezielt gefördert werden.