Kann ein schwuler Mann sich in eine Frau verlieben.

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Nein das geht nicht er müsste Bi sein 83%
Ja warum nicht 17%

6 Antworten

Ja warum nicht

Gab schon viele Fälle, wo die Sexualität gewechselt wurde.

Bi- und Homosexualität ist nämlich nicht angeboren, sondern eine Sache, die sich aus Umständen heraus entwickeln kann. Damit Homosexualität angeboren ist, müsste ein spezifisches Gen oder Hormonhaushalt vorliegen, was biologisch-wissenschaftlich betrachtet nicht der Fall ist.

https://www.wien.gv.at/menschen/queer/sexuelle-orientierung/entstehung.html#:~:text=Manche%20Theorien%20glauben%20an%20genetische,Gen%20f%C3%BCr%20die%20sexuelle%20Orientierung.


Gesellschaft2  01.07.2024, 00:55

Welche Umstände sollen das sein? Bis jetzt gibt es keine belegbare Studie die beweisen kann das man Sexualitäten beeinflussen kann

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MenschDNA  01.07.2024, 00:57
@Gesellschaft2

Welche Umstände das genau sind, kann ich nicht sagen und ist wahrscheinlich auch zum heutigen Stand nicht konkret wissenschaftlich belegbar. Aber Fakt ist, dass viele Neigungen auf Umstände zurückzuführen sind.

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Gesellschaft2  01.07.2024, 01:00
@MenschDNA

Man geht auch davon aus das es genetisch veranlagt ist insgesamt ist es ein Bündel aus verschiedenen Faktoren doch ist die Frage inwiefern beeinflusst das Umwelt dies scheinbar nicht so stark den auch in Homophoben Kulturen gibt es viele schwule auch wenn sie es meistens nicht zugeben können oder wollen

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MenschDNA  01.07.2024, 01:01
@Gesellschaft2

Das mit der genetischen Veranlagung ist bereits widerlegt worden, da Sexualität auf keiner erdenklichen Weise vererbbar ist, weil es nun mal kein Sexualgen gibt. Ich persönliche sehe es so, dass Sexualität sich aus zahlreichen Faktoren wie Lebensumstände in frühen Jahren nach der Geburt bilden kann.

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Gesellschaft2  01.07.2024, 01:03
@MenschDNA

Es gibt auch noch tausende von anderen Theorien wie es angeboren sein könnte in Endeffekt alles Theorien die solange sie nicht belegt sind Theorien bleiben wer weiß ob es überhaupt eine feste antwort darauf gibt das weiß nur gut Gott wünsche dir noch einen Morgen;)

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Libertinaerer  01.07.2024, 08:05
@MenschDNA
Welche Umstände das genau sind, kann ich nicht sagen

Damit hat sich das dann auch schon erledigt.

Aber Fakt ist, dass viele Neigungen auf Umstände zurückzuführen sind.

Gratulation! Du hast soeben den Unterschied zw. "Neigung" und "Orientierung" verstanden.

Jetzt musst Du nur noch lernen, die Begriffe richtig anzuwenden.

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docdespair  06.07.2024, 00:37

So ein Quatsch. Man kann die sexuelle Orientierung noch nicht mal mit einer massiven Gehirnwäsche gehen. Wie soll das denn dann gehen?

Wo also sollen diese vielen Fälle sein, die es gar nicht geben kann? Du meinst wohl eher BIsexualität. Und dann ist also auch Heterosexualität nicht angeboren?

Und nö. Das stimmt nicht. Es gibt vielmehr viele Gensequenzen, die zu einem guten Teil dafür verantwortlich sind. Und dass etwas nicht in einer Sequenz festgelegt ist, bedeutet noch lange nicht, dass es veränderbar ist.

Gibt es ein Gen oder eine bestimmte Hirnstruktur für Homosexualität? - quarks.de

Und spannend, dass du die Heterosexualität ausschließt, denn dann gäbe es ja auch niemanden, der von Natur aus hetero wäre. Wie hast du denn dann deine Heterosexualität erlernt bzw. welche Umstände haben dazu geführt, dass du den Zustand Heterosexualität entwickelt hast? Und wie genau kannst du deine Gene mal eben ändern? Du meinst wohl eher Bisexualität. Da hat sich dann ja aber nichts verändert.

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MenschDNA  06.07.2024, 00:39
@docdespair

Das ist hochgradig menschenverachtend, was du gerade von dir gibst. Damit setzt du eine Respektlosigkeit gegenüber all diejenigen Menschen auf, die ihre Sexualität geändert und damit glücklich geworden sind. Du entziehst ihnen ihre Entscheidung.

Und zu deinem 2. Absatz - nein, denn Heterosexualität ist in dem Sinne das natürliche Grundaxiom.

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docdespair  06.07.2024, 00:43
@MenschDNA

Was soll denn menschenverachtend daran sein, dass ich mich an den Erkenntnissen der Wissenschaft orientiere und diese wiedergeben? Da es selbstverständlich keine Menschen gibt, die ihre sexuelle Orientierung ändern, kann ich auch niemanden beleidigen. :) Es gibt natürlich Leute, die sich das einbilden, weil sie bisexuell sind, aber das geht nicht. Wie gesagt. Es geht nicht mal mit einer Gehirnwäsche. Es ist eher menschenverachtend, wenn du sagst, Schwule hätten ihre sexuelle Orientierung erlernt und würden damit von einem natürlichen Grundzustand abweichen. Dann sind wir auch gleich wieder dabei, dass alle Menschen eigentlich hetero sind und Homosexuelle nur falsche Erlebnisse gemacht haben und "geheilt" werden können. Und DAS ist menschenverachtend. Nicht die Tatsache, dass die sexuelle Orientierung nicht veränderbar ist.

Und na ja... dann widersprichst du dir aber selbst. Denn entweder sind alle sexuellen Orientierungen nicht von Natur aus gegeben und erlernbar oder keine. :) Dann darf also auch Heterosexualität kein Grundaxiom sein. Dann musst du das auch erlernt haben. Zumal Homosexualität auch in der ganzen Natur verbreitet ist und Funktionen erfüllt, dann muss sie also auch gegeben sein wie Heterosexualität auch. Das passt nicht zusammen, was du da behauptest.

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Libertinaerer  06.07.2024, 01:01
@MenschDNA
Damit setzt du eine Respektlosigkeit gegenüber all diejenigen Menschen auf, die ihre Sexualität geändert und damit glücklich geworden sind.

Also: Niemand.

Heterosexualität ist in dem Sinne das natürliche Grundaxiom.

Primaten sind grundsätzlich bisexuelle Spezies. Das ist der Trockennasenaffe der Spezies Homo sapiens wohl keine Ausnahme ...

Allerdings: In der "Anti"-Liste in deinem Profil vermisse ich "Anti Religion".

Hast du da ein Faible? Zitat: "Religionen (...) verleihen dir als einen Wegweiser Halt und Hoffnung im Leben."

Nun, Religiöse lügen auch Menschen an, man könne seine sexuelle Orientierung ändern.

Wie so vieles, bzw. eigemtlich alles, was Religiöse so behaupten, ist auch das ein "Wegweiser" in die Irre, die viele Menschen das Leben gekostet hat ...

... andere nennen SO etwas "menschenverachtend".

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docdespair  06.07.2024, 01:13
@Libertinaerer

Ja, so ist das halt, wenn man religiösen Fundamentalismus mit Verdrehungen der Wissenschaft und der Natur ins Gegenteil rechtfertigen will. :D

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MenschDNA  06.07.2024, 01:18
@docdespair

Nichts für ungut, aber Pseudowissenschaften, die erst seit paar Jahren an Fakultäten studiert werden, sind nicht aussagekräftig. Wenn du schon wissenschaftlich argumentieren möchtest, solltest du biologisch-medizinische Fakten darlegen, welche faktisch schwarz-auf-weiß beweisen, dass Homo- oder Bisexualität angeboren ist bzw. genetisch vererbbar. Ist nicht existent. Existent ist aber der Fakt, dass Heterosexualität zur Norm gehört.

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docdespair  06.07.2024, 01:26
@MenschDNA

Eben. :) Und dann frage ich mich halt auch, warum du hier so einen pseudowissenschaftlichen Unsinn verbreitest, der wissenschaftlich nicht ansatzweise haltbar bzw. sogar widerlegt ist. :) Das passiert halt, wenn man versucht, seine Homophobie mit Verdrehungen der Wissenschaft zu rechtfertigen, wie gesagt... das fliegt dir dann halt um die Ohren.

Und bitte. Hier mal beispielhafte Evidenz.

  1. Zur Tatsache, dass die sexuelle Orientierung auch in den Genen ist. Genetics may explain up to 25% of same-sex behavior, giant analysis reveals | Science | AAAS
  2. Dass die sexuelle Orientierung nicht einmal durch massive Gehirnwäschen veränderbar ist und entsprechende Versuche absolut sinnlos sind bzw. den Betroffenen schaden. Microsoft Word - DGPPN Stellungnahme Konversionstherapien 04072013_GG final.docx

Insofern fange mal selbst an und lege uns biologisch-medizinische Fakten dar. :) Also konkret dazu:

  1. dass Heterosexualität angeboren bzw. gegeben sei,
  2. dass es da einen Unterschied zur Veranlagung von Heterosexualität gäbe,
  3. dass Homosexualität mal eben veränderbar sei.

Zudem solltest du deinen Widerspruch auflösen, wie sexuelle Orientierungen gleichzeitig von Natur aus gegeben und veränderbar sein sollen. Und warum man die eine ändern können soll und die andere gegeben ist. Entweder sind beide erlernbar oder beide gegeben. Du kannst ja auch nicht sagen, nur Mann zu sein sei von Natur aus gegeben und Frausein könne sich nur entwickeln.

Und es ist der Fakt, dass Homosexualität genauso der sozialen Norm hier entspricht. Mal abgesehen davon, dass die Norm nichts darüber aussagt, wie es entsteht.

So, und nun warte ich auf die empirischen Quellen für deine steilen Behauptungen. Das muss ja eine Sensation sein. :) Schon, weil du dir wie gesagt selbst widersprichst.

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Es gibt zwischen Hetero und Homosexualität etliche Stufen, auf welche sich einer stellen kann.

100% Hetero oder 100% Homosexuell gibt es nicht wirklich, außer mathematisch.

Das heißt, wir sind alle Bisexuell.

Der eine zu 99,9% fürs andere Geschlecht, ein anderer 60% zu Männern hingezogen und 40% zu Frauen.

Wo die liebe hinfällt können wir nicht entscheiden, das passiert einfach, aber eine heterosexuelle Person, sucht eher einen weiblichen Partner. Dass man möglicherweise mal Interesse für einen Mann entwickelt, dann denke ich, war das schon immer, man hat es nur verdrängt.

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das Leben ist mein Lehrmeister

docdespair  06.07.2024, 00:38

Nun ja, ich denke schon, dass es da auch die Extreme gibt. Und zwar schon so einige. :)

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Nein das geht nicht er müsste Bi sein

Nö, das schließt sich ja aus. Schwul zu sein definiert sich ja darüber, dass man sich von Natur aus nur in Männer verlieben kann. Wenn er sich in eine Frau verlieben kann, kann er logischerweise ja auch nie schwul gewesen sein. Sonst würde das ja nicht gehen.

Nein das geht nicht er müsste Bi sein

Nein Physikalisch nicht möglich 👨🏿‍🏭👨🏿‍🏭👨🏿‍🏭

Was sagt ihr dazu?

Eine nette Anekdote über einen Unbekannten vom Hörensagen aus längst vergangenen Zeiten, als man weder die Begriffe Homo- und Heterosexualität kannte, geschweige denn Bisexualität oder Wissenschaft im modernen Sinn, geschweige denn Sexualwissenschaft.

Vollkommen sinnlos dazu irgendetwas zu sagen, geschweige denn daraus etwas zu schließen.

Um zur Wissenschaft von heute zurückzukehren: Der Homo sapiens ist, wie andere Primaten auch, eine grundsätzlich bisexuelle Spezies.

Und wenn sich jemand in 99 von 100 Fällen sexuell zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt, und beim 100. Mal ist es das gegenläufige Geschlecht, dann war/ist er halt bisexuell.

Das ist nichts besonderes. Domian ist dafür ein zeitgenössisches Beispiel.

Davon abgesehen gibt es auch andere Gründe für so ein Verhalten. Selbst, wenn man tatsächlich homosexuell ist. Z.B. der Wunsch nach einem Kind, bzw. rein sachlich ausgedrückt: Nach einem Erben. Und zwar tunlichst einem männlichen.

Das ist in manchen Gegenden/Kulturen heute noch von Relevanz - bis hin zum Femizid, und z.B. Heinrich VIII. von England hat (seine) Frauen reihenweise einen Kopf kürzer gemacht, wenn die keinen oder nur weiblichen Nachwuchs zur Welt brachten.