Ist Langeweile ein Symptom des Nihilismus?

Nein 83%
Andere Antwort 17%
Ja 0%

6 Stimmen

5 Antworten

das kann man mit den Details nicht beantworten. Kommt auf die Intensität an und die Motivation. Generell ist langeweile okay und ein normales Gefühl, wenn es nicht immer da ist

Nein

Ich denke es ist eher andersrum. Zu solchen philosophischen Tiefen kommt man eigentlich meist erst durch die intensive Auseinandersetzung mit der Trauer und den Enttäuschungen des Lebens. Klar ist der Nihilismus irgendwo sehr simpel, allerdings muss man solche Gedanken der Sinnlosigkeit erstmal entwickeln und ich kann mir schwer vorstellen, dass man zu solchen Gedanken aus Langeweile kommt.

Ich persönlich bin eher ein Pessimist, aber nicht unbedingt ein radikaler Nihilist. In mir steckt aber definitiv ein großes Stück Verzweiflung und Ablehnung gegenüber dem Sinn des Lebens. Wobei ich den Absurdismus von Albert Camus besser finde als den stumpfen Nihilismus. Wobei Nietzsche trotzdem einige sehr interessante Sichtweisen zum Sinn des Lebens hatte.

Zu so einer eher negativen Sicht auf die Gesellschaft und das Leben bin ich aber nicht aus Langeweile gekommen, sondern durch negative Erfahrungen, schwere Zeiten und Enttäuschungen. Ich habe mich intensiv mit meinen Erfahrungen und Gedanken auseinandergesetzt und erst dann kam ich zu dieser Art von Philosophie.

Also nein, Langeweile hab ich nicht.

Andere Antwort

Wenn man vieles ablehnt muss es einem nicht langweilig sein. Vieleicht erlebt man enttaeuschende Situationen und ist um Begriff sich neu zu orientieren. Dabei sich voruebergehend " ausblenden" kann im Einzelfall zweckmaessig sein

Langeweile ist das Tor zur Kreativität - wenn man sie zulässt, und nicht sofort mit etwas "zuballert".

Nein

Das ist ein Ergebnis aus dem Leben im Falschen.