I use arch BTW - Arch Linux Erfahrungen
Was sind eure Erfahrungen mit Arch Linux?
Würdet ihr es Empfehlen, Nutzt ihr es auf einem Notebook oder einem Desktop PC, wie gut lässt sich das System Konfigurieren, Was sind die vorteile / nachteile zu anderen distros Welche Desktop Umgebung würdet ihr dazu empfehlen, etc...
Natürlich richtet sich die Frage nur an Leute, die tatsächliche Erfahrungen gemacht haben, bzw. Das system persönlich nutz(t)en.
8 Stimmen
5 Antworten
Meine Erfahrung mit Arch Linux waren zwar gut ,aber der Aufwand der dahinter steckt ( alles selbst Kompilieren und vieles auch selbst zu Konfigurieren). Setzt viel Grundwissen voraus in nahezu allen Bereichen der IT.
Arch Linux ist eher für Professionelle Leute die wissen was sie tun. Keinesfalls für Leute wie Anfänger, Quereinsteiger ,etc.
Wer weniger Arbeit haben will ,kann eher auf Linux Distris wie Linux Mint Mate ,Ubuntu,Xubuntu oder Kbuntu Wert legen. Vieles ist schon in Scripten Gesetzt und vereinfacht worden. Ungemein hilfreich wenn man nicht genau Bescheid weis.
Vieles muss aber selbst erstellt werden und von Source based Distri habe ich nichts geschrieben.
Das kam von dir !
Arch Linux ist ein sehr interessantes und lehrreiches Konzept. Man lernt viel über das Betriebssystem und die Komponenten.
Empfehlen würde ich es allerdings für Normalbenutzer nicht. Da rate ich eher zu Linux Mint, Solus, Fedora, openSUSE oder Debian.
Dass das Betriebssystem nicht für beginner ist, ist selbstverständlich. Ich gehe von erfahrenen Linux nutzern aus.
Ich benutze Arch Linux seit vielen Monaten auf meinem Desktop-PC täglich sowie als Online-Mediaserver mit Jellyfin.
Eine ganz wichtige Sache sollte man bei der Nutzung aber beachten: Backups, Backups, Backups!
Na gut, das trifft auf alle Betriebssysteme zu, auch bei Windows gibt es sogenannte „Wiederherstellungspunkte“, die normalerweise automatisch vor Updates gemacht werden. Microsoft weiß genau, dass jedes Update das Potential hat, das System nicht mehr bootfähig zu machen (gibt ja jährlich Nachrichten zu Bootschleifen etc.). Im Fehlerfall kann man darüber die wichtigsten Systemdateien in einem sehr lange dauernden Prozess auf den Stand vor dem Update zurückspielen lassen.
Bei Rolling Releases wie Arch gibt es standardmäßig kein vergleichbares Backup, aber das lässt sich sehr schnell einrichten, was ich auch jedem Nutzer empfehlen würde
Ich habe eine separate SSD im PC, auf die täglich vollautomatisch im Hintergrund ein Backup aller Systemdateien (alles außerhalb des Home-Ordners) mit dem Programm Timeshift gemacht wird. Behalten werden die letzten 5 Tage, somit kann ich jederzeit im Falle von Problemen nach einem Update mit wenigen Klicks oder alternativ einem Befehl zum Stand von gestern zurückkehren, ohne irgendwelche Nutzerdaten oder Einstellungen zu verlieren.
Dabei werden, im Gegensatz zu Windows, die Backups dank Hardlinks effektiver gespeichert, enthalten außerdem alle Programme, die ich installiert habe, und ein Zurücksetzen installiert praktischerweise den Bootloader gleich neu. Dabei dauert ein vollständiges Zurücksetzen nur einen Bruchteil der Zeit, die Windows dafür benötigt, obwohl ja noch mehr Dateien gesichert werden. Dauer nach meiner Erfahrung: ca. 3 bis 10 Minuten inkl. Neustarts
Ich nutze Arch, und finde es super. Aber es ist ein System, dass sich eher an erfahrene Nutzer richtet. Für den Anfang sind andere Distributionen besser geeignet.
Besonders für Anfänger nicht zu empfehlen. Bei Arch wird die neueste Software installiert, die oftmals fehlerhaft ist und zu Problemen führen kann.
Da kann ich dann auch gleich wieder Windoof installieren.
Ich nutze mit Debian Cinnamon lieber ältere Software und bin dafür stabil unterwegs.
Arch ist keine Source based distri.