Hattet ihr als Transperson schonmal die Angst "euch alles einzureden"?

Ja kenn ich

Habs mit 12 Schon gewusst das irgendwas mit mir nicht Stimmt.

Also da fings an.

Hatte Heimlich Sachen, von meiner Mutter getragen nen paar Jahre also wenn die nicht da waren.

Bzw. bis ich den richtigen weg gegangen bin wars mit 30.

Htte mit 17 deswegen ,weil ich mich nicht outen konnte bzw. wusste was mit mir los war. Nen Suicid versuch hinter mir.

Selbst danach habe ichs fast nen Jahrzehnt, unterdrückt. Soweit es ging.

bzw. wurd immer schlimmer und schlimmer.

bzw mit 30 durch die Hilfe meiner jetzigen verlobten, dann Psychotherapie und Hrt und danach die Ops angefangen.

Früher, ja. Ich habe allerdings die letzten 20 Jahre meines Erwachsenenlebens gemerkt, wie unzufrieden und unglücklich ich bin als Frau leben zu müssen. Das bin nicht ich, ich war es nie, ich kann und will mich nicht länger verstellen.

Ich hätte mich früher mit mir selbst und dem Thema beschäftigen sollen.

Aber dafür gibts ja professionelle Hilfe.

Ich glaube das nennt man Impostor Syndrom :)

Ich persönlich kenne das nicht für mich war es mit 11 einfach klar, dass ich kein Mädchen bin und dann habe ich auch alles getan um auf meinem Weg voran zu kommen ohne jegliche Zweifel. Bevor ich 11 war wusste ich auch noch nichts von Transpersonen ich bin auch noch ohne Social Media (größtenteils) aufgewachsen.

Lass dir von den Quatschköppen hier nichts einreden.

Transfeindlichkeit gibt es hier genug und die Wahrscheinlichkeit, dass Leute das in genau solchen Fragestellungen ausleben ist groß.

Mach die "Probe aufs Exempel" und beschäftige dich mal längere Zeit nicht aktiv mit dem Thema und schau dann, wie deine Sichtweise und Gefühlswelt aussieht.