Habt ihr den Sinn in eurem Leben schon gefunden? Wenn ja was ist er?

Ja.... 67%
Nein.... 33%

12 Stimmen

10 Antworten

Ja....

Hallo Madiitaa,

bevor ich darauf eingehe, worin ich den Sinn des Lebens sehe, möchte ich erst einmal ein paar grundsätzliche Überlegungen anstellen.

Bei der Frage nach dem Sinn des Lebens kann es eigentlich nicht darum gehen welchen Sinn ich meinem Leben gebe, denn dann müsste die Frage anders lauten, nämlich: „Welchen Sinn siehst Du für Dein Leben?“

Wenn die Frage so gestellt wird, wie sie meistens gestellt wird schließt das einen Gott mit ein, der unserem Leben einen bestimmten Sinn und Zweck gegeben hat. Warum das? Nun, wenn uns niemand erschaffen hat, dann kann es keinen allgemeinen Sinn des Lebens geben. Was will ich damit sagen?

Dazu ein Beispiel: Niemand käme auf die Idee, auf einem Geröllfeld einen einzelnen Stein herauszugreifen und zu fragen, welchen Sinn es hat, dass es diesen bestimmten Stein gibt. Ganz anderes sieht es aus, wenn man auf etwas von Menschen Geschaffenes trifft. Wenn ich es nicht zuordnen kann, stelle ich mir doch ganz automatisch die Frage: „Zu welchem Zweck wurde dieser Gegenstand gemacht?“

Was ich sagen möchte: Wenn man allgemein nach dem Sinn des Lebens fragt – was ja meistens der Fall ist – schließt das aus meiner Sicht einen Schöpfer mit ein. Und jetzt komme ich auf Deine eigentliche Frage zu sprechen.

Da ich an Gott glaube, bin ich davon überzeugt, dass er unserem Leben einen ganz bestimmten Sinn und Zweck gegeben hat. Und diesen hat er uns in seinem Buch für die Menschheit, der Bibel, verraten. Was also sagt sie über den Sinn des Lebens? Einen sehr wichtigen Hinweis gibt uns Jesus in seiner berühmten Bergpredigt, bei der er u.a. folgendes sagte:

„Glücklich sind die, denen bewusst ist, dass sie Gott brauchen“ (Matthäus 5:3).

Was bedeutet das? Das bedeutet, dass unser Glück bzw. unser Lebenssinn von einem engen, persönlichen Verhältnis zu Gott abhängt. Wenn uns Gott also wichtig ist, dann sind wir auch bereit, uns von ihm leiten und führen zu lassen.

Und Anleitung gibt er uns durch sein geschriebenes Wort, die Bibel. Aber Gott sagt uns nicht nur, wie wir heute schon ein erfülltes, glückliches Leben führen können, sondern er gibt uns auch die besten langfristigen Zukunftsperspektiven, die man sich nur denken kann! Welche sollen das denn sein?

Nun, die meisten gläubigen Menschen denken, dass wahres Glück erst im Himmel beginnt. Sie glauben, das Leben auf der Erde mit all seinen Sorgen und all dem Leid sei nur eine Art Zwischenstation, bei der wir geprüft würden, ob wir für den Himmel tauglich sind oder nicht. Dabei übersehen sie allerdings, dass der Mensch vom Ursprung her eine irdische Bestimmung hat. Der in der Bibel beschriebene Garten Eden war schließlich ein irdischer Schauplatz, der möglicherweise im Gebiet der heutigen Türkei lag.

Wenn Gott gewollt hätte, dass wir eines Tages himmlische Wesen sein sollen, dann hätte er uns doch sofort als solche erschaffen können. Die Engel hat er ja schließlich auch direkt für den Himmel erschaffen, ohne sie vorher einer Zwischenprüfung auf der Erde zu unterziehen. Das Konzept einer himmlischen Glückseligkeit als die wahre Bestimmung des Menschen ergibt also keinen Sinn!

Daraus ergibt sich die Frage, welche Art von Leben Gott denn dann für die Menschen auf der Erde vorgesehen hat. Nun, der bereits erwähnte Garten Eden gibt uns ein gewisses Muster, das zeigt, wie Gott möchte, dass wir leben.

Vermutlich kennst Du den Bericht aus dem Bibelbuch Genesis, der zeigt, wie das erste Paradies verloren ging. Wird es denn einmal ein künftiges Paradies hier auf der Erde geben? Ja, auf jeden Fall! Das zeigt die Bibel klar und deutlich. Und dafür gibt es eine Zugangsvoraussetzung: Man braucht eine Freundschaft zu Gott. Und wie am Anfang erwähnt, hilft uns ein enges Verhältnis zu ihm schon heute, ein sinnvolles Leben in relativem Glück zu führen.

Ich weiß, dass zu dem hier Gesagten viele Fragen aufgeworfen werden könnten. Sollten Dir einige einfallen, kannst Du sie gern als Kommentar unter meine Antwort setzen.

LG Philipp

Ja....

Es ist die reine Existenz. Deine Existenz bevor du geboren wurdest und deine Existenz nach dem Tod! Es ist die Einheit mit dem Grossen Ganzen und das Bewusstsein der Unsterblichkeit! Die Suche nach dem Sinn des Lebens lässt sich vergleichen mit dem Moment wenn du die Fernbedienung suchst aber sie in den Händen hälst oder du suchst die Sonnebrille welche auf dem Kopf ist! Du kannst nicht etwas finden das du bereits in den Händen hällst. Du kannst nur erkennen das du es in den Händen hälst und selbst wenn du es nicht erkennst, hälst du es dennoch gerade in deinen Händen ✊

🧘☯️🤌🕉️🙏

Ich habe keinen direkten Sinn gefunden.

Ich arbeite an der Entschlüsselung des Bewusstseins und dessen Ursprung.

Der Schlüssel zur Seele, zum Geist und zum Verstand ist nicht leicht zu finden und liegt nirgendwo einfach so herum.

Am Ende ist es doch nur das Mysterium des Bewusstseins, dass uns alle ausmacht. Egal, wie nun die Welt um uns herum aussieht und gestaltet ist.

Sinn und Unsinn sehe ich als Bestandteil unseres gesamten Daseins an.

Egal, wie sinnvoll oder sinnlos unser Leben, unser Dasein ist oder erscheint, es ist ein unbestrittener Fakt, dass unsere Existenz insgesamt ein blankes Rätsel ist.

Dieses Rätsel ist doch seit Anbeginn der Philosophie ein grundlegener Pfeiler der Philosophie.

Wer wagt es, etwas unbedingt einem Sinn oder Unsinn beizumessen, was er nicht einmal selbst gut genug dafür zu verstehen vermag?

Ich überspringe ungern das Grundlegene.

Wir schauen in den Spiegel hinein, doch wir können kaum verstehen, was wir dort eigentlich genau sehen.

Wir sehen jedes Mal das gleiche Rätsel, wenn wir in den Spiegel schauen.

Unser Selbst nehmen wir für selbstverständlich hin.

Die Wahrheit ist, dass wir uns jedes Mal selbst anlügen, wenn wir uns im Spiegel betrachten und all das für selbstverständlich halten.

Es ist und war niemals selbstverständlich.

Bevor ich mich deiner hoffnungslosen Suche hingebe, befasse ich mich für meinen Teil lieber mit den Dingen, die die Masse lange unter den Teppich gekehrt und bereits vergessen hat.

Schöne Grüße

Nein....

Den Sinn des diesseitigen Lebens kann man gar nicht finden bzw. dieser Sinn, falls er gefunden wird, ist eine Schimäre. Denn das diesseitige Leben dauert nur eine Millisekunde lang, schon ist es vorbei. Was soll man da noch nach einem Sinn suchen, der noch weniger als eine Millisekunde Bestand hat?

In der Jugend wähnt man, das irdische Leben dauere eine Ewigkeit lang. Doch das ist eine Täuschung. Man ist in Wahrheit in einer Art Traum befangen, der einem Länge, Breite, gewaltige Ausdehnung vorgaukelt. Erst im Alter beginnt man aus diesem Traum aufzuwachen, und siehe da: Das hinter uns liegende Leben ist zu einem Punkt geschrumpft. Im Augenblick des Todes steigt man aus dem Karren oder auch aus der feudalen Kutsche, genannt Leben, aus. Die Zeit steht dann still. Sie hat praktisch schon vorher stillgestanden, nur in der Kutsche hatte man das trügerische Gefühl, sie wäre gewaltig ausgedehnt gewesen. Von einem Sinn, den man sich eingebildet hat, kann da überhaupt keine Rede mehr sein, denn was soll ein Sinn schon in einer Millisekunden lang dauernden Zeit für einen Sinn haben? Das wäre so, als würde die Eintagsfliege über einen Sinn ihres Lebens nachgrübeln.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung