Guten Tag, wenn man als Mann einen Bodycount von 50-60 hat, sollte man das seiner zukünftigen Frau sagen oder nicht, wenn man es ernst meint und heiraten will?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Nur sagen, wenn sie fragt 77%
Ja, sagen 23%
Nein, nicht sagen 0%
Nicht sagen, wenn sie fragt 0%

6 Antworten

Ja, sagen

Ja, natürlich sagen. Sowas Wichtiges verschweigt man nicht


horribiledictu  31.07.2024, 12:32

die Frage ist, ob das für Erwachsene so wichtig ist...

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horribiledictu  31.07.2024, 20:58
@TheChriz
  • weil ein Erwachsener weiß, das Erwachsene eine sexuelle Vorgeschichte haben.
  • weil Erwachsene meist einfach genug Selbstbewusstsein haben, es auszuhalten, verglichen zu werden.
  • weil das mit steigendem Alter einfach weniger wichtig ist
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TheChriz  31.07.2024, 21:00
@horribiledictu

Eine "sexuelle Vorgeschichte" sind ein paar Ex-Beziehungen und kein Bodycount von 50-60. Wenn jemand so einen hohen Bodycount hat, stimmt offensichtlich etwas mit der Person nicht.

Es hat auch nichts mit fehlendem Selbstbewusstsein zu tun, wenn man Standards hat und sich gegen eine Person entscheidet, die auf sexueller Basis schon völlig abgestumpft ist.

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horribiledictu  31.07.2024, 21:03
@TheChriz

sexuell abgestumpft sind erfahrungsgemäß die, die jahrelang nix hatten!

du kannst es auch anders sehen: jemand mit einem hohen Bodycount hat schon alles erlebt und keinen Grund mehr fremdzugehen weil er glaubt, was versäumt zu haben.

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TheChriz  31.07.2024, 21:09
@horribiledictu

Warum sollte jemand, der jahrelang keinen Sex hatte, abgestumpft sein? Das Gegenteil ist der Fall: Für diese Person ist es noch etwas sehr besonderes. Wer denkst du, freut sich mehr über eine richtig fette Pizza vom Italiener? Die Person, die jeden zweiten Tag Pizza isst, oder die Person, die frisch aus dem Knast kommt und sich seit Ewigkeiten nur von Knastessen ernährt hat? Selbes Prinzip.

Also, ich soll in Kauf nehmen, dass die Person ihr Leben lang primitive Triebe über tiefgehende romantische Verbindungen gestellt hat, ich für sie nichts besonderes sein werde und sie selbst schon in Sachen Intimität abgestumpft ist, dafür, dass mitunter eine geringere Wahrscheinlichkeit zum Fremdgehen besteht? Klingt ja nach einem tollen Deal. (Zumal das auch BS ist, da Promiskuität eher mit Fremdgehen korreliert als mit Enthaltsamkeit).

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horribiledictu  31.07.2024, 21:10
@TheChriz
Warum sollte jemand, der jahrelang keinen Sex hatte, abgestumpft sein?

was man nicht benützt, verkümmert. und seine Sexualität nicht ausgelebt zu haben deutet von Huas aus auf sehr geringen Trieb hin: wird sicher ein Spaß in der Beziehung...

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TheChriz  31.07.2024, 21:15
@horribiledictu

Erstens: falsch. Deine Geschlechtsorgane "verkümmern" nicht, nur weil du eine Zeit sexuell inaktiv bist.

Zweitens: Du hast offensichtlich nicht mal verstanden, was der Punkt war. Es geht um die mentale Abstumpfung. Jede dopamininduzierende Aktivität kommt immer mit einem Gewöhnungseffekt daher. Ist bei Sex nicht anders. Sexpartner Nr. 61 wird niemals ansatzweise so besonders für dich sein wie Sexpartner Nr. 1 oder 2. Also warum jemanden daten, für den man offensichtlich nichts besonderes sein wird? Dann doch lieber jemandem mit geringem Bodycount.

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horribiledictu  31.07.2024, 21:17
@TheChriz
Erstens: falsch. Deine Geschlechtsorgane "verkümmern" nicht, nur weil du eine Zeit sexuell inaktiv bist.

es ist absolut erwiesen, dass die Repräsentation im Gehirn von Körperteilen, die nicht verwendet werden, abgebaut wird, schrumpft! das ist neurologisches Grundwissen!

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TheChriz  31.07.2024, 21:19
@horribiledictu

"die Repräsentation im Gehirn von Körperteilen"? Dieser Satz ergibt keinen Sinn. Körperteile haben kein Gehirn. Erkläre mir doch bitte, was du mir mitteilen möchtest und belege deine Thesen mit einer Quelle.

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TheChriz  31.07.2024, 21:33
@horribiledictu

Ja, schön. Die Quellen haben rein gar nichts mit dem zu tun, was du gesagt hast. In der ersten Quelle geht es um Sensorik und das Muscle-Memory und in der zweiten Quelle, wie das Gehirn auf Inputs und insbesondere Akustik im fortgeschrittenen Alter reagiert. Was hat das jetzt mit der Funktionsfähigkeit der Geschlechtsorgane nach Sex-Abstinenz zu tun?

Wo ist die Quelle, die belegt, dass jemandes Geschlechtsorgane nicht mehr funktionieren, nur weil die Person eine Zeit keinen Sex hatte? Über welchen Schwellwert reden wir da? Ab 5 Jahren Abstinenz verschrumpelt alles, oder wie darf ich mir das vorstellen?

Und selbst wenn man diese schwachsinnige Prämisse akzeptieren würde, wer sagt denn, dass eine Person keine Masturbation betreibt? Das war nie Teil der initialen Aussage.

Was das Ganze noch absurder macht: Mein Kernargument, dass dopamininduzierende Aktivitäten langfristig IMMER zu einer Abstumpfung führen, wurde gar nicht adressiert.

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horribiledictu  31.07.2024, 21:36
@TheChriz

ich habe nirgends gesagt, dass da was verschrumpelt! ich habe gesagt, dass HIRNFUNKTIONEN abgebaut werden. und nachdem die Wahrnehmung der Sexualorgane und von sexueller Lust auch eine Hirnfunktion ist...

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TheChriz  31.07.2024, 21:40
@horribiledictu

Also damit ich das richtig verstehe: Auf die offensichtliche rhetorische Figur gehst du ein und alle anderen Argumente werden ignoriert?

Das ist keine Basis für eine fruchtbare Diskussion.

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TheChriz  31.07.2024, 21:50
@horribiledictu

"Unter dem Begriff sexuelle Abstinenz wird eine Keuschheit oder Enthaltsamkeit verstanden, die selbst auferlegt ist."

Stichwort: Selbst auferlegt. Thema verfehlt. Setzen. Sechs. Lies doch wenigstens deine Quellen durch, bevor du sie postest.

Du hast es im Übrigen immer noch nicht geschafft auf die Kernargumente einzugehen, sondern verlierst dich in deiner sonderbaren These, die nie für die Kerndiskussion relevant war. Hier gerne nochmal:

  • Wo ist die Quelle, die belegt, dass jemandes Geschlechtsorgane nicht mehr funktionieren, nur weil die Person eine Zeit keinen Sex hatte? Über welchen Schwellwert reden wir da?
  • Und selbst wenn man diese schwachsinnige Prämisse akzeptieren würde, wer sagt denn, dass eine Person keine Masturbation betreibt? Das war nie Teil der initialen Aussage.
  • Was das Ganze noch absurder macht: Mein Kernargument, dass dopamininduzierende Aktivitäten langfristig IMMER zu einer Abstumpfung führen, wurde gar nicht adressiert.
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horribiledictu  31.07.2024, 21:58
@TheChriz
Stichwort: Selbst auferlegt. 

ja, ist sei ja. es sei denn, du sitzt auf einer einsamen Insel.

wenn dus im Link nicht "findest", kopier ich halt die Beschreibung der negativen Auswirkungen auf die Geschlechtsorgane für dich raus. vielleicht schaffst du es dann, es zu lesen *und zu verstehen*:

"Der Verzicht auf sexuelle Aktivitäten hat verschiedene Auswirkungen auf Körper und Seele. Dazu gehören:

  • geschwächtes Immunsystem
  • höhere Stressanfälligkeit
  • sinkende Libido
  • Risiko für Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt
  • stagnierender Muskelaufbau
  • emotionale Bindung zum Partner leidet

Bei Männern nimmt zudem die Zeugungs- und Orgasmusfähigkeit ab. Auch das Risiko für Erektionsstörungen steigt und die Gefahr, an Prostatakrebs zu erkranken, wird höher.

Bei Frauen reduziert sich durch die Enthaltsamkeit die Fruchtbarkeit. Darüber hinaus erhöht sich das Risiko für eine Harninkontinenz, die dauerhafte schlechte Durchblutung der Vagina führt zu einer geringeren Elastizität."

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TheChriz  31.07.2024, 22:03
@horribiledictu

Ich find es zu lustig, wie du den Goalpost von "Menschen mit geringem Bodycount sind abgestumpft, was Sex angeht" zu "Menschen, die sich selbst eine Sexabstinenz auferlegen und auch niemals masturbieren, können unter Umständen eine geringere Libido haben" shiften willst.

Und schon wieder gehst du nicht auf meine Punkte ein, obgleich ich sie sogar nochmal explizit kopiert habe. Das ist keine Ignoranz mehr, das muss Absicht sein, weil du weißt, dass du gegen diese Punkte nichts sagen kannst.

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TheChriz  31.07.2024, 22:05
@horribiledictu

Klassische Fluchtreaktion von jemandem, der in eine Ecke argumentiert wurde. Nicht ungewöhnlich. Hau rein.

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Nur sagen, wenn sie fragt

Würde es nur dann sagen. Kann ja auch sein, dass sie es garnicht wissen möchte.


Ssimone  31.07.2024, 12:31

und vllt dazu sagen: was war, das war eben. lass uns aufs jetzt und die zukunft schauen

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Millikade4  31.07.2024, 12:34
@Ssimone

Genau. Nicht jeder möchte in die Vergangenheit blicken🙃

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In einer gesunden Beziehung sollte man über alles reden können.

Und wenn man von Anfang an Dinge verschweigt oder sogar über diese lügt, dann kann aus der Beziehung langfristig eh nichts werden.

Ich als Frau finde das jetzt nicht besonders schlimm. Überraschend oder etwas viel schon, aber you do you. Es ist ja nicht so, als könne man von seinem/ seiner Partner/in erwarten, dass er oder sie kein Leben vor einem gehabt hat.

Einfach so raushauen würde ich diese Tatsache aber nicht unbedingt einfach so. Ich würde es eben nur sagen wenn sie fragt. Lügen finde ich generell nicht besonders lohnenswert, und vorallem wenn du es ehrlich meinst und was Festes willst, solltest du auch ehrlich sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung