Finder ihr, dass weniger Optionen zu haben, schlecht ist?
Beim Dating!
Sobald man irgendwie sich vom Durchschnitt unterscheidet, etwas besonders gerne mag oder eine starke Meinung zu etwas hat, hat man weniger Menschen zur Auswahl beim Dating.
Findet ihr das schlecht oder gut? (Umfrage)
Beispiele: Wer dick ist, ist für viele direkt raus; wer nicht gerne auf Partys geht, lernt schwerer Menschen kennen; wer Haustiere hat, schreckt einige ab. Usw.
Mir wurde zb hier sehr oft gesagt, ich sei Single, weil ich Feministin bin. Viele Männer hätten eben kein Interesse an einer Frau, die sich weigert alleine den Haushalt zu machen oä. Was ich völlig absurd finde, aber egal.
Meine Meinung ist: Die Menschen, die mit mir nicht zurecht kommen und völlig anders ticken als ich - an denen hätte ich ja eh kein Interesse. Was will ich als Feministin mit einem Mann, der auf traditionelle Rollenbilder besteht? Oder wenn ich keine Partys mag, wäre es sinnfrei jemanden zu daten, der jedes Wochenende feiern geht.
Man möchte ja nicht mit tausend Leuten in einer Beziehung sein oder mit dem / der Erstbesten. Sondern mit der Person, die zu einem passt. Und da ist es gut, wenn Leute sich selbst aussortieren, bzw schnell klar wird, dass es nicht passt. Auch wenn dadurch nicht jede x-beliebige Person für eine Beziehung geeignet ist, sondern nur ein paar wenige und man sie suchen muss.
Wie seht ihr das?
Lieber exakt dem Durchschnitt entsprechen oder individuell sein oder seine individuellen Züge verstecken?
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5 Antworten
Mir wurde zb hier sehr oft gesagt....
Das glaube ich nicht.
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Es gibt diverse Studien zum Thema Psychologie, Auswahlmöglichkeiten, Zufriedenheit usw.
https://thedecisionlab.com/reference-guide/economics/the-paradox-of-choice
Menschen, die wenige Auswahlmöglichkeiten haben, sind zufriedener als Menschen, die viele Auswahlmöglichkeiten haben. Wenn es zuviele sind (Choice Overload), wird alleine das Bewerten zu einer unglücklich machenden Erfahrung. Menschen ertrinken in den Möglichkeiten.
https://thedecisionlab.com/biases/choice-overload-bias
Ganz schlimm wirkt sich das im heutigen Dating-Markt aus.
Viele Männer hätten eben kein Interesse an einer Frau, die sich weigert alleine den Haushalt zu machen oä.
Das halte ich für komplett erfunden. Das ist eine dumme Ausrede.
Die wenigsten Männer erwarten von ihrer Frau, daß sie ALLEINE den Hauhalt macht. Die meisten Männer sind sehr wohl bereit (und in der Lage) mitzuhelfen. Oft hilft reden. Es kommt natürlich darauf an, wie. Wenn meine Frau mit femistischen Parolen (unbezahlte Care-Arbeit... ) käme, wäre das Gespräch schnell zu ende.
Es ist keine Schande den Wischer zu nehmen und die Küche durchzuwischen. Ich weiß, was ein Putzstein ist und wie die Waschmaschine funktioniert. Und nein, sie muß mich nicht naggen.
Mir wurde zb hier sehr oft gesagt, ich sei Single, weil ich Feministin bin.
Ich glaube nicht, daß dir das wirklich oft gesagt wird.
Was ich mir vorstellen kann, daß Männer überlegen, ob sie sich mit einer Feministin einlassen. Wir Männer sind nicht blöd.
Wir Männer wissen,
- daß Feminstinnen "ein Informationsnetzwerk" gegen Männer haben.
- daß Frauen sich über Dates austauschen #AreWeDatingTheSameGuy
- daß die feministische Ideologie die Abschaffung der Ehe will, weil die Ehe "Frauen versklavt".
- warum Feministinnen das Schuldprinzip bei der Scheidung durch das Zerrüttungsprinzip ersetzt haben.
- die Scheidungszahlen.
- was Unterhalt, Versorgungsausgleich, Rentensplitting usw. ist, und daß Eheverträge gekippt werden können (nicht nur in den USA).
- daß "my body my choice" uns jedes Mitspracherecht bei Abtreibung oder Austragen nimmt, aber nicht die Verpflichtungen
- warum Frauen keinen automatischen DNA-Test zur Vaterschaftsfeststellung wollen.
- daß Frauen oft eine Friendzone haben und einen Backup-Plan
- daß man Frauen immer glaubt, wenn es um häusliche Gewalt geht.
- ...
- daß Frauen Kinder als Druckmittel benutzen
- daß Frauen Kinder manipulieren, um sie dem Vater zu entfremden
Der Plural verwirrt mich hierbei ein bisschen, wenn ich date oder danach schaue gibt es oftmals nur eine oder keine Person, die zutrifft, außer der Maßstab ist "atmet". Dafür dauert es zu lange Leute zu finden
Okay ... Ich weiß nicht wie du datest, aber das ist ungewöhnlich 😅
Das ist simple mathematik. Hast du bei vielen Männern eine Chance und suchst dir den besten raus - hast du auch eine hohe Chance einen besonders guten Mann zu finden.
Umgekehrt - wenn du wenig Auswahl hast, ist es schwieriger den Richtigen zu finden. Ggf sogar unmöglich, weil nur für deine Ansprüche defizitäre Männer zur Auswahl stehen und du Kompromisse machen musst.
Genauso als würdest du einen guten Roman suchen. Im staubigen Bücherregal deiner Nachbarin wirst du mit geringerer Wahrscheinlichkeit dein neues Lieblingsbuch finden, als in der Bücherrei. Logisch oder?
Mir wurde zb hier sehr oft gesagt, ich sei Single, weil ich Feministin bin. Viele Männer hätten eben kein Interesse an einer Frau, die sich weigert alleine den Haushalt zu machen oä. Was ich völlig absurd finde, aber egal.
Damit hat das nichts zu tun. Die Abneigung gegenüber Feministen bei manchen Männern ist vor allem durch deren Verhalten und Charakter begründet. Für den Haushalt kann man sich auch eine Putzhilfe einstellen oder selbst machen. Die Freundin muss das nicht können.
Aber wenn man so eine große Auswahl hat, aber 90% davon nicht passen, verschwendet man nur Zeit und Energie.
Um beim Beispiel mit den Bücherregalen zu bleiben: Wenn ich Fantasy liebe, werde ich bei einem einzigen Regal voller Fantasybücher eher fündig, als bei einem riesigen Laden mit kaum Fantasybüchern.
Okay. Aber dann vergleichst du keine große Auswahl mit einer kleinen, sondern eine allgemeine&große Auswahl mit einer spezifischen&kleinen Auswahl.
Es ist natürlich richtig, dass wenn ich z.B. auf Blondinen stehe, es besser ist 3 Blondinen zu kennen als 6 Frauen von denen vielleicht nur eine blond ist.
Trotzdem ist es deutlich wahrscheinlicher, dass in einer Gruppe von 10 Frauen auch mehr Blondinen dabei sind als in einer Gruppe von 3. Das lässt sich wohl kaum leugnen.
Das sagte ich doch in der Frage 😉
Wenn in einer Gruppe von 10 Menschen, die rausfallen, die eh nicht in Frage kommen, habe ich eine höhere Chance dass bei denen, die bleiben, jemand geeignetes dabei ist.
Ne, das hat mit meiner Frage nichts zu tun. Auch wenn es durchaus sinnvoll ist, zu gucken wer passend könnte, statt jede x-beliebige Person anzuquatschen.
Joa. Es macht Sinn sozialadäquat vorzugehen, statt sich in einer Engstelle in der Innenstadt aufzustellen und alles abzufangen was vorbei kommt.
Nur hast du als Femistin ja auch ein völlig anderes Bild von menschlichen Interaktionen. Ich betrachte das nicht als "anquatschen" sondern als normale Kommunikation. Ich sprech auch mit fremden Männern oder Omis.Nicht jedesmal wenn ich jemand fremden anspreche hat das sexuellen Hintergund.
Fast jeder reagiert positiv auf etwas Smalltalk. Außer halt Feministinnen. Aber die sind auch nicht überall und erkennt man auch recht gut am Aussehen.
Das habe ich auch nie behauptet 🤔 Keine Ahnung was du gegen Feministen hast, aber mir erschließen sich die Vorurteile nicht ganz.
Bitte informiere dich über Feminismus. Statt irgendwelchen laut schnatternden Wichtigtuern auf TikTok oä jedes blödsinnige Wort zu glauben.
Feminismus hat NICHTS damit zu tun, dass jeder Mann der Frauen anspricht böse wäre oder Böses im Sinn hat. Oder dass Smalltalk negativ wäre.
Ich glaube du hälst einfach jede Frau, die gerade keine Lust auf dich / auf Kontakt mit Fremden hat, für eine bösartige Feministin.
Wie du Feministen am Aussehen erkennen willst, ist auch nicht klar. Aber das sagt ja schon alles über dein "Wissen" aus.
Aber hier geht es nicht um Feminismus. Also behalte deine Vorurteile bitte für dich.
Du kannst deinen eigenen Feminismus für dich definieren wie du willst. Aber du es gibt nunmal keine Oberfeministin die alle Fäden in der Hand hält.
Es gibt nunmal Frauen, die sauer werden weil man ihnen beim Eingang zur Uni die Tür aufhält.
Mag sein, ja sein dass du keine dieser Hardlinerinnen bist - aber diese Frauen halten sich nunmal auch für Feministinnen.
So zu tun als sei Feminismus nichts weiter als der Wunsch nach politischer und gesellschaftlicher Gleichberechtigung - wäre allerdings auch daneben. Es hat schon seinen Grund warum das Wort Feminismus genutzt wird und Männer dabei nicht vorkommen.
Für Feministen spielt es sehr wohl eine Rolle welches Geschlecht man hat. Mir ist das in politischen und gesellschaftlichen Bereich völlig egal. Deshalb kann und sollte sich niemand der für Gleichberrchtigung ist Maskulinist oder Feminist nennen. Vielleicht trifft das ja auf dich zu.
Ich rate dir dich zu informieren - mit seriösen Quellen. Und nicht irgendwelche vagen, pauschalen Vermutungen für Tatsachen zu erklären.
Aber ein Streit ist sinnfrei, daher: Wir sind da eben völlig verschiedener Ansicht.
Einerseits finde ich das gut, denn gerade als kleiner Mann trifft man dann vermutlich nur auf Frauen, die eben nicht oberflächlich sind. Es dient also als Art Filter vor oberflächlichen Menschen.
Nachteil ist halt, dass es nur eine absolute Minderheit darstellt und man sich schon wünschen würde, mehr Auswahl zu haben. Man muss eben die Nadel im Heuhaufen suchen.
Stimmt, so denke ich auch oft - auf meine Punkte bezogen. Es hat eben alles Vor- und Nachteile.
Hatte nie eine überschaubare Menge an Leuten, jahrelang nichtmal einen einzigen. War mir aber egal, irgendwann.
Es ist so wie Du sagst:
Man möchte ja nicht mit tausend Leuten in einer Beziehung sein. Sondern mit der Person, die zu einem passt.
Die Studien kenne ich und mag ich sehr gerne, weil sie perfekt das aufzeigen, was ich meine :)
Warum nicht? Was fibdest du daran unrealistisch?