Darf ein Krankenhaus das?
Einer uneinsichtigen, randalierenden und besserwisserischen Magersüchtigen die Behandlung verweigern.
Ich finde das vollkommen in Ordnung...
13 Stimmen
9 Antworten
Wer nicht behandelt werden will und weder andere noch such sich selbst direkt gefährdet, der hat das Recht sich zu wehren.
In den drei tagen auf der geschlossen Station wird gesichert und maximal geprüft. ob überhaupt Therapiewillen besteht.
Es gibt in keinem Bereich in Deutschland Zwangsbehandllung, wenn man die Forensik mal gesondert betrachtet. Auch dort darf der Patient sich verweigern.
Ein Krankenhaus muss nur im Falle einer akut vorliegenden Lebensgefahr behandeln. Wenn die Klinik keine Einrichtungen für psychiatrische Patienten hat, kann sie eine weitergehende Behandlung gar nicht erbringen.
Bei Patienten, die eine Behandlung selbst ablehnen oder nicht mitwirken, kann die Klinik auch nichts machen, einen Zwang zur Behandlung gibt es nicht, das würde auch gar nicht funktionieren. Der Patient muss mitwirken.
Das ist nicht ganz richtig.In Deutschland gibt es kein Recht zu sagen,ich esse nichts und lasst mich verhungern.Und ohne Mithilfe wird halt zwangsernährt.
Das stimmt nicht, eine solche Entscheidung darf ein Arzt gar nicht alleine treffen. Wenn es sich um Minderjährige handelt, können die Eltern die Behandlung verlangen, ansonsten ist der Wille des Patienten zu respektieren, so fern dieser glaubhaft im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte geäußert wird.
Da wird der Vollbesitz der geistigen Kräfte immer angezweifelt,es wird zwangsernährt und notfalls die Richterentscheidung nachgeholt.Ansonsten Psychiatrie .Da war gerade eine Doku im Fernsehen drüber.Das ist ja das Problem,das so viel Geld und Personal verbrannt wird .
Darum Patientenverfügung machen. Schriftlich und am besten beim Notar. Kein Arzt und keine Klinik will in die Kriege zerrütteter Familien oder die Psychospielchen irgendwelcher Irrer reingezogen werden.
Es gibt tatsächlich Regeln, die die Patienten einhalten müssen.
Verstossen sie dagegen, ich weiss jetzt nicht ob es mehrfach vorkommen muss oder einmalig reicht, fliegen sie raus.
...ich kann mir nicht vorstellen das man einen kranken Magersüchtigen eine Behandlung verweigert.
LG Sky 🌈
Wenn einer uneinsichtig ist und schon vorher 20mal ohne Erfolg therapiert wurde, ist das Ressourcenverschwendung
Nein, sagen auch die dortigen Ärzte. Dann helf di dieser Person doch...
Nein, ist es nicht - es sei denn, es liegt eine gemeine Gefahr oder Not vor. Ob das jetzt bei einem aggressiven, pöbelnden Magersüchtigen der Fall ist, mag ich bezweifeln. Das beurteilen aber nicht Dritte, sondern die Strafverfolgungsbehörde. Die Rechtslage ist doch da recht eindeutig, was unterlassene Hilfeleistung ist. Nichtwisser argumentieren häufig fälschlicherweise damit.
Wer randaliert, fliegt bei mir auch aus der Praxis - wenn gar nichts geht, wird er eben von der Polizei abgeholt. Da diskutiere ich gar nicht mehr rum.
Leider erlauben sich einige Patienten und Angehörige mittlerweile zu viel. So läuft der Hase nicht.
Magersüchtige und Clan-Mitglieder, also typische Unterschicht
Vielleicht wird so ein Fall für eine Weile in "die Geschlossene" Abteilung gebracht.
Aus jüngster Erfahrung weiß ich leider dass selbst ein Suizid gefährdeter Mensch der wegen misslungenem Versuch im Krankenhaus bzw. der geschlossenen war, entlassen werden kann. Heute ist er tot weil er es, genau wie es zu vermuten war, noch mal „probiert“ hat.
Hätte das Krankenhaus bzw. die Psychiatrie ihre Arbeit besser gemacht wäre er heute vielleicht am Leben. Er hätte eine richtige Therapie gebraucht. 😔