Pferde

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Wie kann ich die Angst vor dem reiten verlieren?

Hi ^^

Also erstmal eine kleine Story, wieso ich überhaupt Angst vorm reiten habe. Ich war mal in Reiterferien, so auf einem Hof eben. Ich bin vorhin noch nie geritten, also war ich im Anfängerkurs. Nun ja: die Reitlehrerin war 14 Jahre alt. Ist ja an sich kein Problem, aber für den Preis habe ich schon was anständiges erwartet. Wir haben erstmal den richtigen Sitz geübt, wie man im Schritt/Trab schneller wird oder verlangsamt etc. Wir haben das immer in so einer Art grossem Round Pen gemacht. Der Boden war aus Erde. An dem Tag, an dem ich das erste mal galoppieren sollte, hat es...geregnet. Sehr stark geregnet, das Pferd ist vor mir schon einige Male ausgerutscht und ehmm...ja. Als ich dran war und wir den Galopp probiert haben, hab ich gleich gemerkt das irgendwas nicht stimmt. Das Pferd war extrem gestresst, das war kein ruhiger, entspannter Galopp wie es sich für Schulpferde eigentlich gehört.

Tja, der Sattel ist unter den Bauch vom Pferd gerutscht und ich bin mit dem Gesicht voraus in den Matsch geklatscht. Aus dem Galopp. Nun ja, es hat sich herausgestellt, das die Reitlehrerin vergessen hat nachzugurten... An einem Donnerstag hatten wir eine andere, erwachsene Reitlehrerin, bei der haben wir auch noch kurz Galopp gemacht, da war das Pferd auch viel entspannter. Ich war aber nicht entspannt. Ganz und gar nicht. Und ja... seit dem habe ich den Wunsch, zu reiten, immer etwas verdrückt. Ich meine, es ist gut, das der Boden vom Regen so aufgeweicht war - wer weiss, was passiert wäre, wenn ich mich in den Steigbügeln verhakt hätte oder sowas!

In letzter Zeit schaue ich eine Serie, die heisst "Heartland", vielleicht kennt ihr sie. Es ist krass, was für eie Bindung Pferd und Mensch da haben.. ich weiss, das es nur eine Serie ist, aber trozdem. Tja, und ich werde mit jeder Folge unglücklicher. Ich meine... es ist alles so verkorkst. Ihr müsst wissen: ich liebe Pferde über alles. Ich hatte lange ein Pflegepony, das wrde aber vor ca. 2 Jahren eingeschläfert. Dann gehe ich ins voltigieren, aber da kann man keine Bindung zum Pferd aufbauen. Und da waren eben diese Reiterferien... ich wünschte, ich hätte eine Möglichkeit wieder eine BIndung zu einem Pferd aufzubauen. Aber meine Eltern finden das gar nicht gut. Sie meinen jeweils, das ich damit noch 5 Jahre warten soll... ja bitte? Ich weiss, das die Welt dann anders aussieht, aber es kann auch sein das ich in 5 Jahren nicht mehr lebe oder.... keine Ahnung. Ausserdem helfen Pferde auch bei mentalen Problemen, die ich habe. Meine Eltern glauben das natürlich nicht. Was soll ich, eurer Meinung nach, tun?

Stute in der Herde sehr zickig und ranghoch?

Hallo ihr Lieben, ich komme mit dem Wunsch nach einem Rat.

Und zwar ist meine Stute (Holsteiner, 16 Jahre) extrem ranghoch und sogar Herdenchefin.

Allerdings ist das oft ein "Problem", da sie dabei richtig zickig werden kann und die anderen Pferde sogar beißt, wenn ihr was nicht passt. Am "schlimmsten" ist es beim Essen. Wir haben eine relativ große gemischte Herde (10 Pferde) und viele Heuraufen und sehr viel Platz bei uns, also eigentlich können sich alle auch gut aus dem Weg gehen. Aber wie es eben so ist, sind dann doch alle relativ dicht beieinander. Dann ist es meist der Fall, dass meine Stute mit angelegten Ohren zu einer Raufe läuft und die anderen nur drohend wegschickt, um sich selbst an deren Platz zum fressen zu stellen, manchmal ist es so, dass sie das nicht interessiert und sie stellt sich einfach daneben, und dann ist es auch mal so, dass sie sich einfach an den Zaun stellt und es sie gar nicht interessiert wer wo frisst.

Um die Frage ggf. gleich vorne weg zu nehmen; sie hat es auf keinen bestimmten aus der Herde "abgesehen" oder "attackiert" eines der Pferde mutwillig bzw. rennt darauf zu. Aber es ist eben das beißen und auch hinten auskeilen, wenn ihr jemand am Hintern klebt und ihr das auf die Nerven geht. Und auch immer situationsbedingt.

Der einzige, mit dem sie sich richtig angefreundet hat, ist der Wallach der Stallbesitzerin, die beiden stehen auch eigentlich IMMER zusammen und bilden halt die "Herdenchefs".

Aber das Problem, was nun richtig aufgekommen ist, ist dass wir zwei Stuten in der Herde haben, die zur Zeit trächtig sind und die eine bekommt nun in ca. 2 Monaten ihr Fohlen. Und da macht sich die Stallbesitzerin nun eben auch Gedanken, wie das dann laufen wird, da meine die tragende Stute nun wohl ziemlich stark gebissen hat, sodass da richtig Fell abgerissen ist.

Meine Vermutung ist eben, dass sie auch die letzten Monate aufgrund des Wetters leider ziemlich kurz kam, da wir einen Offenstall bzw. Aktivstall haben und es sehr matschig wird bei dem Wetter. Ob da vielleicht auch etwas Frustration mitspielt bzw. sie nicht ausgelastet genug ist, was ich natürlich auch nun, wo das Wetter besser wird, wieder ändern möchte.

Sie ist sehr menschenbezogen und auch dem Menschen gegenüber nie bösartig.

Vielleicht hat ja jemand einen Rat oder Trainingsvorschlag.