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Zecken&Flöhe, Produkte und Rezeptgebühr beim Tierarzt?

Hallo, liebe Hundefreunde.

Jetzt geht die Zeckensaison ja wieder los...

Ich habe 2 Fragen zu diesem Thema.

1. Kosten und Gebühren

Ich habe 2 Hunde mit 13kg und 43kg.

Beide Hunde haben letztes Jahr die Nexgard Tabletten bekommen.

Bei meiner grossen haben diese sehr gut gewirkt und ich bin mit nur 3 Tabletten vom Frühjahr bis zum Herbst gekommen.

Zeckenfrei!!

Eine Tablette ist mit 4 Wochen Wirksamkeit angegeben. Bei meiner Elise haben sie aber mehr als doppelt so lang angehalten.

Bei meiner kleinen haben die Tabletten allerdings nicht sehr gut gewirkt.

Rosie hatte schon nach knapp 3 Wochen wieder Zecken(nach jeder Tablette)

Meiner letzten Hündin habe ich Bravecto gegeben.

Da ist die Wirksamkeit mit bis zu 12 Wochen angegeben.

Ich habe für Linda damals nie mehr als 2 Tabletten gebraucht. (von Anfang März bis Ende der Saison)

Die Bravecto hat also auch länger als angegeben bei ihr gewirkt.

Bei Elise wollte ich bei Nexgard bleiben.

Bei Rosie möchte ich jetzt die Bravecto ausprobieren.

Beide Mittel sind ja Verschreibungs/Rezeptpflichtig.

Bis jetzt habe ich diese immer direkt bei meiner TÄ geholt. Also ohne Rezept.

Hat hier schon jemand Erfahrung mit Online-Apotheken gemacht?

Sind die Tabletten dort viel günstiger?

Wie hoch ist die Rezeptgebühr beim Tierarzt?

Lohnt es sich überhaupt sowas online zu kaufen, wenn die Rezeptgebühr noch dazu kommt?

Für nur ein paar Euro Ersparnis würde ich es dann nicht online kaufen.

2. Vergleichbare Produkte

Welche Mittel gebt ihr euren Hunden gegen Zecken und Flöhe?

Vorweg schonmal :

Spot on's, Zecken-Flohhalsband, homöopathische/pflanzliche/ätherische Mittel oder Futterzusätze kommen für mich nicht in Frage.

Ebenso wenig wie irgendwelche Bernsteinhalsbänder oder ähnliche "Wundermittel".

Für jeden der mit solchen Alternativen zur Chemiekeule gute Erfahrungen gemacht hat, freut es mich natürlich und ich will hier auch ganz bestimmt niemanden vom Gegenteil überzeugen.

Aber ich möchte hier in unserer "Zeckenhochburg" absolut auf Nummer Sicher gehen.

Vielen Dank im voraus...

Liebe Grüße Tanja mit Elise und Rosie

Werden bald Dackel und Schäferhund aus Gründen des Tierschutzes verboten werden?

Werden Dackel und Schäferhund verboten?

Entwurf des Tierschutzgesetzes bedroht Hunderassen in Deutschland

Im Februar wurde ein Entwurf für ein neues Tierschutzgesetz veröffentlicht. Viele der dort gemachten Änderungsvorschläge, wie die Regulierung des Online-Handels mit Tieren oder das Vorgehen gegen den illegalen Welpenhandel, sind sinnvoll. 

Ein weiterer wichtiger Bereich, den der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) e.V. unterstützt, ist die Bekämpfung von Qualzuchten. Niemand möchte einen Mischling oder Rassehund haben, der Atemprobleme, chronische Augen- und Hautentzündungen oder Erkrankungen an der Hüfte hat. Die Hobbyzüchter, die im VDH zusammengeschlossen sind, arbeiten daher mit Zuchtprogrammen an der stetigen Verbesserung der Gesundheit ihrer Hunde. 

Kleine und große Hunde könnten verboten werden

Im neuen Tierschutzgesetz sind allerdings Vorgaben enthalten, die das Ende vieler gesunder Hunderassen in Deutschland bedeuten könnten. 

Im Entwurf sind verschiedene Krankheitsmerkmale aufgeführt, die zu einem Zuchtverbot für Hunde führen. Leider sind viele der genannten Merkmale unbestimmt und nicht eindeutig. Dies lässt einen großen Interpretationsspielraum zu, der die Gefahr von falschen oder überzogenen Auslegungen birgt und zu großer Rechtsunsicherheit bei den Vollzugsbehörden, Tierärzten, Züchtern und Hundehaltern führen wird.

So könnte das im Gesetz aufgeführte Merkmal „Anomalien des Skelettsystems“ als Zuchtverbot für jede nennenswerte Größenabweichung vom Urtyp Wolf ausgelegt werden. Denn der Begriff „Anomalien“ bedeutet zunächst einmal „Abweichung vom Normalen“. 

Diesem Begriff kann damit z.B. die Beinlänge der Dackel, Beagle, Jack Russell Terrier und anderer kleiner Hunderassen zugeordnet und diese mit einem Zuchtverbot belegt werden. Dies würde also Hunde betreffen, die keine gesundheitlichen Einschränkungen aufgrund ihrer Größe haben. Die Konsequenz wäre, dass man z.B. keine Dackel mehr in Deutschland züchten dürfte. 

Wir empfehlen nachdrücklich die Konkretisierung von Merkmalen auf Basis gesicherter wissenschaftlicher und/oder züchterischer Erkenntnisse im Rahmen einer Verwaltungsvorschrift oder anderer untergeordneter Rechtsnormen.

Weitere Infos: www.vdh.de/tierschutz

Ausführliche Stellungnahme zum Tierschutzgesetz 

 Anpassung des Tierschutzgesetzes dringend erforderlich

Helfen Sie uns und setzen Sie sich für klare, sinnvolle und fundierte Regelungen im neuen Tierschutzgesetz zum Wohle der Hunde ein. Die Gesundheit und Lebensqualität der Tiere müssen dabei im Vordergrund stehen. Dann kann Qualzucht effektiv bekämpft werden.

Wir fordern daher vom Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft:

  • Bekämpfen Sie Qualzucht mit einem klaren und wissenschaftsbasierten Merkmalskatalog!
  • Sorgen Sie für Rechtssicherheit und Gerechtigkeit in ganz Deutschland! Schon die Tierschutz-Hundeverordnung hat mangels konkreter Ausführungshinweise zu großer Verunsicherung und unterschiedlichsten Auslegungen bei Vollzugsbehörden, Tierärzten, Veranstaltern und Hundehaltern geführt.
  • Unterstützen Sie die Anwendung durchdachter Zuchtprogramme, die dem Tierwohl dienen!
  • Verhindern Sie die Verbringung und die Veräußerung von Welpen nach Deutschland, die unter miserablen Bedingungen bei ausschließlich finanziell orientierten Vermehrern zur Welt gekommen sind!

https://www.change.org/p/anpassung-des-tierschutzgesetzes-dringend-erforderlich

Freundschaft mit dem Hofhund Ajka!

Vor vielen Jahren hatte ich ein reizendes Erlebnis mit einem Hund. Dieser Hund war der Haus- und Hofhund eines entlegenen Bauernhauses in dem kleinen Weiler Brend oberhalb des Leinecksees im Rems-Murr-Kreis, westlich von Stuttgart. Mein damaliger Mann Jörg, ein Marathonläufer, bereitete sich auf seine Marathons immer akribisch vor, indem er von unserem Haus aus in den nahen Wald und von dort aus weit nach hinter Pfahlbronn lief und, bis er wieder zu Hause angekommen war, eine Strecke von 25 km zurückgelegt hatte. Zu Hause fragte ich ihn dann immer, wie sein Lauf war und er klagte sehr oft darüber, dass der Hund an dem Bauernhof in Brend sich fast wieder von der Kette losgerissen habe, als er ihn beim Vorbeilaufen erblickt habe und dass er noch nach ein paar Hundert Meter weiter laut bellend zu hören war! Und dass der Lauf wieder sehr schön gewesen sei, bis auf den Hund, dieser würde ihn wahnsinnig nerven! Jörg berichtete mir auch, dass man von der Höhe aus, wo Brend liegt, einen wunderschönen Blick auf die gesamte Schwäbische Alb habe, diese liege einem buchstäblich zu Füßen! Er schwärmte immer so sehr von diesem Anblick, dass ich sagte, das möchte ich doch selbst einmal sehen!

So kam es, dass wir eines Sonntag vormittags mit dem Auto über Pfahlbronn und den Leinecksee fuhren und ich das Auto an just jenem Bauernhof abstellte, weil man von dieser Stelle aus die beste Aussicht auf die Alb hatte. Kaum ausgestiegen, lief ich ums das Bauernhaus herum und erblickte auch schon die ganze schöne Alb vor mir. Ich war total fasziniert und ergriffen über diesen wudnerbaren Anblick und hielt meine Gefühle auch in Worten fest: "Mein Gott, Jörg! Schau mal! Wie wunderbar! Da sieht man die g a n z e Alb! Bis zur Teck! Eine sooo tolle Aussicht! Das ist ja einmalig!"

Während ich auf die Alb blickte, blieb Jörg in einiger Entfernung hinter mir und ich sagte immer wieder zu ihm: "Komm doch her! Da wo du stehst, siehst du das ja gar nicht richtig! Komm her!" - "Nein ich komme nicht! Ich bleibe da stehen, wo ich bin! Da", und er deutete auf die Hundehütte hin, "ist ein gefährlicher Hund! Pass auf und komm ihm nicht zu nahe! Der Hund ist gefährlich!"

Ich war so mit der Alb beschäftigt, dass ich es gar nicht bemerkte, dass mittlerweile der gefährliche Hund aus seiner Hundehütte herausgekommen war und neben mir stand, und während ich fortwährend freudig ausrief:: "Wie schön ist das hier! Herrlich! Das muss man einfach gesehen haben!" nahm ich ihn schließlich wahr und blickte auf einen großen Mischlingshund, der, als ich ihn nun plötzlich anschaute, vor Freude um mich herumzutänzeln begann. Nein, ich hatte keine Angst vor diesem Hund! Ein so lieber Hund! Wie er mich voller Freude begrüßte, das war ja unglaublich! Was sollte an diesem Hund denn gefährlich sein? Ich begriff es nicht!

So wandte ich mich denn wieder Jörg zu und sagte zu ihm: "Komm doch her! Du siehst doch, der Hund ist ganz lieb! Ist das d e r Hund, von dem du mir immer erzählt hast? Aber der ist doch ganz lieb! Der tut doch nichts! Komm doch her!" Aber Jörg kam nicht zu mir her, er hatte viel zu große Angst vor dem Hund.

Nun geschah es, dass die Bauersfrau aus ihrem Haus heraustrat und mich begrüßte und zu ihrem Hund rief: "Ja Ajka, das ist ja unglaublich! So etwas habe ich ja noch nicht gesehen! Komm bleib mal stehen! Grüß Gott! Normalerweise bellt die Ajka jeden, der vorbeiläuft, an, und ist alles nur nicht freundlich! Und jetzt so was! Das gibt es ja gar nicht!"

Ich begrüßte die Bauersfrau ebenso und sagte ihr, weshalb wir hier seien und dass ich vor Hunden keine Angst habe, im Gegenteil, ich würde Hunde sehr lieben! "Das spürt die Ajka! Ich sage immer: Das Viech kennt sich! Die hat SIe ins Herz geschlossen!"

Frau Koppenhöfer, wie die Bauersfrau heiß, ging nun auf Ajka zu, hielt sie an und führte sie in Gegenrichtung wieder um meine Füße herum, sodass sich die Leine wieder von meinen Füßen löste. Als sie mit Ajka zum Stehen kam, hielt ich dem Hund meine Hand hin und er leckte sie sogleich ab. Da wusste ich, dass mir der Hund wohlgesonnen war und ich begann, Ajka zu streicheln. Sie hatte ein wunderbar weiches Fell!

In den folgenden Sommern bin ich selber etliche Male von zu Hause aus nach Brend hochgelaufen und habe Ajka und Frau Koppenhöfer besucht und habe nach den 9,7 km, die ich inzwischen gelaufen war, dort jedesmal von Frau koppenhöfer zwei große Gläser Wasser zu trinken bekommen und mich immer sehr nett mit ihr unterhalten und Ajka natürlich immer ausgiebig gestreichelt und begrüßt!

Das ist nun viele Jhre her. Ajka gibt es schon lange nicht mehr und die Koppenhöfers sind inzwischen auch gestorben. Inzwischen mache ich Nordic-Walking. Und wenn mich jetzt mein Weg nach Brend führt, so führt er mich zu Andreas, Frau Koppenhöfers Sohn, seiner Frau und den Kindern. So stark ist die Verbindung mit den Koppenhöfers, die durch den Hofhund Ajka entstand, dass sie bis zum heutigen Tag anhält!