Schlecht in der Ausbildung?

Ich gebe es mittlerweile zu ich bin Mega Kacke in der Ausbildung. Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK und bereue das von Tag zu Tag immer mehr. Es gibt nicht einen Tag wo ich mir denke: Geil! Heute hab ich Bock zu arbeiten.

Ich kann echt gar nichts außer dumm daneben stehen und zugucken obwohl ich seit 8 Monaten schon da bin. Die in meiner Berufsschulklasse erzählen mir immer das die gefühlt alles können und angeblich voll gut sind. Ich dagegen bin komplett nutzlos. Ein bisschen schuld hat aber auch die Firma weil die altgesellen keinen Bock haben auf einen unerfahrenen. Wenn sie hören das sie mit dem Azubi arbeiten müssen rasten die sofort aus und weigern sich. Aber ich hab auch gar kein Bock mehr auf diese Ausbildung und ich kann mir nicht vorstellen in diesem Bereich für 50 Jahre zu arbeiten. Das Problem ist aber das meine Eltern stark dagegen sind wenn ich denen sage das ich kündigen möchte. Die sagen immer ja irgendwann wirst du Mega gut Geld verdienen und irgendwann machst du dann unser neues Badezimmer. Keine Ahnung jeden Tag hab ich gefühlt immer mehr depris wegen der Ausbildung. Ich weiß aber auch nicht was ich stattdessen machen soll. Handwerklich bin ich unbegabt und ich bin auch kein Büro Mensch. Was soll ich denn bloß tun? Bin ich ein Fehler?

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Auszeit oder direkt studieren!?

Hey zusammen, folgendes Problem:

Nach dem Abitur ist es langfristig mein Ziel, Zahnarzt zu werden und Zahnmedizin zu studieren. Ich erwarte einen Abiturschnitt von etwa 1,6 und müsste noch den Test für medizinische Studiengänge (TMS) absolvieren, um bessere Chancen auf einen Studienplatz zu haben. In den letzten Jahren habe ich mich stets angestrengt und viel Stress in der Schule erlebt. Daher würde ich mir gerne zunächst eine Auszeit gönnen, bevor ich mich einem sechsjährigen Vollzeitstudium auf hohem Niveau verschreibe, in das ich meine ganze Energie stecken müsste.

Ich habe überlegt, eine Ausbildung zum Flugbegleiter zu machen. Diese dauert lediglich sechs Wochen – man könnte es fast einen Crashkurs nennen – und anschließend könnte ich von Frankfurt aus auf Langstreckenflügen arbeiten. Das wäre quasi wie Jobben: Geld verdienen und zugleich viel von der Welt sehen. Die Frage ist, ob es sich lohnt, diesen Weg zu gehen, oder ob es mich nur aufhalten würde. Einerseits wäre ich dadurch komplett aus dem Lernprozess heraus und würde erst ein Jahr, möglicherweise sogar anderthalb Jahre später, mit dem TMS beginnen (den ich am besten zweimal absolvieren sollte), um mich dann zu bewerben. Vielleicht gehen dadurch letztendlich zwei Jahre verloren.

Dies würde meine Eltern zusätzlich finanziell belasten, weil ich meine Ausbildung hinauszögere, aber es könnte auch persönlich bereichernd sein. Wie seht ihr das? Ich bin jetzt 18 und werde dieses Jahr 19.

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Aussage der Berufsberatung ist unschlüssig?

In meinem aktuellen Team herrscht eine Atmosphäre der schlechten Laune, des Spotts und der Passiv-Aggressivität.

Während meiner Ausbildung im Bürobereich, speziell im Vertrieb, habe ich festgestellt, dass einige meiner Kollegen rechte Ansichten vertreten. Einer von ihnen liest die Bild-Zeitung und ist Abonnent des Compact Magazins, während ein anderer offen zugibt, Vorurteile gegenüber Südländern zu haben.

Diese Dynamik belastet mich stark und beeinflusst meine Stimmung negativ. Obwohl ich vorher ein lebensfroher Mensch war, fühle ich mich durch die ständige schlechte Stimmung im Team stark heruntergezogen.

In einer Beratung für meine Ausbildung wurde mir geraten, im Arbeitsleben mit unterschiedlichen Ansichten umgehen zu lernen. Doch die Aussage, dass man im Studium ebenfalls mit Rechten konfrontiert wird, erscheint mir nicht überzeugend. Während des Studiums hat man die Möglichkeit, solchen Ansichten leichter aus dem Weg zu gehen, im Gegensatz zum Arbeitsleben, wo es schwieriger ist, einem toxischen Umfeld zu entkommen, insbesondere wenn Vorgesetzte eng mit problematischen Kollegen verbunden sind.

Die Logik der Sozialpädagogin, dass man im Studium ebenfalls mit rechten Ansichten konfrontiert wird und daher im Arbeitsleben lernen sollte, damit umzugehen, kann ich nicht nachvollziehen, da die Dynamik und Möglichkeiten im Studium und im Arbeitsleben sehr unterschiedlich sind.

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