Seniorenheim – die besten Beiträge

Seniorenheim oder nicht?

Ih stehe mit meiner Familie vor einer schwierigen Entscheidung,versuche mich kurz zu fassen.

Meine Oma (85) hat seit einigen Jahren psychisch und körperlich abgebaut,durch ihr falsch operiertes Knie kann sie nur noch schlecht gehen ,auch nur noch mit Stock und Rollator und selbst das nicht gut .

Sie lebt alleine im 3. Stock und ihre Wohnung sieht ehrlich gesagt schlimm aus ,sie sieht trotz brille nicht mehr ganz so gut und übersieht deswegen den Dreck,auch saugen/ spülen schafft sie nicht mehr wegen körperlichen Beeinträchtigung,einkaufen oder alleine raus gehen sowieso nicht.

Erreichbar ist sie auch nur selten,weil sie nicht mit ihrem Telefon/Handy klar kommt.Tv auch dauernd umgestellt

Dies alles hat zur Folge das spätestens jeden 2. Tag einer von meiner Familie oder ich zu ihr fahren muss um alles wieder richtig einzustellen und essen vorbei zu bringen. Wenn man aufräumen will wird man noch beschimpft weil doch alles sauber wäre.

Haben versucht durch 2 x pro Woche Seniorentreffen das altersheim abzuwenden ,allerdings sagt sie zu 90% die treffen ab weil sie krank sei (nie der fall ) oder ihr Knie wehtut .

Im Grunde genommen ist es ganz klar das sie nicht mehr alleine leben kann ,vorallem weil sie sich nicht helfen lässt,wir würden ja alles dafür tun das sie nicht von zuhause wegmuss.

Aber sie lässt sich 0.0 helfen ,im Gegenteil sie könnte ja noch alles allein .

Jetzt haben wir einen Platz im seniorenheim gefunden und sind ganz kutz davor sie anzumelden,von ihr kommen aber immer Sprüche wie "ich möchte zuhause Sterben ,wenn ich hier wegmuss werde ich aus dem Fenster springen ".

Würdet ihr als Angehörige sie trotzdem im seniorenheim anmelden?Oder zuhause lassen unter diesen schlechten Bedingungen?(für sie scheint es ja nicht so schlimm zu sein )

Zuhause lassen 58%
Seniorenheim 42%
Senioren, Familie, Wohnung, Angst, Oma, Menschen, Beziehung, Alltag, Eltern, Seniorenheim, Streit

Tipps für ein erfolgreiches Praktikum im Seniorenheim?

Hallo, ich muss ein 6 wöchiges Praktikum für meine Ausbildung machen.

Ich bin grade am Ende der zweiten Woche und ich weiß nicht..

Meine Kollegen sind nett, zeigen mir paar Sachen und die Bewohner sind auch in Ordnung. Aber seitdem ich dort bin, fühle ich mich sehr gestresst und unausgeglichen.

Haben immer Personalmangel, viel Zeitdruck etc.

Aktuell mache ich noch wenig Pflege, es fängt erst so langsam an, dass man mir etwas zeigt. Ab nächster Woche wird das dann mehr.

Deshalb mache ich fast nur Hauswirtschaft.. Brote schmieren und verteilen, Spülmaschine mehrmals ein und ausräumen, essen und trinken von jedem Bewohner protokollieren, Temperatur messen bei allen...

Und Betreuung. Darauf sollte auch eigentlich mein Fokus liegen, aber es ist schwierig mit der Gruppe etwas zu machen..

Da ich auch Hauswirtschaft mache, habe ich immer nur so 20min freie Zeit dazwischen. Ab und zu male ich dann mit einer Bewohnerin, unterhalte mich viel mit den Bettlägerigen Bewohnern oder versuche demente Bewohner zu aktivieren (durch Fotos etc), verbringe auch viel Zeit mit Bewohnern die nichts mehr machen können, setze mich daneben und rede mit ihnen, versuche durch Berührungen sie zu erreichen.. Oder reiche dementen Personen essen an, weil dafür sonst keiner Zeit/Geduld hat.

Viele Bewohner wollen aber garnichts so wirklich unternehmen. Keine Spiele, nicht rausgehen oder malen.. Wenn dann nur reden. Kann also nur mit den selben Leuten die immer gleichen Sachen machen. Die Bewohner freuen sich auch, aber habe Angst was meine Kollegen so denken.

Man könnte so viel mehr machen, aber ich bekomme sie nicht motiviert, weiß nicht ob es an mir liegt. Meine Kollegin meinte die Gruppe ansich ist etwas träge. Zudem darf ich nur 1:1 Angebote machen. In der Schule hab ich so viel gelernt, in der Praxis ist es ganz anders. Viele Bewohner sind etwas depressiv.. Und wollen einfach nur Ruhe.

Aufjedenfall habe ich Angst eine schlechte Bewertung zu bekommen. Vielleicht arbeite ich denen zu langsam und mache zu wenig. Sowas hat zwar noch keiner gesagt, aber die rennen alle so und sind total gehetzt. Fühle mich dann schlecht wenn ich da sitze und mich nur mit Bewohnern unterhalte.

Außerdem sehen die ja garnicht was ich alles mache, weil ich viel in dem Zimmern bin.

Wenn ich selber Pflege, wird es besser, aber aktuell weiß ich manchmal einfach nicht was ich tun kann.

Es stresst mich halt, weil ich am Ende eine Bewertung bekomme in der steht, ob ich für den Beruf geeignet bin.

Ich werde Sozialassistentin und möchte eigentlich gar nicht mit Senioren arbeiten. Das Praktikum ist aber Pflicht. Möchte mit Menschen mit Behinderung arbeiten und habe da schon sehr viel Erfahrung und bin auch echt zufrieden. Es ist ganz anders als meine jetzige Praxiserfahrung.

Ich weine viel Zuhause.. Fühle mich depressiv und antriebslos. Ich mache mir einfach 24/7 Sorgen und überlege was ich besser machen könnte...

Tipps?

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Bewohner stellt komische fragen?

Hallo in die Runde, ich habe eine Ausbildung in der Pflege angefangen und ich mag den Beruf eigentlich sehr. Ich bin noch unter 18, nur eine vorerwähnung.

In meiner Einrichtung ist ein Bewohner der im Gegensatz zum Rest noch ziemlich jung ist, um die 60 Jahre ca. und kognitiv nicht wirklich eingeschränkt. Die Schwestern in meiner Einrichtung haben mich davor schon gewarnt, dass dieser Bewohner immer ziemlich, naja halt komische und wirklich ziemlich private Fragen stellt, bei jüngeren Schwestern, über die man wahrscheinlich nicht mal mit seinen Eltern/Freunden/… spricht.

Anfangs war alles okay, aber irgendwann hat er angefangen ziemlich komische Fragen zu stellen wie z.b. „wann hast du angefangen dich zu rasieren“ , „ob ich schonmal Geschlechtsverkehr hatte & wie es war“, „ob ichs mir schon mal selbst gemacht habe“ solchen stuff halt.

Ich habe versucht immer die Themen zu wechseln, da es einfach Themen sind über die ich nicht reden möchte. Ich habe ihn auch drauf hingewiesen, dass ich ja noch Minderjährig bin, aber das wahr/ist ihm egal.

Ich habe ihn auch gesagt, dass es mich einfach nur noch nervt wenn er diese fragen stellt, da er auch möchte, dass ich ihn davon berichte, wie ich es fand mir es selber zu machen. Natürlich möchte ich ihn davon nicht erzählen. Ich habe wie gesagt auch versucht, diesen Themen aus dem weg zu gehen und meinte zum ihm das ich das mache wenn ich mich bereit fühle PUNKT. und er meinte darauf immer wieder „mach doch mal, mach doch mal“

Ich hatte auch schon überlegt es einfach mal meiner Chefin zu erzählen, also wir verstehen uns gut aber finde es dennoch ein sehr unangenehmes Thema weswegen ich es eigentlich erstmal selber versuchen möchte zu klären.

Und jetzt möchte ich fragen

• wie kann ich ihm wirklich richtig klarmachen, dass ihn das einfach nichts angeht? weil er versteht es ja irgendwie nicht

• ist das schon eine art Belästigung?

Ich danke schon mal für die Antworten!!

Pflege, Ausbildung, Seniorenheim

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