Ich habe letzte Woche das erste Mal seit ich vor 10 Jahren hier nach Münster in Westfalen gezogen bin in "meinem Biotop" einen Schwalbenschwanz-Falter gesehen:
Leider scheint da die Metamorphose nicht ganz geklappt zu haben, denn der linke Vorderflügel ist nicht richtig entwickelt (Ich glaube nicht, dass das ein Vogelbiss sein könnte). Er flatterte auch immer nur ein paar Meter weiter, schien also nicht richtig fliegen zu können, obwohl die "Missbildung" nicht so gravierend scheint. (Ich hoffe er hat es vielleicht noch gelernt, denn ich habe schon eine Libelle mit nur drei Flügeln gesehen, die recht problemlos fliegen konnte)
Ich wundere mich, dass gerade der erste entdeckte Falter missgebildet ist und frage mich, ob das Zufall ist oder es etwas mit Umweltschäden zu tun haben kann, sodass das vielleicht das einzige Exemplar ist, das überhaupt hier den Weg von der Raupe zum Falter geschafft hat. Z.B. Wilde Möhren gibt es hier zu Hauf für die Raupen. Es ist auch schon recht spät im Jahr und könnte vielleicht eine dritte Generation sein und daher problematisch? Was denkt Ihr? Zufall oder Umweltschäden?