Frauenarzt verurteilt mich aufgrund von Piercings?

Hallo ihr Lieben,

aufgrund von unschönen Brustwarzen und damit verbundener Unzufriedenheit mit meinem eigenen Aussehen habe ich mir beidseitig Piercings stechen lassen. Dies habe ich in einer gynäkologischen Praxis mit Spezialisierung auf diese Aussehensveränderung durchführen lassen.

Da ich vor Kurzem nun einen Knoten unter meiner Achsel tastete, habe ich einen Termin beim Arzt vereinbart. Dieser hat ein großes Blutbild angefertigt und mich zum FA verwiesen. Der Knoten kann mit den Piercings zusammenhängen, kann aber auch von etwas anderem stammen. Aufgrund von Merkmalen wie dem plötzlichen Auftreten, der Einseitigkeit und Schmerzlosigkeit des Knotens sollte ich ihn weiter untersuchen lassen.

Dass ein Gynäkologe nicht übermäßig begeistert von derartigen Piercings ist, ist mir bewusst. Allerdings wurde ich meines Empfindens nach scharf verurteilt. Aussagen und Fragen wie

  • Wollte der Freund das?
  • Wie kommt man auf so eine dumme Idee?
  • Wieso gibt man Geld für so etwas aus?
  • Wieso macht man sowas?

begleitend von ständigem Kopfschütteln waren Hauptteil der Untersuchung.

Den Knoten schaute sie sich nur wenige Sekunden an und sagte anschließend, er sei geschwollen, aber nicht weiter auffällig. Es wird nun beobachtet, aber in einem Ton von "Sie sind ja selber Schuld" wurde es auf die Piercings zurückgeführt.

Ich bin mir bewusst, dass ein möglicher Zusammenhang bestehen kann, hätte mir aber dennoch eine etwas "sensiblere" und insbesondere genauere Untersuchung gewünscht... denn auch die Möglichkeit von Lymphdrüsenkrebs steht noch immer im Raum. Darauf hatte mich die Ärztin selbst hingewiesen.

Ist das Verhalten der Frauenärztin angemessen oder sollte ich einen Wechsel in Erwägung ziehen?

Viele Grüße

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Klitorisvorhautpiercing vertikal (KVV) bei kurzer Vorhaut?

Ich war vor kurzem bei meinem Piercingstudio und wollte mir ein Klitorisvorhautpiercing vertikal stechen lassen. Die Piercerin hat zuerst nachgesehen und dann gemeint, dass das bei mir leider anatomisch nicht möglich ist, weil meine Vorhaut zu sehr mit der Klitoris verwachsen ist. Es steht nur ein kurzes Stück Vorhaut über und da wäre nicht genug Gewebe, um das Piercing sinnvoll zu stechen. Man könnte etwas machen, das aussieht wie ein Klitorisvorhautpiercing, das hätte aber einen sehr viel längeren Stichkanal. Die Kugel würde auch sehr eng auf der Klitoris aufliegen. Aus beiden Gründen wäre der Tragekomfort nicht gut und sie würde es mir nicht wirklich empfehlen.

Ach ja, horizontal geht bei mir auch nicht, weil die Klitorisvorhaut komplett von den äußeren Schamlippen bedeckt ist.

Hat jemand ein Klitorisvorhautpiercing vertikal bei sehr kurzer Vorhaut und deshalb mit langem Stichkanal? Wie ist eure Erfahrung damit zwecks Abheilung und Tragekomfort? An die Piercer hier: Wie ist das beim Stechen, man sticht von unten nach oben, oder? Kann man da was "kaputtmachen" wenn man so nah an der Klitoris sticht? Ist das schwierig zu stechen?

Ich würde mir das Piercing gern stechen lassen und es einfach ausprobieren, wenn das Schlimmste ist, dass ich das Piercing rausnehmen muss und ich um ein paar Euro ärmer bin. Wenn aber ein bleibender Schaden entstehen könnte, will ich das lieber nicht riskieren.

Über sachliche Antworten würde ich mich sehr freuen! Danke schon im Voraus!

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