Messingdübel sitzen zu locker?

Servus,

zur Befestigung von Schwerlast-Regalkonsolen ("Hercules") an einer Betonwand will ich Messingdübel verwenden, nicht zuletzt weil man da Maschinenschrauben eindreht statt Holzschrauben wie bei Nylondübeln. Die Sache ist ein wenig kritisch, weil auf den Konsolen eine kleine Drehmaschine stationiert werden soll. Wiegt um die 60 Kilo. Mit Zubehör und Tischplatte und Werkstück vielleicht höchstens irgendwann mal 85 Kg. Das ist nicht viel für so eine Maschine und schon gar nicht im Verhältnis zur angegebenen Tragkraft der Konsolen von 150 kg pro Stück. Aber im Betrieb treten ja auch Vibrationen auf und ich stehe dann beim Arbeiten ja direkt davor.

Wie auch immer.

Jedenfalls sitzen diese Fischer MS 6x22 Messingdübel super locker in den vorgegebenen 8mm Bohrlöchern.

Ich hab die Dübel dann mal grob mit dem Messschieber vermessen und festgestellt, dass die nur gut 7,5mm stark sind.

Es kann schon sein, dass mein alter Bohrhammer etwas ausgeschlackert ist und womöglich etwas zu große Bohrlöcher erzeugt, aber andererseits hab ich in der exakt gleichen Wand eben erst einen 8mm Nylondübel angebracht, mit der gleichen Maschine und dem gleichen Bohrer, der saß super stramm. Da hatte ich meine liebe Not, den mit einer halb eingedrehten Schraube und einem Kuhfuß wieder heraus zu bekommen.

Also ich denke eher, dass die Dübel halt ziemlich dünn sind und die Bohrlöcher normal groß.

Ist das so gedacht, soll ich da einfach die Schrauben reindrehen und die Dübel spreizen sich dann schon irgendwann ausreichend auf? Oder soll ich die lieber mit Schnellspachtel aus der Tube einkleben? Oder alternativ einen 7mm Steinbohrer besorgen und die Bohrungen dann notfalls noch etwas "aufrödeln" oder mit dem HSS-Bohrer 7,5mm aufweiten, um stramme Bohrlöcher zu erhalten, wo man die MS-Dübel mit dem Hammer eintreiben muss?

heimwerken, bauen, Dübel, Beton

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