Meine Frau hat wie auch ich, Menschen verschiedener Kulturen, Religionen, Veganer und auch Homosexelle im Freundeskreis. Außerdem hat sie selbst Migrationshintergrund (Asiatin). Ich würde sie also definitiv nicht als rassistisch oder feindlich gegen irgendwas bezeichnen.
Dennoch reagiert sie sehr allergisch auf, ich nenn es mal, offensichtlich "inklusive" Serien und Filme?
Auf Netflix, Disney+ sind mittlerweile die meisten aktuellen Serien so aufgebaut, dass dort Hauptcharaktere aller Hautfarben vorkommen und oft auch Trans oder Homosexuelle auftauchen.
Kürzlich haben wir dann auf Apple TV+ die Serie "Monarch", so eine Godzilla-Monsterserie angefangen und schon als die schwarze Hauptcharakterin (eine Computer-Hackerin, wohnhaft in Tokio) auftauchte, meinte meine Frau "Sehr realistisch, eine Schwarze in Tokio und dann auch noch eine Frau, die ne tolle Hackerin ist. Kommt sicher sehr oft vor."
Als dann zwei Folgen später die asiatische Hauptdarstellerin in einer Rückblende eine lesbische Beziehung mit einer Europäerin hatte, schaltete sie direkt den Fernseher aus, und meinte, dass sie dieses krampfhafte Inkludieren von jeder denkbaren Minderheit und Konstellation nicht mehr ab kann und sie diese Serie nicht weiter gucken will.
Zugegeben, mir ist es auch in manchen Serien schon aufgefallen, dass sowas oft eingebaut wird, obwohl es keinerlei Bezug zur Handlung oder zum Realismus mehr hat.
Wie denkt ihr darüber?
Gerechtfertigt oder übertrieben?