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Hat Martinović sich die Flasche selbst in den Arsch gesteckt?

Am 1. Mai 1985 erschien der serbische Bauer Đorđe Martinović im damaligen Jugoslawien in einem Krankenhaus und klagte über Beschwerden durch eine zerbrochene Glasflasche in seinem Anus. Martinović gab an, dass zwei Albaner ihn angegriffen hätten, als er gerade auf dem Feld arbeitete. Anschließend hätten sie ihm die Flasche gewaltsam in den Anus eingeführt (siehe hier).

In einem späteren Verhör erklärte Đorđe Martinović hingegen, dass die Verletzungen während eines Masturbationsvorgangs entstanden seien. Einige behaupten, dass Martinović in dem Verhör durch den Geheimdienst über Stunden unter Druck gesetzt worden sei und man ihm für eine Änderung seiner Aussage gute bezahlte Staatsjobs für seine Kinder in Aussicht gestellt habe, um ethnische Spannungen zu vermeiden (siehe hier).

Ein aus vier Ärzten bestehendes Team der renommierten Military Medical Academy in Belgrad kam zu dem Ergebnis, dass Martinović sich die Verletzungen unmöglich selbst zugefügt haben könne.

Im Rahmen einer zweiten Meinung kam der slowenische Forensiker Janez Milčinski hingegen zu der Annahme, dass die Verletzungen erklärbar seien, wenn Martinović die Flasche auf einem Stock angebracht, den Stock auf den Boden gestellt und sich die Flasche derart eingeführt habe. Daraufhin könne der Stock unter seinem Körpergewicht abgerutscht und die Flasche in seinem Rektum zersplittert sein.

Der jugoslawische Geheimdienst stellte die Ermittlungen letztlich ein. Nach möglichen Tätern wurde nie gesucht.

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