Gedichte

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Eigentlich fällt‘s ihm gar nicht schwer, den Haufen an Tränen nicht zu verschütten

Er versucht jede brennende Emotion zurückzuhalten, er braucht jetzt Stillstand

Nun sieht er schönste Blumen, in einer Wiese komplett übersät mit Verrückten 

Er wollte an ihnen riechen und sich in die Wiese legen, und alle Wahnsinnigen zwangen ihn jede einzelne Blume zu pflücken

Aus einer wunderschönen Fülle, umarmt und geküsst von Mutter Natur entstanden allein durch ihm stumpfe Lücken

Also ging er in der stillsten Nacht der Woche, zu seinem selbstverschuldeten Schlachtfeld und tat alle seine Tränen verschütten 

Um vielleicht nur eine, oder auch zwei schöne Blumen wach zu rütteln

Er kehrte zurück, und war zu laut gewesen. Alle konnten ihn hören und dann auch sehen 

Er wurde beschimpft, er blieb still, keiner würde verstehen

Der Plan erfolgreich, die ersten Blumen sprossen, zum Pflücken wurde er verdammt und genau so lies er es geschehen

Denn er war sich sicher: in der stillsten Nacht der Woche würde er wiederkommen und diesmal weinen ganze Berge und Seen 

Sodass alle Blumen so hoch und so dicht wachsen, dass keinem es mehr möglich ist ihn wiederzusehen

Als es soweit war ging er los, ohne sich einmal umzudrehen 

Schrie keinen Spruch von der sicheren Ferne, blieb wieder stumm 

Denn niemals niemals, würden sie etwas aus seinem Mund verstehen

Gerne stellt er sich manchmal die Gesichter vor, als sie von den Blumen umzingelt aufwachten

So blöd, Sie hatten nun keinen mehr zum Blumen pflücken, was sie sich nur dachten?

Blieben sie denn so abgestumpft und kalt? 

Brachten die Blumen sie vielleicht wieder zum tanzen, zum leben, zum lachen

Wie lang haben sie schon nicht mehr gelebt, wie lange nicht mehr gelacht?

ein Gedanke, mit dem er in manch einsamen Nacht mit einem Lächeln aufwacht

Und niemals wird er’s erfahren, denn lang ists her als er seine Sachen hat gepackt

Und wenn die Blumen die den Ursprung in seinen Tränen fanden eines Tages verwelken 

So hoffe ich das seine Fantasie den Ursprung in der Wahrheit findet

Und schreie in die Ferne, dass die Liebe die Verrückten bis zum letzten Tag an die Natur, an den Kern unseres Seins bindet

Dass sie die sind die plötzlich weinen müssen und es sehen als Pflicht,

Das sie alle samt ihre Tränen verschütten, bis neues Leben entsteht, neue Blumen sind in Sicht

Und jeder einzelne es bis in Ewigkeit verspricht

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