Eigentlich fällt‘s ihm gar nicht schwer, den Haufen an Tränen nicht zu verschütten
Er versucht jede brennende Emotion zurückzuhalten, er braucht jetzt Stillstand
Nun sieht er schönste Blumen, in einer Wiese komplett übersät mit Verrückten
Er wollte an ihnen riechen und sich in die Wiese legen, und alle Wahnsinnigen zwangen ihn jede einzelne Blume zu pflücken
Aus einer wunderschönen Fülle, umarmt und geküsst von Mutter Natur entstanden allein durch ihm stumpfe Lücken
Also ging er in der stillsten Nacht der Woche, zu seinem selbstverschuldeten Schlachtfeld und tat alle seine Tränen verschütten
Um vielleicht nur eine, oder auch zwei schöne Blumen wach zu rütteln
Er kehrte zurück, und war zu laut gewesen. Alle konnten ihn hören und dann auch sehen
Er wurde beschimpft, er blieb still, keiner würde verstehen
Der Plan erfolgreich, die ersten Blumen sprossen, zum Pflücken wurde er verdammt und genau so lies er es geschehen
Denn er war sich sicher: in der stillsten Nacht der Woche würde er wiederkommen und diesmal weinen ganze Berge und Seen
Sodass alle Blumen so hoch und so dicht wachsen, dass keinem es mehr möglich ist ihn wiederzusehen
Als es soweit war ging er los, ohne sich einmal umzudrehen
Schrie keinen Spruch von der sicheren Ferne, blieb wieder stumm
Denn niemals niemals, würden sie etwas aus seinem Mund verstehen
Gerne stellt er sich manchmal die Gesichter vor, als sie von den Blumen umzingelt aufwachten
So blöd, Sie hatten nun keinen mehr zum Blumen pflücken, was sie sich nur dachten?
Blieben sie denn so abgestumpft und kalt?
Brachten die Blumen sie vielleicht wieder zum tanzen, zum leben, zum lachen
Wie lang haben sie schon nicht mehr gelebt, wie lange nicht mehr gelacht?
ein Gedanke, mit dem er in manch einsamen Nacht mit einem Lächeln aufwacht
Und niemals wird er’s erfahren, denn lang ists her als er seine Sachen hat gepackt
Und wenn die Blumen die den Ursprung in seinen Tränen fanden eines Tages verwelken
So hoffe ich das seine Fantasie den Ursprung in der Wahrheit findet
Und schreie in die Ferne, dass die Liebe die Verrückten bis zum letzten Tag an die Natur, an den Kern unseres Seins bindet
Dass sie die sind die plötzlich weinen müssen und es sehen als Pflicht,
Das sie alle samt ihre Tränen verschütten, bis neues Leben entsteht, neue Blumen sind in Sicht
Und jeder einzelne es bis in Ewigkeit verspricht