Wie sollte man mit der Meinung/ den Menschen umgehen, die der Meinung sind, der Zweck rechtfertige auch illegale Mittel?
Ich stelle immer wieder fest, dass etliche Menschen Straftaten im Aktivismus verharmlosen, verteidigen oder verbal legitimieren, wenn sie den Zweck ansich gutheißen. Das sehe ich persönlich leider oft bei klimaaktivismusbefürwortenden Menschen, bei linken Menschen (gibt es sicherlich auch genauso bei allen anderen politischen, ideologischen Strömungen, nur da bekomme ich das selber seltener mit).
Jetzt finde ich persönlich das ziemlich gefährlich eine solche Haltung einzunehmen, denn wenn ich sage: es ist ja nicht schlimm, wenn Leute Straftaten begehen, wie sollten sie sonst auf sich aufmerksam machen - oder ähnliches - dann ist es halt de facto so, dass das für alle politischen Strömungen gilt, die alle wähnen sich auf der richtigen Seite und könnten so argumentieren - das führt im Endeffekt zu Anarchie - und Mord und Totschlag, wenn man es zu weit treibt.
Das ist dann in der Regel auch das, was ich versuche den Leuten klar zu machen. Ihnen klar zu machen, dass und warum der Zweck nicht die Mittel heiligen darf. Verständlicherweise erreiche ich so aber oft nichts, denn wer möchte das schon gerne hören (zumal ich kein Diplomat bin und das auch nicht diplomatisch rüberbringe) ...
Wie also sollte man mit dieser Meinung/Attitüde umgehen? Wie mit den Menschen, die sie vertreten?