Um die Energie, die bei dem Platzregen freigesetzt wurde, zu berechnen, müsste man zunächst wissen, wie viel Regen tatsächlich gefallen ist. Wenn in allen Töpfen das Wasser 50 mm hoch stand, bedeutet das, dass pro Flächeneinheit (z.B. pro Quadratmeter) 50 mm Regen gefallen sind. Wenn man nun die beregnete Fläche von 30 km² berücksichtigt, könnte man die Menge an gefallenem Regen ermitteln.
Die Menge an gefallenem Regen könnte man dann mit dem sogenannten Arbeit-Energie-Satz berechnen, um die freigesetzte Energie zu ermitteln. Der Arbeit-Energie-Satz besagt, dass die Energie, die bei einer Bewegung freigesetzt wird, gleich der Arbeit ist, die dafür aufgewendet wurde, und zwar in Joule (J). Die Arbeit, die bei der Bewegung von Regen freigesetzt wird, ist gleich der Masse des Regens mal der Höhe, die der Regen von der Wolke bis zum Boden fällt, mal der Schwerkraftbeschleunigung g.
In diesem Fall würde man also die Masse des Regens (in kg), die Höhe, die der Regen von der Wolke bis zum Boden fällt (in m) und die Schwerkraftbeschleunigung (9,81 m/s²) kennen müssen, um die Energie zu berechnen. Die Masse des Regens könnte man aus der Menge an gefallenem Regen und der Dichte von Wasser berechnen (die Dichte von Wasser beträgt etwa 1000 kg/m³). Die Höhe, die der Regen von der Wolke bis zum Boden fällt, beträgt in diesem Fall ca. 1500 m, da sich die Wolken in einer Höhe von ca. 1,5 km befanden.
Mit diesen Informationen könnte man die Energie, die bei dem Platzregen freigesetzt wurde, wie folgt berechnen:
Energie = Masse des Regens * Höhe * g