Ich fühle mich in der linken Szene nicht mehr wohl - was tun?

Hallo! Ich bin 16 Jahre alt und jetzt schon seit einem Jahr aktiv in der linken Szene, da ich in einer politischen Familie aufgewachsen bin und demzufolge schnell anfing, mich für Politik etc. zu interessieren. Ich besuche regelmäßig Demonstrationen und Blockaden, um mich gegen Rassismus, Rechtsextremismus etc. zu engagieren. Dadurch habe ich viele Menschen kennengelernt, vor allem mitbekommen, dass sich die linke Szene immer mehr spaltet. Grund dafür sind die sogenannten "Antideutsche", welche sich mit den Nationalstaaten Israel + USA bedingungslos solidarisieren. Ich dachte eigentlich, dass dieses Phänomen kein Erfolg haben wird, schon gar nicht bei Linken, da diese ja eigentlich Nationen ablehnen, sich nicht mit Nationalstaaten solidarisieren, vor allem nicht mit den USA - jedoch irrte ich. Mittlerweile ist es nichts Neues, dass Antideutsche an Demonstrationen teilnehmen, mit Israel-Flaggen wehen und dies von den meisten hingenommen wird. Noch mehr stört mich, dass ich zum Teil der Einzige bin, der die antideutsche Bewegung ablehnt, da Antideutsche intolerant sind, jeden, der anders als sie denkt, als "Antisemit" diffamieren, wie ich am 1. Mai zu spüren bekommen habe. In einem Gespräch mit Demonstranten gab ich zu, dass Personen wie Todenhöfer und/oder Ken Jebsen meines Erachtens nach keine Antisemiten seien und ich diese sogar toleriere. Nach dieser Aussage kam es zu einem lauten Wortgefecht und jetzt mache ich mir Gedanken, ob ich nicht doch sozusagen "aussteigen" sollte. Was meint ihr? ://

Familie, Politik, Wahlen
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