Auf Deine Frage gibt es 2 Seiten. Eine ist die rein rechtliche: Als Erziehungsberechtigte hat Deine Mutter das Aufenthaltsbestimmungsrecht, solange Du bei ihr bist. Sie bestimmt, wo Du Dich wann wie lange aufhalten darfst / musst. Wenn Sie dieses Recht vorübergehend auf eine andere Person überträgt, musst Du Dich nach den Anweisungen dieser Person richten für die Zeit, für die Deine Mutter ihr Recht übertragen hat. Wenn aber beide da sind, jeder von beiden aber eine andere Meinung hat, solltest Du Deine Mutter - um Zweifel auszuräumen - explizit fragen, was nun gilt. Sie hat die Entscheidung, solange sie da ist.

Die andere Seite ist, was vernünftig ist im Sinne aller. Sicher will Dich der Freund Deiner Mutter nicht einfach nur ärgern. Vielleicht übernimmt er einfach nur Verantwortung, obwohl er das gar nicht müsste. Überleg einmal: Für ihn wäre es doch viel einfacher, sich da raus zu halten. Er hätte keinen Stress mit Dir, mit Deiner Mutter und - was Du nicht vergessen solltest - er müsste sich überhaupt nicht um Dich kümmern, wenn Du nicht im Haus bist. Das heißt für mich, er macht es sich nicht einfach, wenn er versucht, sich einzumischen. Eigentlich ist das etwas Positives. Dass Du verärgert bist, kann ich wohl verstehen, aber vielleicht findet Ihr einen Kompromiss, wenn Du die Dinge einmal aus einer anderen Sicht angehst. Möglicherweise fallen Dir auf diese Weise auch die passenden Argumente ein, oder Du verstehst evtl. sogar, dass er Recht haben mag.

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Die Hilfe, die Du Dir hier wünscht, möchte ich Dir nicht geben. Aber vielleicht eine andere. Mach Dir doch einfach einmal Gedanken, was es ändert, wenn Du ihr schaden möchtest. Bringt Dir das die frühere "beste" Freundschaft zurück? Glaubst Du im ernst, dass Du Deine anderen "Freunde" damit so beeindruckst, dass Du sie zurückgewinnst? Wenn Du davon überzeugt bist, lass Dir in der Tat etwas Gruseliges einfallen.

Ich sehe es aber so, dass das keine vernünftige Lösung Deines Problems ist. Vielleicht hilft es, wenn - so wie die Dinge stehen - Du Dich von Deiner Seite aus einfach zurückziehst. Sitze halt neben ihr, aber sei nicht aktiv freundschaftlich sondern einfach nur höflich. Die andern Freunde scheinen keine gewesen zu sein, wenn sie nicht einmal den Versuch unternommen haben, eine Freundschaft durch ein klärendes Gespräch zu retten.

Was hast Du nun also in der Tat verloren? Mit Sicherheit keine Freunde. Die waren nie welche. Und was man nicht hat, kann man nicht verlieren.

Mein Rat ist: Bleib einfach höflich, aber halte Abstand, und leb Dein eigenes "Ich" aus, solange es ein freundliches "Ich" ist. Mit der Wahl Deiner Freunde sei einfach wählerisch. Meistens kommt man dann nicht über ein oder zwei hinaus. Der Rest sind allenfalls gute Bekannte. Wenn Du nicht weißt, was Deine "beste Freundin" plötzlich gegen Dich hat, dann geh davon aus, dass das die Pubertät anrichtet. Leider kann in dieser Zeit frühere Anziehung zweier Menschen ins Gegenteil schlagen, ohne dass man es letztlich erklären kann. Du solltest das einfach akzeptieren, dann tust Du Dir selbst am wenigsten weh.

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Advent heißt "Ankunft". Du könntest Deinem Opa eine schöne Zeit der Erwartung auf den heiligen Abend wünschen.

Oder wünsch ihm viel Licht in der Adventszeit, das in sein Herz dringt und ihn froh macht.

Wünsch ihm einen guten Stern, der ihn in der Adventszeit begleitet.

Wünsch ihm Menschen, die seine Art, den Advent zu begehen, teilen können und bei denen er sich wohl fühlt.

Übrigens, auch wenn man sehr religiös ist, heißt das nicht, dass alles Brauchtum, was mit solchen Zeiten zusammenhängt, gar nicht zählt. Eine Nase voller gutriechendem Plätzchenduft dürfte auch Deinen Opa erfreuen.

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Direkt bei Hermes anrufen. Wenn das Paket zugestellt wurde, dann ist dokumentiert von wem, wo, zu welcher Uhrzeit und von wem unterschrieben.

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Ich kenne ein junges Paar, bei dem es schon 10 Jahre gut gegangen ist. Beide haben studiert. Jetzt sind sie fertig und zusammen gezogen. Die Situation fängt irgendwann an, zur Normalität zu werden, die Sehnsucht lässt sich dann managen und durch tägliche Telefonate im Rahmen halten. Eigentlich war es dann bei den beiden eher schwierig, sich wieder völlig aufeinander einzustellen, als die Entfernung endlich vorbei war. Aber auch jetzt ist es noch so, dass der junge Mann einen Job hat, bei dem er häufig beruflich verreisen muss. Sie ist in ihrem Beruf engagiert und nicht den halben Tag zu Hause. Das ist wohl der Grund, warum das trotzdem geht. Ende des Jahres wollen sie heiraten.

Ist also möglich. Kommt aber sicher darauf an, ob Du Dich im Herzen wehrst, oder ob Du es zulässt und Dich in die Situation schickst.

So eine Fernbedienung hat auch ihre Vorteile. Während der Woche bist Du frei, Deine Zeit zu gestalten ohne Rücksicht auf die Wünsche eines Partners nehmen zu müssen.

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Mit ihr musst Du das erst noch nicht bereden, aber mit Dir selbst. Du musst wissen, ob Du mit Ihrer Liebe zurecht kommst. Du musst prüfen, ob Du sie überhaupt liebst, oder evt. nur die Tatsache, eine Freundin zu haben. Bist Du wirklich in sie verliebt, oder in den Status, verliebt zu sein. Wenn Du das für Dich selbst klar hast, auch, was Du dann auf Dauer wirklich von ihr willst, dann musst Du sogar wirklich mit ihr sprechen, falls Du eine so enge Beziehung einfach nicht leben kannst, beziehungsweise einfach für eine enge Beziehung noch nicht bereit bist.

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Wenn Du fragst, ob sie kommunizieren, so kann das sicher definitiv mit "ja" beantwortet werden. Aber warum hast Du die Vorstellung, dass Kommunikation mit Sätzen gleichzusetzen ist? Bei Kommunikation geht es darum, eine Botschaft an einen Empfänger zu bringen. Der Empfänger soll wissen, was ihm mitgeteilt wird. Dazu kann man sich doch der unterschiedlichsten Kommunikationsmethoden bedienen. Das eine ist die gesprochene Sprache des Menschen, das andere eine Zeichensprache, ebenso Rhythmen von Liedern - Kennst Du Peter und der Wolf? - oder z. B. Tänze wie sie die Bienen aufführen. Bestimmte Tänze bedeuten "Futter". Es geht also bei der Kommunikation darum, die Bedeutung dem anderen zu übermitteln, und das können Tiere sicherlich.

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Da gebe ich Dir recht. Sie müssen aber auch vernünftige Inhalte haben. Vielleicht beschäftigt Deinen Mitbewohner gerade etwas anderes, worüber er nicht sprechen möchte. Vielleicht ist er einfach grundsätzlich genervt, wenn jemand versucht, ihn aus seiner Welt zu holen.

Meine Empfehlung: Lass ihn in Ruhe. Bleibe freundlich, mit freundlichem Hallo, aber versuche keine Gespräche, wenn er sie als störend empfindet. Wenn Du Dich aber in seiner Nähe unter diesen Umständen unwohl fühlst, solltest Du die Konsequenzen ziehen und evtl. die WG wechseln.

Ich denke nicht, dass es mit seiner osteuropäischen Herkunft zu tun hat, eher mit seinen bisherigen Erfahrungen. Offensichtlich hat er wenig Vertrauen in andere Menschen, kennt sich selbst nicht genau und ist im Grunde völlig unsicher. Daher fühlt er sich ständig angegriffen. Es gibt viele Menschen, die nicht differenzieren können, ob jemand über eine Sache an sich sprechen möchte, oder ob er es persönlich meint. Meistens können diese Menschen ganz schlecht sich selbst reflektieren.

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Es geht dabei darum, dass Du die gleichen Glaubensansichten vertrittst, wie die kath. Kirche. Geh einfach zu Deinem Pastor, zähle Deine früheren Aktivitäten in der Gemeinde auf und bitte ihn um dieses Zeugnis. Wäre allerdings nicht dienlich, ihm zu sagen, dass Du eben kaum zur Kirche gehst. Wenn Du gefragt werde solltest, kannst Du ja betonen, dass Du das Sonntagsgebot nicht ablehnst, aber halt oft nicht die Kurve bekommst. Das ist dann nur ein menschliches Versagen, nicht aber eine Ablehnung der Grundhaltung.

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Grundsätzlich nimmst Du keinen Schaden. Aber im Zusammenleben mit z. B. einer Familie könnte das auf die Dauer zum Stress werden. Stell Dir vor, Du hättest ein Baby, Du würdest es nicht schreien hören. Leider kann es aber noch nicht an Dein Bett robben und sich bemerkbar machen. Auch einen Partner, der vielleicht die Treppe hinuntergefallen ist, würdest Du nicht rufen hören, obwohl er dringend Deine Hilfe braucht.

Ich kann Dich aber gut verstehen, da ich auch meine Ruhe zum Einschlafen benötige. Zum Glück stört mich etwas in die Ohren zu stecken noch mehr, als die Geräusche.

Ich stelle mir vor, dass Du nur zur Ruhe kommst, wenn Du es schaffst, nicht einmal daran zu denken, dass Du Geräusche hören könntest. Du müsstest sie vollständig ignorieren lernen, dann stören sie Dich nicht mehr. Wenn ich mich z. B. darüber ärgere, dass mein Nachbar aus meiner Sicht rücksichtslos ist, dann schlafe ich unter Garantie nicht, obwohl ich kein Problem damit habe, wenn die Vögel draußen zu hören sind. Es steckt also in uns, ob wir uns gestört fühlen oder nicht. Weiß nicht, wie gut Du bist, Dich selbst umzupolen.

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Der Ursprung des Weihnachtsfestes ist in jedem Fall religiös. Dass Jesus nicht genau am 24. Dez. geboren ist, weiß man heute. Dennoch feiert man seinen Geburtstag an diesem Tag, der zugleich in die Zeit fällt, in der man vor ihm schon die Festtage für die römischen Kaiser gelegt hatte, die ja gottgleich waren, wie sie meinten, und die Zeit, in der die Germanen die Sonnenwende feierten. Da Christen glauben, dass nur Jesus ihre wahre Sonne ist, wurde seine Geburt auf die damalige Sonnenwende gelegt. Das war in der heidnischen Zeit einfach praktisch.

Wenn Du heute das Weihnachtsfest als religiöses Fest anerkennst, dann ist es in der Tat scheinheilig es zu feiern.

Wenn Du aber einfach den Termin und die inzwischen gewachsenen Traditionen übernimmst, um Dir eine heimelige Zeit zu gestalten, dann musst Du das eben vor Dir verantworten. Wer sagt, dass du z. B. als Atteist nicht feiern darfst? Nur solltest Du dann auch dazu stehen, dass Du nur liebgewonnene Traditionen pflegen möchtest. Du solltest dann auch nicht die Kirche mit Messe oder Gottesdienst für eine passende Einstimmung auf das Weihnachtsfest missbrauchen. Nicht einmal für Deine Kinder, denen das ganze in der Kirche dann als Theaterstück dargeboten wird, da Eure Kinder Eure Haltung bemerken werden.

Übrigens sage ich das als überzeugter Christ.

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Sobald man ein Päckchen annimmt, geht die Pflicht zur Auslieferung auf einen über. Zunächst eine Benachrichtigung an den Empfänger geben. Im Notfall einen anderen Nachbarn bitten, als Zeuge dabei zu sein, dass Du eine Benachrichtigung in den Briefkasten gesteckt hast. Schreiben aufsetzen, in dem das Benachrichtigungsdatum und die Uhrzeit steht und vom Nachbarn unterzeichnen lassen.

Wird das Paket auch in einem halben Jahr noch nicht bei Dir abgeholt sein, dann auf eigene Kosten an den Absender zurückschicken und ggfs. die Kosten einklagen.

Wenn Du das Päckchen einfach behältst, machst Du Dich strafbar.

Vielleicht ist der Absender aber auch froh, wenn Du Dich mit einer Kopie Deiner Benachrichtigung an den Empfänger bei ihm meldest. Es könnte ja eine Bestellung sein, für die nun der Ausgleich fehlt. Dann sind die u. U. bereit, die Rücksendekosten zu übernehmen.

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