Die Banf ist ein interner, unverbindlicher und jederzeit änderbarer Beleg, der in eine Bestellung umgewandelt werden kann. Die einzelnen Einteilungen in der BANF können dabei 1 : 1 in Bestelleinteilungen übernommen werden. Bestellungen sind dagegen extern gerichtete Belege und dem Lieferanten gegenüber verbindlich. Sie unterliegen zwar auch einer gewissen Änderbarkeit, jedoch immer mit entsprechender Information an den Lieferanten. Kurz gesagt: Eine Bestellung ist ein Vertrag, der eine Kaufabsicht vermittelt, eine Banf nicht.

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Hinsichtlich der Unterschreitung eines Melde- und / oder Sicherheitsbestandes ist Juvenats Antwort "ok", sie hätte aber eigentlich mit einer für SAP´ler typischen Einleitung wie "kommt drauf an" beginnen sollen.

Die Wiederbeschaffungszeit ermittelt sich in erster Linie aus der Summe aus Einkaufsbearbeitungszeit, Planlieferzeit und Wareneingangsbearbeitungszeit. Die Einkaufsbearbeitungszeit ist ein werksabhängiger und materialunabhängiger Faktor, und wird daher im Customizing in den Werksdaten verankert. Dabei werden nur Werktage nach meinem Werkskalender gezählt, also i. d. R. ohne meine Wochenenden oder Feiertage.

Planlieferzeit ist der Zeitraum zwischen Bestelleingang beim Lieferanten und Warenankunft bei mir. Dieses Zeitfenster berücksichtigt keine Auszeiten wie Feiertage o. ä., sondern es wird einfach jeder Tag mitgezählt. Da sie individuell nach Liefernat und Material sein kann, wird sie am besten im Einkaufsbeleg oder zumindest im Infosatz gepflegt.

Schließlich kommt noch die Warenbearbeitungszeit hinzu, die abhängig von Material und Werk ist, und ihrerseits den Zeitraum darstellt, der für die Prüfung und Einlagerung des Materials verwendet wird. Da dieser Prozess bei mir im Werk erfolgt, unterliegt sie wiederum meinem Werkskalender und lässt meine dort definierten Wochenenden und Feiertage aus.

Die von Juvenal erwähnte MD04 gibt hieraus folgend den errechneten Verfügbarkeitstermin eines Materials wieder, wenn alles seinen gepplanten Gang geht, also den Zeitpunkt, ab dem das Material bereits eingelagert worden und somit die Wareneingangsbearbeitungszeit abgeschlossen ist.

Um nun Juvenals Beispiel aufzugreifen, wird ein Bedarf bereits in dem Moment vom System festgestellt, in dem die entsprechenden Faktoren hierzu erreicht oder unterschritten worden sind. Das können Kunden- oder Fertigungsaufträge sein, oder auch ganz einfach, wie von Juvenal beschrieben, eine Entnahme aus dem Lager, die zu einer Unterschreitung eines Meldebestandes (gilt nur bei verbrauchsgesteuerter Disposition) und / oder Sicherheitsbestandes (gilt immer, sofern lt. Materialstamm Disposicht 2 verwendet) führt. Diesen Abgleich durch das System nennt man Nettobedarfsrechnung.

Hieran schließt nun die Bezugsquellenfindung an, die dann in der Erstellung einer BANF endet, wenn keine Bezugsquelle (Lieferplan, Kontrakt, Infosatz) laut Quotierung oder Orderbuch ausfindig gemacht werden konnte.

In dieser BANF sind nun die bereits genannten Termine (Einkaufsbearbeitungszeit, Planliefer- und Eingangsbearbeitungszeit (aus Infosatz oder Materialstamm, wenn kein Infosatz existiert)) verarbeitet. Im Ergebnis präsentiert das System den ebenfalls bereits erwähnten Verfügbarkeitstermin. Dieser Schritt wird sinnvollerweise Terminierung genannt.

Das System kann dabei nur genau so sorgfältig rechnen, als dass auch Stammdaten gepflegt sind. Im Standard sind Planliefer- und Eingangsbearbeitungszeit im Materialstamm keine Pflichtfelder, so dass diese Information dann gern auch mal bei der Terminierung im Planungslauf fehlen kann.

Flegt man dagegen einen Infosatz, so findet man hier im Standard zumindest die Planlieferzeit als Pflichtfeld.

Du siehst also, es hängen doch noch einige weitere Faktoren zur korrekten Findung der Widerbeschaffungszeit zusammen, die zu einem Fazit führen: Ohne korrekt gepflegte Stammdaten kann selbst das teuerste ERP-System keine korreten Werte ausgeben, getreu dem Motto "shit in - shit out". In diesem Sinne eine schöne Weihnachtszeit und viel Erfolg beim Pflegen der Stammdaten ;-)

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Das hängt mit der grundsätzlichen Eigenschaft eines Transportauftrages zusammen, da beim Sichern nach erfolgter Anlage im Standard sofort eine Lieferung (Sofortlieferung) erzeugt wird. Siehe auch folgenden Link:

help.sap.com/saphelp_45b/helpdata/de/dd/55fc8e545a11d1a7020000e829fd11/content.htm

Es kann demnach gar nicht erst dazu kommen, dass ein Sofortauftrag als offener Bedarf in der Bedarfs- und Bestandsliste geführt wird, da dieser über die sofort erzeugte Auslieferung sogleich wieder verschwinden würde.

Indirekt gibt es eine Disporelevanz, was übrigens nichts anderes bedeutet, als für die Bedarfsplanung von Bedeutung und somit entweder in der Bedarfs- / Bestands- oder in der Dispoliste aufgeführt:

In der Dispoliste wird stets nur das Ergebnis der letzten Planungslaufs dargestellt. Wird nach Verbuchung des Sofortauftrags mit Auslieferungserzeugung und Kommisionierung anschließend für dieses Material ein neuerlicher Planungslauf ausgeführt, hat sich im Ergebnis der Bestand reduziert.

Einfacher, weil ohne Planungslauf, funktioniert das Prozedere in der Bedarfs-/Bestandsübersicht, die zwar grundsätzlich ähnlich wie die Dispoliste aussieht, jedoch zudem über einen Auffrischbutton verfügt, mit dem man sich die stets aktuelle Situation zu Bedarfen und Beständen eines Materials anzeigen lassen kann.

Auch hier würde im Anschluss der Bestand reduziert werden.

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Lass Dich bitte nicht von solchen Kommentaren wie von unserem "Gartenzaun"-Experten nicht beirren. Es ist zwar nicht unbedingt eine angenehme Erfahrung, mit so ´nem ding rumzulaufen, weil es einfach Zeiten gibt, in denen es hinderlich und unbequem ist, ganz gleich welche Farbe Deine Brackets haben, aber auf der anderen Seite würde die Alternative mit der herausnehmbaren Version, wenn sie bei Dir überhaupt anwendbar wäre, deutlich länger dauern, weil Du sie ja nicht ständig trägst.

Dafür hättest Du aber immer auch so ein blödes Plastikteil dabei, um die Spange z. B. vorm Essen herauszunehmen. Bei der fest installierten Version entfällt das.

Und nicht zuletzt, wenn Du dich mal umschaust, wirst Du feststellen, dass es heutzutage fast "in" zu sein scheint, eine feste Spange zu tragen, da es kaum Jugendliche zwischen 12 und 16 "ohne" gibt.

Und selbst bei Erwachsenen scheint es sich herumgesprochen zu haben, dass es nicht peinlich sein muss, sich einer solchen Behandlung, die ja mindestens 1,5 Jahre dauert, zu unterziehen, da man vermehrt auch Leute in den 20ern bis 40ern mit Spange sieht.

Ich habe meine z. B. im jugendlichen Alter von 42 Jahren erhalten und 1,5 Jahre tragen müssen, und das ganz klassisch mit Metallbrackets - denn die sehen eigentlich gar nicht so schlecht aus.

Also, lass Dich nicht durch blöde Kommentare abbringen, denn mit Zahnspange bist bist Du "in", ob mit oder ohne bling-bling!

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Hallole, bei Maier Leutfarben (http://www.leuchtfarben.de/) erhälst Du professionelle Lösungen für jeden Anspruch. Ist zwar nicht ganz billig, weil sich diese Händler eben auch vorrangig an den gewerblichen Bedarf richtet, aber dafür ist der Nachleuteffekt nicht bereits nach 15 Minuten weg.

Außerdem finden sich hier neben dem allseits bekannten grün auch noch andere Farbtöne im Sortiment.

Viel Spaß beim Freilauflassen Deiner Kreativität :-)

Grüße von skatingmarty

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Hallo Kate, ich gehe mal davon aus, dass Deine Frage insoweit ernst gemeint war, dass der berühmte Malkasten oder gar Filzstifte, wie hier schon vorgeschlagen (???), wohl eher nicht in Frage kommen. Zunächst einmal musst Du trennen zwischen Innen- und Außenbeschichtung. Außen braucht man Holzschutz, innen sollte man auf ihn der eigenen Gesundheit zuliebe gar verzichten. Dann musst Du entscheiden, ob Du das Holz noch durchschimmernd sehen möchtest (nach dem Anstrich natürlich) oder nicht. Aus der Beantwortung dieser Fragen ergeben sich folgende Alternativen: 1.) innen/durchscheinend = wasserbasierende, fungizidfreie Lasur (z. B. Sikkens Cetol BL Decor o. Consolan Wohnraumlasur); 2.) innen/deckend: = wasserbasierender Seiden- o. Hochglanzlack (z. B. Sikkens Rubbol BL Satin bzw. Azura o. vergleichbares a. d. Baumarkt); 3.)außen/durscheinend: lösemittelhaltige o. wasserbasierende, fungizidhaltige Lasur (z. B. Sikkens Cetol HLS+ o. Xyladecor Holzschutz-Lasur); 4.) außend/deckend: wasserbasierter Lack mit Filmschutz (z. B. Sikkens Cetol Wetterschutzfarbe o. Consolan Wetterschutzfarbe). Sikkens kriegst Du nur im Fachmarkt oder beim Maler. Letzteres vielleicht sogar billiger als im Fachmarkt, da viele Maler froh sind, ihre Reste loszuwerden. Die anderen Beispiele sind auch im Baumarkt zu erwerben. Jetzt kommts halt auch noch darauf an, wie viel Du investieren möchtest. Baumarktmäßig würde ich Dir "Bauhaus" empfehlen, weil ich von denen weiß, dass deren Farbzulieferer bei nahezu allen Produkten der Hersteller Brillux aus Münster ist. Brillux wird auch unter Fachhandwerkern wegen seines außerordentlich guten Preis-Leistungs-Verhältnisses sehr gern verwendet. Hoffe, ich konnte Dir und anderen Interessenten weiterhelfen und wünsche viel Spaß beim Streichen. LG v. skatingmarty

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Hallo Wolfgang, habe mir mal die hier wohlgemeinten Ratschläge angeschaut und möchte noch folgendes dazu ergänzen: Bernstein gibt es, wie Du sicher weißt, nicht nur in einem Farbton sondern in unzähligen Nuancen. Die nächste Problematik ist, dass Farbfächer, ganz gleich ob RAL, Sikkens, Caparol, RAL design und wer weiß was noch, heutzutage im Druckverfahren hergestellt werden, wobei bei ganz billigen Exemplaren, wozu Sikkens und RAL ganz sicher nicht gehören, wegen des Druckverfahrens starke Abweichungen zwischen Muster und Wirklichkeit entstehen können. Zudem ist der Mensch als weiterer "Problemfaktor" in der Lage knapp 17 Mio. Farbnuancen zu unterscheiden, so dass uns eine solche Abweichung sofort auffällt. Um dieses zu umgehen, gäbe es zwei sinnvolle Lösungen: Wende Dich an den "Maler Deines Vertrauens" (den Handwerker - nicht den Künstler) und bringe ihm einen Bernstein oder ein anderes Muster im gewünschten Farbton mit. Ein Maler hat in seiner Ausbildung u. a. gelernt, Fraben nach Vorlage nachzumischen und kriegt das i. d. R. auch ganz gut hin, z. B. für eine kleine Spende in die Kaffeekasse. Zweite Möglichkeit wäre der Gang zu einem Farbenhändler wie all-color F. Windisch GmbH, Oberlaaerstraße 287 oder Ing. Wildschek & Co., Walter-Jurmann-Gasse 8, beide in Wien. Diese zwei Sikkens-Partner müssten über ein Spektralfotometer verfügen, mit dem sie den Ton nachrezeptieren können - kostenfrei. Und noch ein Rat: Halte Dich von Effektfarben fern, da sie sehr aufwendig in der Verarbeitung sind. Grüße aus Süddeutschland von skatingmarty

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Da fürchte ich, dass da nichts mehr zu machen sein wird. Die gemachten Vorschläge hören sich zwar recht vernünftig an, allerdings hast Du bei der Verwendung von Acrylfarben das Problem, dass in diesem Fall das Lösemittel Wasser nicht nur verdunstet ist und dadurch anschließend die Pinselborsten ausgetrocknet sind, zudem hat besagtes Wasser dazu geführt, dass das Holz unter der Zwinge, die vermutlich aus Weissblech ist, zum Aufquellen gebracht hat. Hierdurch hat sich die Zwinge dann entsprechend gedehnt und gelockert, was mittelfristig dazu führen wird, dass sie mit samt der Borsten abfallen wird, immer natürlich unter der Voraussetzung, dass es sich um eine Blechzwinge handelt. Ist es dagegen eine elastische Kunststoffzwinge, könnte sich folgender Aufwand lohnen: 1. Kluthe oder Pufas Pinselreiniger in ein Glas oder eine Dose geben und den Pinsel vorsichtig (nicht mit Gewalt) darin durchwalken. Wenn er steinhart ist, einfach ein bis zwei Tage drin stehen lassen. Dann, wenn die Borsten wieder etwas weicher geworden sind, etwas gründlicher durchwalken, aber bitte weiterhin ohne Gewaltanwendung, da sonst die Borsten brechen könnten, was dann zu einem entsprechenden Anstrichergebnis führen würde. Diesen Vorgang wiederholst Du so lange, bis sich die Borsten bis zur Zwinge wieder einwandfrei geschmeidig durchwalken lassen. Als zweiten Schritt reinigst Du den Pinsel von Reiniger- und Farbresten in Wasser, welches Du anschließend allerdings entsorgen musst. Würdest Du diese Reinigung nicht durchführen, könntest Du diesen Pinsel nicht mehr für Acrylfarben einsetzen, also auch bitte kein Terpentin, Leinöl oder gar Nitro verwenden, was einige meiner Vorredner geraten haben. Nitro führt wegen seiner Schärfe z. B. zum Austrocknen der Borsten und somit zum Brechen. Schritt 3: Das Wasser muss aus dem Pinsel raus! Am schonensten geht das, wenn Du ihn mit hoher Geschwindigkeit am Stiel drehst. Nimm dazu z. B. den Pinsel zwischen Deine Handflächen, und reibe diese dann ganz schnell gegeneinander, als wenn Du Dir im Winter die Hände aufwärmen wolltest. Du siehst also, die Pinselpflege ist schon etwas aufwändiger. Um diesen Umstand zu vermeiden, mein Tipp beim nächsten mal: 1.) Ist die Arbeit noch nicht beendet sondern wird z. B. am Folgetag fortgesetzt, dann einfach den Pinsel in eine Plastiktüte stecken und luftdicht verschließen. Für ein bis zwei Tage geht das. Ins Wasser stellen würde ich Dir auf jeden Fall nicht empfehlen, da wie gesagt das Holz aufquellen und somit der Pinsel Schaden nehmen würde. 2.) Ist die Arbeit beendet, unbedingt den Pinsel sofort mit Wasser (bei Acrylfarben) auswaschen, Wasser aus dem Pinsel schleudern und anschließend Wasser entsorgen. Ich hoffe, mein Roman hilft für dieses und die nächsten Male. Grüßle von skatingmarty

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Theorie und Praxis - zwei Welten treffen aufeinander :-)

Schwarz ist definitiv nach der Farbenlehre (bitte nicht "leere") nicht mischbar. Der Vorschlag, rot, blau (und gar gelb) miteinander zu vermischen, mag zwar in der Praxis bei entsprechend dunklen Ausgangstönen zu einem undefinierbar dunklem Ton führen, jedoch hat das rein gar nichts mit "schwarz" zu tun. Zudem ergeben gem. der Farbenlehre die Summe dieser drei Grundfarben "weiss".

Der Beweis kann mit einem Prisma einfach dargestellt werden. Lass´ einfach weisses Licht in ein Prisma einfallen. Dort wird es in seine Bestandteile zerlegt, den Grundfarben rot, blau und gelb, sowie deren Mischtöne (= Grundfarben zweiter Ordnung) violett, grün und orange. Schwarz ist nicht dabei.

Weiteres Beispiel das fast jeder schon mal gesehen hat: ein Regenbogen. Hier übernehmen die Regentropfen die Funktion des Prismas und zerlegen das (weisse) Sonnenlicht. Hat hierbei irgendjemand schonmal einen schwarzen Streifen im Regenbogen ausmachen können?

Grüßle von skatingmarty

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Hallo Valandia, was Du hier am ehesten brauchst ist ein Produkt wie Herbol Holzsiegel Aqua, da ich mal davon ausgehe, dass die Treppe im Innenbereich steht. Unter der Homepage herbol.de kannst Du nachschauen, wo Du dieses Material in Deiner Nähe kaufen kannst. Es handelt sich hierbei um einen Polyurethan-verstärkten, Wasser basierten und somit Lösemittel reduzierten Klarlack, der wegen seiner hohen Strapazierfähigkeit sehr gut für Holzböden im Innenbereich geeignet ist. Noch bessere Möglichkeit wäre z. B. Zweihorn Unocryl T(reppenlack). Auch hier auf der Hompage (zweihorn.de) nach dem nächsten Händler suchen.

Steht die Treppe allerdings außen, weshalb Du möglicherweise an Bootslack dachtest, wäre mein Vorschlag, allenfalls eine bis zwei Schichten einer dünnschichtigen, leicht pigmentierten Lasur zu nehmen (Sikkens HLS, Gori 88 o. ä.), da draßen ein Klarlack auf Holz wegen der Witterung sehr problematisch ist (Holzvergrauung, Risse im Anstrichfilm und dadurch Abplatzungen des Lackes, wodurch wiederum Verfärbungen entstehen). Alternativ sinnvoll: Sikkens Wood-Oil. Auch dieses Material nur über Fachhändler.

Alternativ sind diese Produkte auch über einen Maler Deines Vertrauens beziehbar. Dort hast Du dann auch oft die Möglichkeit, Anbruchgebinde zum günstigen Preis zu kaufen.

Hoffe, das hilft. Gruß von skatingmarty

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Also, so wie ich das verstanden habe suchst Du einen neutralen, glatten Untergrund für eine Wandmalerei, richtig? Das was butty09 meinte war lediglich, dass eine solche Wandmalerei durch ein Vlies durchschlägt, also den unter dem Vlies befindlichen Untergrund nicht schützt. Aber ich denke, dass das auch nicht Dein eigentliches Anliegen war. Wenn dem also so ist, dass Du einen neutralen Untergrund haben willst, kann ich Dir entweder die Produkte Erfurt Vliesfaser (auch im gut sortierten Bau- oder im Fachmarkt) oder besser noch Herbotex P90 (nur im Fach- oder Großhandel) empfehlen. Bei beiden Produkten handelt es sich um Glasfasergewebe, die somit auch einen gewissen Schutz vor Untergrundrissen bieten. Sie werden mit Vlies- oder Dispersionskleber verarbeitet (erst Wand einkleistern, dann trockenes Vlies einbetten)und sind auch beim Maler Deines Vertrauens zusammen mit dem Kleber erhältlich; dort dann auch in Anbruchgebinden, so dass Du nicht gleich für eine Großbaustelle einkaufen musst. Gutes Gelingen.

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Im Grunde genommen stimme ich Mike zu. Einen RAL -Ton 9410 gibt es nicht, diese Farbreihe endet bei etwa 9029.

Bei Brillux gibt es mit der "Scala" eine Art Grundkollektion, aus der der Ton 03.LA.03 stammt. "LA" sagt dabei aus, dass es sich um einen Lasurton handelt. Des weiteren gibt es bei Brillux auch eine Lasurkollektion mit typischen Holz- und einigen Bunttönen, zu denen 9410 gehört.

Ich würde an Deiner Stelle schlicht zum nächsten Brillux gehen und mir das Material dort beschaffen, oder, falls das zu weit weg sein sollte, beim Maler Deines Vertrauens. Ich kenne kaum einen Maler, der nicht mit Brillux zusammen arbeitet.

Brillux bietet über seine Scala-Collection dann auch die passendenden deckenden Töne zum gewünschten Lasurton an. Alle anderen Anlaufversuche scheitern vermutlich an Subjektivität, Untergründen und Lichtverhältnissen. Hoffe, das hilft. Grüßle von skatingmarty

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Hallo Cellistin, alle bisherigen Reaktionen sind leider nicht korrekt, also Finger weg davon! Die richtige Vorgehensweise lautet:

1 - 2 x Grundieren mit Isolierweiss, gibt es z. B. als Spray in jedem guten Bau-, Fachmarkt oder Großhandel oder auch als streichbare Variante. Die Idee mit weissem Acryllack ist nur dann ok, wenn es sich auch hierbei um Isolierlack handelt. Wenn Du jedoch die Acrylvariante wählst, musst Du auf jeden Fall 2 x grundieren und jede Schicht definitiv durchtrocknen lassen.

Erst dann kann die Fläche mit Dispersionsfarbe gestrichen werden.

Wenn Du von dieser Empfehlung abweichst, schlägt das Kunstwerk Deiner Tochter nach dem Trocknen der zunächst deckend aussehenden Dispersionsfarbe wieder durch und wird wieder sichtbar.

Vielleicht hast Du aber auch einen Maler Deines Vertrauens, bei dem Du für einen kleinen Obulus ein Anbruchgebinde kaufen kannst.

Viel Erfolg und Spaß. Gruß von skatingmarty

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Hallo wisenheimer, genau genommen handelt es sich bei schwarz und weiss um sog. "unbunte Farben", wobei schwarz jeglicher Farbreiz für die Netzhaut fehlt und daher eben so aussieht wie es aussieht, während weiss, wie hier schonmal erwähnt, nach der Farbenlehre die Summe aller bunten Farben darstellt. Letzteres lässt sich prima mit einem Prisma darstellen, mit welchem sich weisses Licht in bunte Farben aufteilen lässt. Hoffe, ich konnte helfen. Grüßle von skatingmarty

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Hallo Stefan 21, genau die gleiche Frage habe ich vor 17 Jahren zu Beginn meiner Malerausbildung auch gestellt, was leider zu folgender, harter Antwort führte:

Das "Gleichnis" lautet tatsächlich, dass genau wie bei der systematischen Vernichtung von Juden im dritten Reich der eine oder andere Jude "übersehen wurde", der Maler beim vollflächigen und somit auch systematischen Streichen eine Wand eine oder mehrere Stellen übersehen hat.

Dieser makabere Spruch hat sich leider bis heute gehalten.

Gruß von skatingmarty

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Hallo Selinamylove, es gibt tatsächlich eine recht einfache Möglichkeit auch als Heimwerker ein vernünftiges Ergebnis zu erreichen: 1.) Oberfläche mit Anlauger (Pulver, das in Wasser aufgelöst wird) und einem feinen Schleifvlies (mind. 400er, besser 1000er Körnung) reinigen und mit klarem Wasser nachwaschen. 2.) Grundanstrich mit Acrylhaftgrund 3.) 2 x Schlussanstrich mit Acryllack, seiden- oder hochglänzend nach Wunsch

Baumärkte bieten hier ein vernünftiges Sortiment an, so ist z. B. Glasurit Haftgrund und Lack, jeweils wasserverdünnbar, sehr empfehlenswert und auch nicht einmal allzu teuer.

Beste Grüße und viel Erfolg wünscht skatingmarty

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