Immer ist die Rede von Klang, Rhythmus, sprachlichen Mitteln... Und ich komme doch nicht dahinter. Was macht einen Satz, eine Zeile, ein Wort poetisch bzw. literarisch?

Könnt Ihr mir etwa ein Beispiel geben für einen unpoetischen Satz, sowie daran anschließend einen poetischen? Meine Frage mag naiv klingen, ich meine sie umso ernster!

Danke und schöne Weihnachten!

Fühle mich auf so eindringliche Weise getrennt von jeder erdenklichen Fantasie, dass ich es kaum für möglich halte. Wenn ich was lese, sehe ich nur Buchstaben, es kommt keine Geschichte zustande. Genauso wenn ich ein Bild betrachte: ich sehe Farben, ein Motiv, aber es regt sich in mir absolut gar nichts. Genauso wenn ich versuche, was zu schreiben. Fühlt sich an, als würde ich im Dunkeln tippen, und selbst dieses Bild, dass ich im Dunkeln tippe, ist nicht in meiner Fantasie, sondern einfach nur stumpf auf dem Papier.

Ich halte das langsam gar nicht mehr für normal, dass jemand so gar keine Fantasie haben kann. Also GAR keine. Sowas gibts doch nicht?

Wurde heute für die Aussage kritisiert, dass Sid Vicious mehr für die Idee einer Rebellion zur Legende wurde als für ein tatsächliches Charisma.

Mit anderen Worten: es wurde chic, Sid Vicious gut zu finden, ohne dass dies auf tatsächliche Feingeistigkeit seinerseits zurückzuführen wäre. Halte Sid Vicious nämlich für einen kurzen Zeitgeist und sonst nichts.

(Anders als etwa einen Peter Doherty, der nicht weniger Drogen konsumierte, gleichzeitig aber tatsächlich es versteht, das Herz als Künstler zu berühren)

Habe sechs Menschen angeboten, zu meinem Geburtstag essen zu gehen und in eine Bar. Da ich als Student knapp bei Kasse bin: genügt es, wenn ich in der Bar eine Runde schmeiße? (Alleine das ist bei sechs Personen ja schon nicht ohne!)

Oder erwartet man mehr?

Leide in dieser Sekunde unter einem Liebeskummer, der mich nicht mehr atmen lässt. Kann nicht essen, kaum trinken, geschweige denn duschen oder spazieren gehen.

Würde meine Situation beinahe als Notfall bezeichnen. Was kann ich tun, um von einem Moment zum nächsten zu gelangen?

Ich frage, weil ich die Tendenz habe, mich selbst zu quälen, indem ich Fragen über Exfreunde stelle, obwohl ich weiß, dass die Antwort mir das Herz stehen lassen könnte…

Ich suche dann auch auf Instagram nach Anzeichen von Liebhabern, etc…

Alles in allem, ich liefere mich so richtig dem Gefühl aus, dass ich nicht genug für diese Person bin. Obwohl ich sie kaum kenne.

Ist das normal, wenn man verliebt ist? Wie kann man sein Selbstbewusstsein bewahren trotz Verliebtsein?

Ich bin mir langsam nicht mehr sicher, ob ich lediglich die Nähe und das Einfühlungsvermögen einer bestimmten Frau genossen habe, oder ob ich tatsächlich Gefühle für sie habe.

Wie finde ich heraus, welches von beidem der Fall ist? Alleine dass ich mir die Frage stelle, fühlt sich irgendwie schon mies an!

Oder ist man dazu verdammt, in jeder Hinsicht für immer Durchschnitt zu sein?

Habe bei SZ.de einen 60 minütigen IQ-Test absolviert und ein Ergebnis von 106 erhalten. Kann ich davon ausgehen, dass ich normal intelligent bin?

Wie kann das sein? Beide Schilderungen entsprechen der Wahrheit.

Oder ist das ausgeschlossen?

Ich habe ihr von Anfang an klar gesagt, dass ich keine Beziehung möchte. Sie war bis vor kurzem noch Jungfrau. Haben uns immer mal wieder getroffen und rumgemacht, sind nicht wirklich Freunde aber auch nicht wirklich fremde.

nun kam es letztens doch zum Sex. Daraufhin sie: du hast mich doch jetzt nicht ausgenutzt, oder?

Ich wusste nicht, wie ich antworten soll und fühle mich jetzt ganz generell irgendwie wie ein Schwein. Was kann ich tun, damit ich mich wieder besser fühle?

Date seit kurzem eine Person, mit der ich mich mehr und mehr verstehe. Nun kam letztens das Thema vergangener Sexualpartner auf.

Während es sich da bei mir im unteren einstelligen Bereich bewegt, berichtete sie von 30-40 vergangenen Kontakten.

Ich versuche so gut es geht tolerant zu sein. Dennoch beschäftigt mich das. Ich möchte gar nicht hören, wie ich handeln soll.

Wüsste nur gerne, wie ihr darüber denken würdet…

Kenne eine Person, die mir ziemlich unsicher und schüchtern vorkommt. Weiß nie, da ich sie sehr mag, ob ich sie lieber in Watte packen sollte, oder auch mal herausfordern im Sinne von „jetzt spucks aus“ etc…

Wenn ich die Augen schließe, sehe ich schwarz. Da kann ich so viel denken und grübeln wie ich will. Stimmen hingegen kann ich mir gut ins Gedächtnis rufen, auch Songs etc…

Was sollen also diese Bilder vor dem inneren Auge sein?

Finde es irgendwie dem Menschen nicht gerecht werdend, wenn man sagt, dass Menschen ohne bewusstes bildliches Vorstellungsvermögen gleichzeitig unkünstlerisch u. fantasielos seien.

Es ist doch genauso gut möglich, dass ein Aphantist ein sehr talentierter Zeichner oder Schreiber ist, nur eben statt des Bildes im Kopf Referenzen heranziehen muss?

Und genauso verhält es sich mit dem Lesen? Nur weil kein Bild vor Augen verfügbar ist, bedeutet das doch nicht, dass die Geschichte nicht in ihrer ganzen Reichhaltigkeit trotzdem im Aphantisten präsent ist?

was meint ihr?

Obwohl ich also keine Bilder vor meinem inneren Auge sehen kann?

Und wenn ja: konzentriert ihr euch beim lesen auf die Wörter oder seid ihr so in Gedanken vertieft, dass ihr das eigentliche lesen garnicht mehr mitbekommt?

Das ist eine Sache, die mir bereits fünf mal passiert ist:

anfangs finde ich eine Frau super toll, doch sobald wir uns näher kommen und sie mir gegenüber Gefühle entwickelt, fange ich an, sämtliche Dinge an ihr (in meinen Gedanken) zu bemängeln und mir selbst zu sagen, dass dies nicht die richtige Person ist und mich fortan super eingeengt zu fühlen.

so als wäre ich jetzt verdammt, mir jemandem, den ich nicht liebe, zusammen sein zu müssen. Das seltsame ist: sobald ich die Sache beende, kommen die Vorzüge wieder zum Vorschein.

könnte das alles etwas mit Bindungsangst zu tun haben? Ich wünschte mir einfach, mal länger bei einer Frau bleiben zu können, ohne sie abzuwerten.

Seit ein paar Monaten treffe ich jemanden, mit dem ich anfangs unbedingt zusammenkommen wollte.

nun ist es seit etwa zwei Wochen so, dass sich irgendetwas in mir gedreht hat, sodass ich ständig daran denke, ob ich es beenden soll, und mich wegen dieses ständigen hin und hers nur noch angespannt fühle.

Dabei wäre alles, was ich mir wünschte, bei ihr wieder so entspannt zu sein, die am Anfang. Wie komme ich aus dieser Endlosschleife heraus?