An Segelscheinen brauchst Du primär das, was der Vercharterer als Befähigungsnachweis sehen will. Oft reicht ein SBF See, der SKS kann jedoch nicht schaden.

Die notwendige Erfahrung steht auf einem anderen Blatt. Es hängt sicherlich davon ab, wo man in der Karibik unterwegs ist. Etwas Segelerfahrung sollte man schon haben, da das Gebiet von der Infrastruktur nicht so erschlossen ist, wie heimische Gefielde -respektive Gewässer.

Hast Du schon Segelerfahrung? In der Regel dürfte ein Segeltörn als Skipper im Hausrevier bei der Selbsteinschätzung helfen, ob man sich fit für die Karibik fühlt.

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60+ ft ist schon ganz schön ordentlich. Ich kenne nicht viele, die sich diese Größe leisten können.

Grundsätzlich hängt es natürlich sehr stark davon ab, wo die Yacht liegen soll. Ein großer Kostenfaktor sind die Liegegebühren im Hafen. Abhängig vom Revier könnten das wenige Tausend Euro sein, bis locker in den fünfstelligen Bereich.

Instandhaltung ist schwer zu beziffern. Hängt auch vom Alter des Schiffes ab. Bei der Größe würde ich auch von einem fünfstelligen Betrag ausgehen (Wartung, Kranen, Reinigung Unterwasserschiff, Ausbesserungen, Motorwartung, ....). Frage ist auch, was Du in Eigenleistung tun möchtest, und was Du machen lässt. Den alljährlichen Unterwasseranstrich kann man gut selber machen, dann zahlt man nur ein paar Hunderter für das Antifouling. Motorwartung und ggf. Elektrik sollte man ggf. Profis überlassen. Man selber verbringt dann sowieso noch genug Zeit mit putzen und polieren.

Bei Motoryachten ist auch der Treibstoffverbrauch nicht zu unterschätzen. Als Segler ist man da deutlich genügsamer. Für eine mittlere Motoryacht hat jemand mal 1 l Diesel pro Motor pro Seemeile gerechnet. Klingt wenig, aber dann kostet eine kleine Spritztour (30 sm hin und wieder zurück) bei zwei Motoren schon locker mal 120l Sprit - kommen wir bei 1,40€/l schon mal auf 170 € für den Sonntagsausflug. Einmal Volltanken bei einer Princess 60 (Tank 800 L) kostet dann eben mal einen Tausender.

Dazu solltest Du natürlich auch noch die Abschreibung/Wertverlust des Schiffes pro Jahr berücksichtigen.

...Die zwei schönsten Momente im Leben eines Bootsbesitzers: 1. Wenn er das Boot kauft 2. Wenn er das Boot verkauft

;-)

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Das Segel ähnelt einer Tragfläche vom Flugzeug. Dort kommt der Wind auch von vorne, und es entsteht eine Kraft nach oben.

Stelle Dir das Ganze nun so vor, dass eine Tragfläche senkrecht auf dem Schiff steht. Der Wind trifft sie von Vorne und erzeugt einen Druck zur Seite.

Der Kiel oder das Schwert verhindern, dass das Schiff dabei zu stark seitlich abdriftet und Fahrt nach vorne aufnimmt.

In der Regel kann man einen Winkel von 60°, bei Rennyachten bis 45° zum Wind fahren.

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Es gibt die "Light Live"-Weine - meines Wissens vor allen in ausgesuchten Edeka-Märkten. "Light Live" ist eine Marke des Weinguts, das auch den Faber-Sekt produziert.

Aktuell probiere ich mich gerade durch das Angebot diverser Weine. Light Live gehört da nicht unbedingt zu den Besten, wobei der Rotwein schon recht gut ist.

Ausführliche Testberichte (die auch nach und nach ergänzt werden), werden hier zu finden sein: http://alkoholfreier-wein-test.blogspot.de/

Würde mich freuen, wenn es für den ein oder anderen nützlich ist.

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Was es definitiv gibt, sind selbstaufblasende Rettungsinseln. Das sind Schlaubootähnliche Rettungsflöße, die sich durch eine eingebaute CO2-Patrone bei Wasserkontakt selbstständig aufblasen können.

Für ein Schlauboot wäre diese Technik allerdings nichts, weil Co2-Patrone und Auslöser für eine einmalige Aufblasung ausgelegt sind. Und jedes mal für einmal Aufblasen 60 oder mehr Euro zu bezahlen, ist nicht so optimal ;-)

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In der Royal Navy gab es vom 17. bis 20. Jahrhundert Rum als Proviant für die Mannschaft (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Seemannskultur). Vermutlich deshalb Rum, weil es in der Karibik günstig verfügbar war (Zuckerrohr wird in karibischen Gefilden angebaut). Schottischer Whiskey wäre vermutlich zu knapp und teuer gewesen. Anderes dürfte in dem Kulturkreis nicht verfügbar gewesen sein.

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Um es sehr banal zu beschreiben: Entgegen der weit verbreiteten Annahme, der Mond "zieht" das Wasser nach oben, ist es etwas anders: Der Mond erzeugt auf den Wassermassen der Erde eine große, lange Welle, die quasi hin und her schwappt.

Ostsee (und auch Mittelmeer) sind mit den Ozeanen nur über einen dünnen Kanal verbunden. Daher kann sich die Gezeitenwelle dort nicht fortsetzen (oder nur minimal). Folge: der Tidenhub ist dort nur minimal.

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Vorsicht, den diversen Antworten hier blindlings zu vertrauen. Das Thema ist - leider und überraschenderweise - komplex:

Binnenrevier ist nicht gleich Binnenrevier!

Es gibt Binnenreviere, die offizielle "Binnenschifffahrtsstrassen" sind. Hier ist ein Segelschein (Sportbootführerschein (SBF) Binnen) gesetzlich vorgeschrieben.

Es gibt Binnenreviere, die KEINE offiziellen "Binnenschifffahrtsstraßen" sind. Das sind beispielsweise bayerische Seen wie Ammersee, Starnberger See, Chiemsee, die unter die "bayerische Badeseen-Verordnung" fallen und keine Binnenschifffahrtsstrassen sind. Hier braucht man KEINEN Segelschein.

Zu guter Letzt gibt es Reviere, für die laut Gesetzgeber keine Scheine erforderlich sind. Jedoch verlangen die ansässigen Bootsverleiher (meist mit eigener Segelschule) einen Schein, um dort Boote leihen zu dürfen. Hier ist der Schein nicht vorgeschrieben, aber vermutlich erforderlich.

Zum anderen Teil der Frage: die Segelfläche hat dabei keine Bedeutung. Auch Surfbretter können der Scheinpflicht unterliegen. Allerdings kann - bei Yachten - die Motorleistung eine Rolle spielen, aber das ist ein anderes Thema ;-)

Weitere Infos zu dem Thema findest Du auf alle Fälle bei SkipperGuide: http://www.skipperguide.de/wiki/Segelscheine#Binnenreviere . Hier findest Du auf alle Fälle qualifizierte und akkurate Infos zu den Themen. Ansonsten hoffe ich, Dir soweit geholfen zu haben. Bei weiteren Fragen einfach einen kurzen Kommentar hinterlassen...

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Hallo, 18 ist absolut unproblematisch. Ich habe im Hinterkopf, dass das Mindestalter 16 Jahre ist - mehr auf keinen Fall.

Eine gute Übersicht und Erläuterung der notwendigen Scheine findest Du auch bei Skipperguide: http://www.skipperguide.de/wiki/Segelscheine

Kurzum: wichtigster Schein ist der Sportbootführerschein (SBF). Den gibt es definitiv ab 16. Im Zweifel hilft Dir natürlich auch die Segelschule Deines Vertrauens weiter.

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Die Angabe ist vermutlich unvollständig. In der Regel gibt man Geo-Positionen in der Form Breitengrad/Längengrad an. Dabei ist das Format folgendes (Beispiel): N 50°09.15' W 005°03.75'

Das bedeutet: 50 Grad, 9,15 Minuten Nord (= nördliche Breite), 5 Grad, 3,75 Minuten Westliche Länge.

In Deinem Fall scheint es 100 Grad nördlicher Breite zu sein, und irgendwas mit östlicher Länge. Hier fehlt aber die Positionsangabe. BTW: 100 Grad nördlicher Breite gibt es auch nicht, maximal 90 Grad.

Kannst Du vielleicht die Quelle nennen, wo diese Angabe zu finden ist? Dann kann ich auch vielleicht helfen, die o.g. Angabe zu verifiizieren.

Ansonsten schau auch mal hier: http://www.skipperguide.de/wiki/Navigation - hier dürften auch ausführlichere Infos zum Thema zu finden sein.

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Formal braucht man nicht viel, vielleicht einen "SBF See" (den Motorboot-Führerschein).

Wichtiger ist, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten man mitbringen muss, um sicher über die Weltmeere zu kommen.

In dem Fall ist eine Segelausbildung sehr sinnvoll, die in der Regel auch mit dem Erwerb eines Segelscheines verbunden ist.

Mein Tipp: mache einfach mal der "Sportküstenschifferschein (SKS)" bei der Segelschule Deines Vertrauens. Dort lernst Du die Führung einer Yacht und die Grundlagen der Navigation.

Das alleine reicht in der Regel nicht. Wichtig ist Erfahrung und Praxis. Diese bekommt man durch mitsegeln. Diverse Anbieter bieten Überführungstörns oder Meilentörns an (z.B. skipperteam.de). Dort kann man mit einem erfahrenen Skipper Hochsee-Erfahrung sammeln.

Wenn Du so weit gekommen bist, werden sich auch die Fragen oben schon automatisch beantwortet haben.

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Untergehen wahrscheinlich nicht, aber Ertrinken schon. Grundsätzlich gibt es verschiedene Auftriebsklassen für Rettungswesten (gute Erläuterung hier: http://www.nauticspirit.com/welche_rettungswesten_kaufen ).

Die einen dienen nur als Schwimmhilfe, andere sind echte Rettungswesten (ab ca 150N). Das Problem ist in der Regel aber nicht das Untergehen, sondern das Ertrinken. Insbesondere, wenn man ohnmächtig im Wasser treibt.

In welche Richtung zielt Deine Frage genau?

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Du brauchst zumindest auf "Binnenwasserstraßen" einen Schein. Nicht jedes Binnengewässer zählt aber dazu.

Auf bayerischen Seen (Ammersee, Starnberger See, Chiemsee, etc.) brauchst Du beispielsweise gar keinen Schein. Hier gilt die bayerische Badeseen-Verordnung. (Mehr Infos findest Du u.a. hier: http://www.skipperguide.de/wiki/Sportbootf%C3%BChrerschein_Binnen)

Welches Gewässer interessiert Dich besonders?

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