Also erstmal sind Ghusl und Wudu rituelle Waschungen, das heißt, bestimmte Bedingungen müssen erfüllt sein damit es überhaupt gültig ist, sonst könnte man es ja irgendwie machen und die Vorgaben wären unnötig überliefert worden.
Der Ghusl ist prinzipiell so wie als würde man eine normale Dusche nehmen aber eine Seule des Ghusls ist die Intention, also die Intention dass man jetzt den Ghusl nimmt und nicht ganz normal duscht. Das macht die Gültigkeit aus. Außerdem muss man darauf achten dass auch hartnäckige Orte wie Bauchnabel und Innenohr sowie Mund und Nase durchgespült werden. Und der Ghusl ist nicht gleich Dusche, sondern eine Reinigung nachdem man ich sag mal "verunreinigt" wurde (wenn man z.B. seine Tage hatte, Geschlechtsverkehr, unsw.).
Die Frau befindet sich während ihrer Monatsblutung in einem unreinen Zustand und somit würde es keinen Sinn machen, wenn sie ihren Ghusl nehmen würde, weil dieser beim nächsten Tropfen Blut ja wieder gebrochen werden würde. Das heißt natürlich nicht dass sie nicht normal duschen darf.
Warum erst die rechte, und dann die linke Koerperhaelfte waschen?
Davon hab ich jetzt persönlich noch nie gehört (ich könnte mich irren), aber sowas nennt man "Sunnah" (= Lebensweise unseres Propheten s.a.s.) und beschreibt die Art und Weise wie unser Prophet bestimmte Dinge ausgeübt hat. Diese sind zwar nicht Pflicht oder eine Bedingung für die Gültigkeit, aber es ist besser bzw. man bekommt Lohn wenn man es so macht wie er, weil das die beste Art und Weise ist.
Ich hoffe ich konnte dir helfen LG sari🥹🩷